Bestand
PfA Waldniel St. Mariä Himmelfahrt (Bestand)
Ersterwähnung: 1946
"Der Bezirk Kirspelwaldniel ist seit 1946 selbständig und wurde am 1. Oktober 1958 auch vermögensrechtlich von der Mutterpfarre St. Michael abgetrennt. Schon 1894 bestand ein Kirchbauverein mit dem Ziel, eine eigene Kirchengemeinde zu werden. Um 1900 boten die Gebrüder Wix aus Hehler bzw. Hostert das Angebot wurde mit der Begründung abgelehnt, dass die Waldnieler Michaelskirche zu groß gebaut und die Unterhaltung ohne den Bezirk Kirspelwaldniel nicht gesichert sei. 1905 entschied der Diözesanbischof Hermann Dingelstadt von Münster: "Waldniel bleibt Waldniel!" Darauf machten die Gebrüder Wix das o. a. Angebot der Genossenschaft der Franziskanerbrüder von Waldbreitenbach. Dort hatten sie Erfolg. Nun wurde am 22. März 1909 ein Bildungs- und Pflegeheim für geistig behinderte Jungen hier errichtet. Im April 1937 wurde die Genossenschaft der Franziskanerbrüder durch die NS enteignet und nach dem Krieg das Unrecht wieder gutgemacht. 1955 verkauften die Franziskanerbrüder den Besitz an die Bundesrepublik Deutschland. - Seit 1990 wird die Kirchengemeinde solidarisch von den Pfarren Koerschgens und Kursawa geleitet."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 897.
Pfarrbezirk: Hehler mit Heide, Berg, Eschenrath, Fischeln, Fischelner Weg, Hochfeld, Hostert, Leloh, Naphausen, Rösler-Siedlung, Steeg und Wasserturm
- Umfang
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10 Verzeichnungseinheiten
- Kontext
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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA
- Bestandslaufzeit
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1946 - 2010
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
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06.03.2025, 18:28 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1946 - 2010