Urkunden
Konrad von Rechberg (Rechperch) berichtet dem Hofrichter König Adolfs von Rom, dem Edlen von Bickenbach (Biggenbach), über die im Auftrag des Grafen Gerhard von Dietz (Tietsch) und des königlichen Gerichts wegen des Gerichts zu Plieningen (Blieningen), eines Burgauschen Lehens, eingezogenen Erkundigungen, indem nicht nur das Kloster Bebenhausen sondern auch Ritter Ulrich von Neidlingen (Nidelingen) verbriefte Ansprüche an dieses Lehen zu haben behaupten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 1715
- Maße
-
14,5 x 22,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Esslingen (Ezzelingen)
Aussteller: Rechberg, Konrad von (Rechperch)
Siegler: Rechberg, Konrad von (Rechperch)
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel abgegangen
Druck: WUB X., Nr. 4688
Publiziertes Regest: UB Esslingen, Bd. 1, S. 115, Nr. 271 Diestelkamp: Urkundenregesten, Bd. 4, S. 73, Nr. 100
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Plieningen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1295 Juni 6 (an dem mentage nach sante Bonifacin tage)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1295 Juni 6 (an dem mentage nach sante Bonifacin tage)
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![Das Stadtgericht Esslingen entscheidet zwischen dem dortigen Bürger Eberlin von Plieningen (Blieningen), welcher 3 Pfund Heller von der Bebenhauser Mühle zu Plieningen (Blieningen), die sein verstorbener Vater, Eberhard von Plieningen (Blieningen), bezogen hatte, für eine ewige Gült erklärte, und zwischen dem Kloster Bebenhausen, welches dieselbe nur als Leibgeding gegeben haben wollte, zu Gunsten des Letzteren, nachdem verschiedene Zeugen und der Abt Konrad [von Lustnau] von Bebenhausen diese Behauptung beschworen hatten.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Das Stadtgericht Esslingen entscheidet zwischen dem dortigen Bürger Eberlin von Plieningen (Blieningen), welcher 3 Pfund Heller von der Bebenhauser Mühle zu Plieningen (Blieningen), die sein verstorbener Vater, Eberhard von Plieningen (Blieningen), bezogen hatte, für eine ewige Gült erklärte, und zwischen dem Kloster Bebenhausen, welches dieselbe nur als Leibgeding gegeben haben wollte, zu Gunsten des Letzteren, nachdem verschiedene Zeugen und der Abt Konrad [von Lustnau] von Bebenhausen diese Behauptung beschworen hatten.
Konrad von Plieningen (Blieningen) bestätigt, von dem Kloster Bebenhausen einen Teil seines Gartens hinter seinem Haus auf dem Kirchgraben zu Lehen erhalten zu haben und von dem durch ihn darauf erbauten Haus und Scheuer 7 Schillinge Gült jährlich schuldig zu sein.
Konrad Nallinger, Richter zu Esslingen, bestätigt, dass vor ihm Walter Peis, Ledergerber von Pliensau (Bliensowe), Heinrich, der Wägtzer, von Stuttgart(Stutgarten), und Katrin (Katherin), Hermanns von Plieningen (Blieningen) sel. Tochter, dem Kloster Bebenhausen die Hälfte der Vogtei des Dorfes Birkach, wie sie dieselbe von der von Plieningen (Blieningen) sel. ererbt haben, um 29 Pfund Heller verkauft haben.
Werner von Neidlingen (Nidlingen), der Ältere, verkauft an das Kloster Bebenhausen den 4. Teil des Gerichts zu Plieningen (Blieningen) mit der Vogtei, aller Gerechtsame, allen Rechten, Gewohnheiten und Zugehörungen, sodann verschiedene Häuser, Hofstätten, Höfe, Gülten, Zinsen, Wiesen, Wiesplätze, Äcker, Leute etc. und überhaupt all sein Besitztum zu Plieningen (Blieningen) um 800 Gulden und setzt Hans von Neidlingen, Kirchherr zu Celle, Lutz von Werdenau (Werdenowe), Funk Spät und Albrecht von Renhardsweiler (Renhartswiler) zu Bürgen.
Albrecht Kürne, Richter zu Esslingen, bestätigt, dass vor ihm Berthold, Kaplan des vorderen Altars im Spital zu Esslingen, dem Heinrich Siglen von Plieningen (Blieningen) alle seine Äcker zu Plieningen (Blieningen) verkauft hat um 8 Pfund Heller und den 3. Teil des Ertrags, wofür Siglen ein dem Kloster Bebenhausen gültbares Haus und Hofreite zu Plieningen (Blieningen) versichert und verpfändet.
Erblehensrevers des Hans Aininger von Plieningen (Blieningen) gegenüber Abt Bernhard [Rockenb(a)uch] von Bebenhausen um einen Maierhof des Klosters zu Plieningen [Blieningen) mit Zugehörden
Ritter Konrad von Rechberg von Hüttlingen (Hüthlingen) vergleicht sich durch seinen Tochtermann, Konrad von Heinriet (Herhiet), vor dem Schiedsmann Hans von Lustnau (Lustnow), dem Alten, auf dem Kaufhaus zu Stuttgart (Stuggarten) mit dem Kloster Bebenhausen wegen der Gülten, welche er von des Klosters Gütern zu Feuerbach (Fürbach) beanspruchte, dahin, dass ihm das Kloster 10 Gulden als Abfindungssumme zahlt.
