Waffen

Reiterhammer, 1. Hälfte 16. Jahrhundert

Ursprünglich war der Streithammer eine Waffe des Fußvolkes. Durch die stete Verbesserung der Rüstung sahen sich die Ritter gezwungen, ab Mitte des 15. Jahrhunderts ebenfalls zu dieser Schlagwaffe zu greifen, obwohl sie diese anfangs als nicht-standesgemäß ablehnten. Kürzer und kleiner als der Streithammer, wurde der Reiterhammer vom Pferd aus eingesetzt und sollte die Rüstung, vor allem den Helm des Gegners, zerschmettern. Dieser Reithammer (im Bild Mitte) ist ausgestattet mit Hammerfläche und spitzem vierkantigem Dorn sowie einem Tragehaken zur Befestigung am Sattel. [Lilian Groß]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Waffen und Militaria; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK hellgelb 14
Maße
L. 53 ,0 cm, B. 14,5 cm, T. 5,3 cm
Material/Technik
Eisen, Holz

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Rüstkammer
Kriegswesen

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
1501-1550

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Waffen

Entstanden

  • 1501-1550

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