Urkunden
Das Stadtgericht Esslingen entscheidet zwischen dem dortigen Bürger Eberlin von Plieningen (Blieningen), welcher 3 Pfund Heller von der Bebenhauser Mühle zu Plieningen (Blieningen), die sein verstorbener Vater, Eberhard von Plieningen (Blieningen), bezogen hatte, für eine ewige Gült erklärte, und zwischen dem Kloster Bebenhausen, welches dieselbe nur als Leibgeding gegeben haben wollte, zu Gunsten des Letzteren, nachdem verschiedene Zeugen und der Abt Konrad [von Lustnau] von Bebenhausen diese Behauptung beschworen hatten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 1730
- Maße
-
16,0 x 31,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Esslingen, Stadtgericht
Siegler: Esslingen, Stadt
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel anhängend, oben über dem Pressel ausgebrochen
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Plieningen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1331 November 19 (an dem naehsten zinstag nauch sant Othmars tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1331 November 19 (an dem naehsten zinstag nauch sant Othmars tag)
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Albrecht Kürne, Richter zu Esslingen, bestätigt, dass vor ihm Berthold, Kaplan des vorderen Altars im Spital zu Esslingen, dem Heinrich Siglen von Plieningen (Blieningen) alle seine Äcker zu Plieningen (Blieningen) verkauft hat um 8 Pfund Heller und den 3. Teil des Ertrags, wofür Siglen ein dem Kloster Bebenhausen gültbares Haus und Hofreite zu Plieningen (Blieningen) versichert und verpfändet.
Der Pfarr-Rektor zu Plieningen (Blieningen) vertauscht zum Nutzen seiner Kirche mit Einwilligung des Patrons, des Klosters Bebenhausen, an den Ritter Wolfram von Bernhausen (Bernhusen), den Jüngeren, eine Wiese, die Made genannt, für ein Grundstück im Kainbrunnen beim Brunnenhaldenwald.
Michel Zwink, genannt Kopp, von Plieningen (Blieningen) reversiert, dass ihm die Kloster Bebenhauser Pflege zu Stuttgart erlaubt habe, seine auf seinem, dem Kloster Bebenhausen gült- und zinsbaren Hofgut zu Plieningen neu zu erbauende Scheuer auf die den Bebenhauser Pfarrgarten umschließende Mauer vor zu schieben, wofür er diesen Teil der Mauer künftig auf seine Kosten zu unterhalten hat.
Hans und Matthäus Munk von Plieningen (Blieningen) reversieren, dass sie das von ihrem Vater ererbte Bebenhauser Hofgut zu Plieningen (Blieningen), welches ihnen noch 3 Jahre lang miteinander aber unzersteint zu genießen die Bebenhauser Pflege zu Stuttgart gestattet habe, nach Verfluss dieser Zeit entweder in eine Hand bringen oder unzertrennt verkaufen werden.
Erblehensrevers des Konrad Brüning von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Kloster Bebenhausen um einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden
Michel Preining, Schultheiß, und Genossen von Plieningen ertauschen mit Bewilligung des Klosters Bebenhausen von Hans Schönherr 2 Morgen Acker in Bernhauser Zelge in den Entenäckern, welche in Schönherrs Bebenhauser Hof zu Plieningen (Blieningen) gehören, gegen 2 andere ebenda gelegene, welche von nun an in jenen Hof gehören sollen und wovon an das Kloster Bebenhausen das Drittel und 8 Schilling 3 Heller Gült an den Pfarrer der Gemeinde zu entrichten ist.
Erblehensrevers des Konrad Egen von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Kloster Bebenhausen um einen Maierhof des Kloster zu Plieningen (Blieningen)
Konrad Nallinger, Richter zu Esslingen, bestätigt, dass vor ihm Walter Peis, Ledergerber von Pliensau (Bliensowe), Heinrich, der Wägtzer, von Stuttgart(Stutgarten), und Katrin (Katherin), Hermanns von Plieningen (Blieningen) sel. Tochter, dem Kloster Bebenhausen die Hälfte der Vogtei des Dorfes Birkach, wie sie dieselbe von der von Plieningen (Blieningen) sel. ererbt haben, um 29 Pfund Heller verkauft haben.
Mechthild, Konrad Böselins sel. Tochter von Plieningen (Blieningen), vergabt alles ihr von Vater und Mutter angefallenes Vermögen an das Kloster Bebenhausen, wogegen sie von diesem alle Jahre 6 Pfund Heller auf Martini von verschiedenen Zinsen und auf Michaelis 6 Scheffel Roggen und 6 Scheffel Dinkel von dem Klosterhof zu Plieningen (Blieningen), das Haus an der Steige und das Rupeswieslein bis zu ihrem Tod zur Nutznießung erhält, nach welchem alles dem Kloster wieder heimfällt.
Hans Schmid, der Müller von Plieningen (Blieningen), reversiert, dass er von dem Kloster Bebenhausen 1 1/2 Mannsmahd Wiesen unterhalb Plieningens und einen Garten allda, welche Stücke er um 30 Pfund Heller erkauft, im Vertragsweg gegen 30 Schilling jährlichen Zins als Erbgut verliehen erhalten habe.
Der Edelknecht Werner von Neuhausen (Nünhusen) vertauscht mit dem Kloster Bebenhausen mehrere leibeigene Leute zu Plieningen (Blieningen) und Birkach.
Erblehensrevers des Konrad Brügel von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Kloster Bebenhausen um einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden
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Erblehensrevers des Konrad Brüning von Plieningen (Blieningen) gegenüber dem Kloster Bebenhausen um einen Maierhof desselben zu Plieningen (Blieningen) mit Zugehörden
Michel Preining, Schultheiß, und Genossen von Plieningen ertauschen mit Bewilligung des Klosters Bebenhausen von Hans Schönherr 2 Morgen Acker in Bernhauser Zelge in den Entenäckern, welche in Schönherrs Bebenhauser Hof zu Plieningen (Blieningen) gehören, gegen 2 andere ebenda gelegene, welche von nun an in jenen Hof gehören sollen und wovon an das Kloster Bebenhausen das Drittel und 8 Schilling 3 Heller Gült an den Pfarrer der Gemeinde zu entrichten ist.
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Mechthild, Konrad Böselins sel. Tochter von Plieningen (Blieningen), vergabt alles ihr von Vater und Mutter angefallenes Vermögen an das Kloster Bebenhausen, wogegen sie von diesem alle Jahre 6 Pfund Heller auf Martini von verschiedenen Zinsen und auf Michaelis 6 Scheffel Roggen und 6 Scheffel Dinkel von dem Klosterhof zu Plieningen (Blieningen), das Haus an der Steige und das Rupeswieslein bis zu ihrem Tod zur Nutznießung erhält, nach welchem alles dem Kloster wieder heimfällt.
Hans Schmid, der Müller von Plieningen (Blieningen), reversiert, dass er von dem Kloster Bebenhausen 1 1/2 Mannsmahd Wiesen unterhalb Plieningens und einen Garten allda, welche Stücke er um 30 Pfund Heller erkauft, im Vertragsweg gegen 30 Schilling jährlichen Zins als Erbgut verliehen erhalten habe.
Der Edelknecht Werner von Neuhausen (Nünhusen) vertauscht mit dem Kloster Bebenhausen mehrere leibeigene Leute zu Plieningen (Blieningen) und Birkach.