Abt Friedrich und der Konvent von Bebenhausen einerseits und Ulrich von Neidlingen (Nidelingen) und seine Söhne Ulrich und Heinrich andererseits werden durch Schiedsrichter dahin verglichen, dass beide Teile das Gericht zu Plieningen (Blieningen) zur Hälfte besetzen und einen gemeinschaftlichen Schultheißen oder jeder Teil einen zu setzen haben, in welch letzterem Fall die Einkünfte beiden Schultheißen zur Hälfte zufallen, dass der Bebenhauser Fronhof daselbst jährlich 2 Vorschnitte haben soll, dass das Kloster an der von Neidlingen (Nidelingen) Leute und Güter keinerlei Ansprüche wegen Fronen, Dienstbarkeiten etc. zu machen hat, dass der genannte Ulrich, wenn die Gemeinde ihm innerhalb Jahresfrist 15 Pfund Heller bezahlt, das Holz "Innhelde" abholzen kann, dass derselbe für seine hiermit gänzlich abgetanen Ansprüche an den Fronhof und den den Herren von Neuhausen (Nuwenhusen) abgekauften Zehnten daselbst die Klenkenwiese und 5 Jauchert Acker in verschiedenen Gegenden erhält.
Werner von Neidlingen (Nidlingen), der Ältere, verkauft an das Kloster Bebenhausen den 4. Teil des Gerichts zu Plieningen (Blieningen) mit der Vogtei, aller Gerechtsame, allen Rechten, Gewohnheiten und Zugehörungen, sodann verschiedene Häuser, Hofstätten, Höfe, Gülten, Zinsen, Wiesen, Wiesplätze, Äcker, Leute etc. und überhaupt all sein Besitztum zu Plieningen (Blieningen) um 800 Gulden und setzt Hans von Neidlingen, Kirchherr zu Celle, Lutz von Werdenau (Werdenowe), Funk Spät und Albrecht von Renhardsweiler (Renhartswiler) zu Bürgen.
Erblehensrevers des Konrad Lupolt von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Koster Maulbronn umd einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden
Erblehensrevers des Konrad Brüning von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Kloster Bebenhausen um einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden
Ruf, Heinrich Ressen Sohn von Plieningen (Blieningen), verkauft mit Zustimmung seiner gemahlin Luitgard an Schwester Adelheid von Kirchberg, Bürgerin zu Esslingen, 10 Schilling Heller Zins aus einer Wiese, Erdfall genannt, hinter dem Dorf unten an seines Vaters Haus um 4 1/2 Pfund Heller
Das Stadtgericht Esslingen entscheidet zwischen dem dortigen Bürger Eberlin von Plieningen (Blieningen), welcher 3 Pfund Heller von der Bebenhauser Mühle zu Plieningen (Blieningen), die sein verstorbener Vater, Eberhard von Plieningen (Blieningen), bezogen hatte, für eine ewige Gült erklärte, und zwischen dem Kloster Bebenhausen, welches dieselbe nur als Leibgeding gegeben haben wollte, zu Gunsten des Letzteren, nachdem verschiedene Zeugen und der Abt Konrad [von Lustnau] von Bebenhausen diese Behauptung beschworen hatten.
Konrad von Plieningen (Blieningen) bestätigt, von dem Kloster Bebenhausen einen Teil seines Gartens hinter seinem Haus auf dem Kirchgraben zu Lehen erhalten zu haben und von dem durch ihn darauf erbauten Haus und Scheuer 7 Schillinge Gült jährlich schuldig zu sein.
Konrad Nallinger, Richter zu Esslingen, bestätigt, dass vor ihm Walter Peis, Ledergerber von Pliensau (Bliensowe), Heinrich, der Wägtzer, von Stuttgart(Stutgarten), und Katrin (Katherin), Hermanns von Plieningen (Blieningen) sel. Tochter, dem Kloster Bebenhausen die Hälfte der Vogtei des Dorfes Birkach, wie sie dieselbe von der von Plieningen (Blieningen) sel. ererbt haben, um 29 Pfund Heller verkauft haben.
Werner von Neidlingen (Nidlingen), der Ältere, verkauft an das Kloster Bebenhausen den 4. Teil des Gerichts zu Plieningen (Blieningen) mit der Vogtei, aller Gerechtsame, allen Rechten, Gewohnheiten und Zugehörungen, sodann verschiedene Häuser, Hofstätten, Höfe, Gülten, Zinsen, Wiesen, Wiesplätze, Äcker, Leute etc. und überhaupt all sein Besitztum zu Plieningen (Blieningen) um 800 Gulden und setzt Hans von Neidlingen, Kirchherr zu Celle, Lutz von Werdenau (Werdenowe), Funk Spät und Albrecht von Renhardsweiler (Renhartswiler) zu Bürgen.
