Bestand
PfA Ophoven St. Mariä Himmelfahrt (Bestand)
Errichtung: 1571
"In Ophoven waren die Edelherren von Born begütert. Otto I von Born gründete vor 1197 hier ein Zisterzienserinnenkloster, das der Bischof von Lüttich, Albert von Cuyck (1194-1200), förderte. 1231 erwarb das Kloster Besitz in Dalheim und auch dort wurde ein Kloster gegründet. 1259 wurde der Ophovener Konvent dorthin verlegt. 1247 hatte das Kloster die Trennung von der ihm gehörenden Ophovener Kirche beurkundet, die Kollatur behielt das Kloster. 1331 entschied der Lütticher Bischof, daß die Kirche einen vicarius perpetuus haben solle. 1571 wurde sie Pfarrkirche. 1729 bestätigte der Fürstbischof Georg-Ludwig van Berghen von Lüttich (1724-1743) eine Vikariestiftung; sie hatte als Kollator die Kreuzherren von Rurmond. 1804 wurde Ophoven Sukkursale (Pfarre) im Kanton Heinsberg des Bistums Aachen. Nach dessen Aufhebung kam es zum Erzbistum Köln und gehört seit 1827 wieder zum Dekanat Wassenberg. Die Kirche war seit alters her im Besitz einer Reliquie: ein Schuh der Muttergottes. So wurde Ophoven Wallfahrtsziel der näheren und weiteren Umgebung bis von Antwerpen, Lüttich, Düsseldorf und Köln her. Die Wallfahrt zur "Liebenswürdigen Mutter" blieb bis heute bestehen, auch nachdem die Reliquie in der Nacht zum 8. Dezember 1826 gestohlen worden war. Wallfahrtszeiten sind die Tage um Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 795-796.
- Extent
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62 Verzeichnungseinheiten
- Context
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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA
- Date of creation of holding
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1462 - 1893
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- Last update
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06.03.2025, 6:28 PM CET
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1462 - 1893