Waffen

Reiterhammer, 1. Hälfte 16. Jahrhundert

Streithämmer entwickelten sich aus dem gewöhnlichen Werkzeug. Ausgestattet mit einem längeren Stiel, einem spitzgeschliffenem Haken und natürlich der Hammerfläche kamen sie während des 15. und 16. Jahrhunderts im Kampf zum Einsatz. Von der Reiterei genutzte Schlagwaffen dieser Art hießen Reithämmer. Hauptfunktion war das Eindellen bzw. Aufbrechen der Rüstung des Gegners. Dazu dienten die Hammerfläche auf der einen oder der langstielige Haken auf der anderen Seite. Bei diesem Exemplar(im Bild rechts) ist der Dorn dreikantig, was selten ist, leicht nach unten gebogen und spitz zulaufend. Der Griff aus einem Holzstab wurde mit Eisenbändern versehen, der Tragehaken, zum Befestigen am Sattel ist noch vorhanden. [Lilian Groß]

0
/
0

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Waffen und Militaria; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK hellgelb 13
Maße
L. 57,6 cm, B. 13,0 cm, T. 3,0 cm
Material/Technik
Eisen, Holz

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Rüstkammer
Kriegswesen

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
1501-1550

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Waffen

Entstanden

  • 1501-1550

Ähnliche Objekte (12)