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Erblehensrevers des Hans Aininger von Plieningen (Blieningen) gegenüber Abt Bernhard [Rockenb(a)uch] von Bebenhausen um einen Maierhof des Klosters zu Plieningen [Blieningen) mit Zugehörden
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Abt Friedrich und der Konvent von Bebenhausen einerseits und Ulrich von Neidlingen (Nidelingen) und seine Söhne Ulrich und Heinrich andererseits werden durch Schiedsrichter dahin verglichen, dass beide Teile das Gericht zu Plieningen (Blieningen) zur Hälfte besetzen und einen gemeinschaftlichen Schultheißen oder jeder Teil einen zu setzen haben, in welch letzterem Fall die Einkünfte beiden Schultheißen zur Hälfte zufallen, dass der Bebenhauser Fronhof daselbst jährlich 2 Vorschnitte haben soll, dass das Kloster an der von Neidlingen (Nidelingen) Leute und Güter keinerlei Ansprüche wegen Fronen, Dienstbarkeiten etc. zu machen hat, dass der genannte Ulrich, wenn die Gemeinde ihm innerhalb Jahresfrist 15 Pfund Heller bezahlt, das Holz "Innhelde" abholzen kann, dass derselbe für seine hiermit gänzlich abgetanen Ansprüche an den Fronhof und den den Herren von Neuhausen (Nuwenhusen) abgekauften Zehnten daselbst die Klenkenwiese und 5 Jauchert Acker in verschiedenen Gegenden erhält.
Werner von Neidlingen (Nidlingen), der Ältere, verkauft an das Kloster Bebenhausen den 4. Teil des Gerichts zu Plieningen (Blieningen) mit der Vogtei, aller Gerechtsame, allen Rechten, Gewohnheiten und Zugehörungen, sodann verschiedene Häuser, Hofstätten, Höfe, Gülten, Zinsen, Wiesen, Wiesplätze, Äcker, Leute etc. und überhaupt all sein Besitztum zu Plieningen (Blieningen) um 800 Gulden und setzt Hans von Neidlingen, Kirchherr zu Celle, Lutz von Werdenau (Werdenowe), Funk Spät und Albrecht von Renhardsweiler (Renhartswiler) zu Bürgen.
Erblehensrevers des Konrad Lupolt von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Koster Maulbronn umd einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden
Erblehensrevers des Konrad Brüning von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Kloster Bebenhausen um einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden
Ruf, Heinrich Ressen Sohn von Plieningen (Blieningen), verkauft mit Zustimmung seiner gemahlin Luitgard an Schwester Adelheid von Kirchberg, Bürgerin zu Esslingen, 10 Schilling Heller Zins aus einer Wiese, Erdfall genannt, hinter dem Dorf unten an seines Vaters Haus um 4 1/2 Pfund Heller
Das Stadtgericht Esslingen entscheidet zwischen dem dortigen Bürger Eberlin von Plieningen (Blieningen), welcher 3 Pfund Heller von der Bebenhauser Mühle zu Plieningen (Blieningen), die sein verstorbener Vater, Eberhard von Plieningen (Blieningen), bezogen hatte, für eine ewige Gült erklärte, und zwischen dem Kloster Bebenhausen, welches dieselbe nur als Leibgeding gegeben haben wollte, zu Gunsten des Letzteren, nachdem verschiedene Zeugen und der Abt Konrad [von Lustnau] von Bebenhausen diese Behauptung beschworen hatten.
Konrad von Plieningen (Blieningen) bestätigt, von dem Kloster Bebenhausen einen Teil seines Gartens hinter seinem Haus auf dem Kirchgraben zu Lehen erhalten zu haben und von dem durch ihn darauf erbauten Haus und Scheuer 7 Schillinge Gült jährlich schuldig zu sein.
Konrad Nallinger, Richter zu Esslingen, bestätigt, dass vor ihm Walter Peis, Ledergerber von Pliensau (Bliensowe), Heinrich, der Wägtzer, von Stuttgart(Stutgarten), und Katrin (Katherin), Hermanns von Plieningen (Blieningen) sel. Tochter, dem Kloster Bebenhausen die Hälfte der Vogtei des Dorfes Birkach, wie sie dieselbe von der von Plieningen (Blieningen) sel. ererbt haben, um 29 Pfund Heller verkauft haben.
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Werner von Neidlingen (Nidlingen), der Ältere, verkauft an das Kloster Bebenhausen den 4. Teil des Gerichts zu Plieningen (Blieningen) mit der Vogtei, aller Gerechtsame, allen Rechten, Gewohnheiten und Zugehörungen, sodann verschiedene Häuser, Hofstätten, Höfe, Gülten, Zinsen, Wiesen, Wiesplätze, Äcker, Leute etc. und überhaupt all sein Besitztum zu Plieningen (Blieningen) um 800 Gulden und setzt Hans von Neidlingen, Kirchherr zu Celle, Lutz von Werdenau (Werdenowe), Funk Spät und Albrecht von Renhardsweiler (Renhartswiler) zu Bürgen.
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Erblehensrevers des Konrad Brüning von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Kloster Bebenhausen um einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden