Die Pfleger Irenäus Germanus Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Johann Veiel dem Jungen auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Vater Johann Veiel bewirtschaftet und dann an ihn abgetreten hat. Den Hof hat er schon am 12. Februar 1694 bestanden, er ist nun aber neu beschrieben worden. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf von seinen Zugehörungen nichts verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 7 Imi und 1 Muth Roggen sowie 7 Imi und 1 Muth Hafer Ulmer Maß, 2 Gulden 17 Kreuzer und 2 Heller Heugeld, 9 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4783
- Alt-/Vorsignatur
-
Spitalurkunden 2517 / 2
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Pfleger und Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm
Siegler: Irenäus Germanus Schad von Mittelbiberach, Markus Konrad Seutter und Markus Rudolf Schrem
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich drei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; alle drei verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.)
Datum: Der geben ist den zweyundzwantzigsten septembris, 1705.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1705 September 22.
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Die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Steeb dem Jungen auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], das zuvor Jakob Müller bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen und 4 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Gulden und 38 Kreuzer Heu- und Ölgeld, 60 Eier, 1 Fastnachtshuhn und 2,5 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.
![Die Pfleger Adolf Friedrich Schad von Mittelbiberach ("Mittelbrach") [Lkr. Biberach] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bartholomäus Dilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein Vater Florian Dilger bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital muss er davon jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm liefern. Außerdem stehen dem Spital bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4dc71e1c-82d6-410e-a5c6-3a3eab8bebea/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Adolf Friedrich Schad von Mittelbiberach ("Mittelbrach") [Lkr. Biberach] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bartholomäus Dilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein Vater Florian Dilger bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital muss er davon jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm liefern. Außerdem stehen dem Spital bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.
![Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Florian Pilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein verstorbener Stiefvater Florian Eberhart bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühnern nach Ulm zu liefern. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e2c27fd7-3031-4b40-be74-d7768b643158/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Florian Pilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein verstorbener Stiefvater Florian Eberhart bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühnern nach Ulm zu liefern. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
![Jakob Junginger von Osterstetten [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] den Hof des Spitals auf dem Nikolausberg bei Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Garten, zwei baufällige Kapellen, Äcker, Wald und Mähder. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und von seinen Zugehörungen nichts ohne Einwilligung der Pfleger und des Hofmeisters zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 20 Imi Fesen Ulmer Maß, 9 Pfund Heller Heugeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen diesem außerdem von dem bisherigen Inhaber 20 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können ihr Erbrecht an dem Hof veräußern, wobei aber dem Spital ein Vorkaufsrecht zusteht. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnissen in der Lieferung der Abgaben verliert er sein Erbrecht.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2f812662-1f31-497f-a1d1-1b4ef11dfd1d/full/!306,450/0/default.jpg)
Jakob Junginger von Osterstetten [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] den Hof des Spitals auf dem Nikolausberg bei Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Garten, zwei baufällige Kapellen, Äcker, Wald und Mähder. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und von seinen Zugehörungen nichts ohne Einwilligung der Pfleger und des Hofmeisters zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 20 Imi Fesen Ulmer Maß, 9 Pfund Heller Heugeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen diesem außerdem von dem bisherigen Inhaber 20 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können ihr Erbrecht an dem Hof veräußern, wobei aber dem Spital ein Vorkaufsrecht zusteht. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnissen in der Lieferung der Abgaben verliert er sein Erbrecht.
![Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Anton Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Schultheiß in Gögglingen [Stadt Ulm] Georg Buchenscheit auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Jakob Reiser bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald darf er nur Bau- und Brennholz für seinen Eigenbedarf auf dem Hof holen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die sich dort unberechtigt aufhalten oder Schaden anrichten, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und dieses mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern und dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod außerdem 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/61039d1d-9d07-4bae-a48a-fea812006288/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Anton Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Schultheiß in Gögglingen [Stadt Ulm] Georg Buchenscheit auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Jakob Reiser bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald darf er nur Bau- und Brennholz für seinen Eigenbedarf auf dem Hof holen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die sich dort unberechtigt aufhalten oder Schaden anrichten, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und dieses mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern und dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod außerdem 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Die Pfleger Albrecht Baldinger und Lorenz Matthäus Neubronner sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Matthäus Zäberlen, Wagner und Seldner in Gögglingen [Stadt Ulm], eine Selde des Spitals in Gögglingen, die zuvor Georg Allgaier und danach der verstorbene Christian Köblen bewirtschaftet haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, 3 Jauchert Äcker und 2 Tagwerk Mähder. Er hat die Selde in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 1 Imi und 2 Muth Roggen sowie 1 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Gulden 34 Kreuzer und 2 Heller Heu- und Ölgeld, 120 Eier, 2 Fastnachtshühner und 4 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt die Selde wieder an das Spital.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/55802cf3-f988-4d68-bf2a-4a594f13c0ff/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Albrecht Baldinger und Lorenz Matthäus Neubronner sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Matthäus Zäberlen, Wagner und Seldner in Gögglingen [Stadt Ulm], eine Selde des Spitals in Gögglingen, die zuvor Georg Allgaier und danach der verstorbene Christian Köblen bewirtschaftet haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, 3 Jauchert Äcker und 2 Tagwerk Mähder. Er hat die Selde in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 1 Imi und 2 Muth Roggen sowie 1 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Gulden 34 Kreuzer und 2 Heller Heu- und Ölgeld, 120 Eier, 2 Fastnachtshühner und 4 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt die Selde wieder an das Spital.
![Die Pfleger Albrecht Baldinger und Johann Heinrich Strauß sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Balthasar Holzschuh von Steinheim [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Stiefvater Johann Stern bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, 2 Städel und Kotten sowie ein Backhaus im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 20 Imi und 2 Muth Roggen und 20 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 6 Gulden 17 Kreuzer und 1 Heller Heu- und Ölgeld, 100 Eier, 2 Fastnachtshühner und 6 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4f6d7ee3-5bbb-43e0-befd-6f5b80863f16/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Albrecht Baldinger und Johann Heinrich Strauß sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Balthasar Holzschuh von Steinheim [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Stiefvater Johann Stern bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, 2 Städel und Kotten sowie ein Backhaus im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 20 Imi und 2 Muth Roggen und 20 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 6 Gulden 17 Kreuzer und 1 Heller Heu- und Ölgeld, 100 Eier, 2 Fastnachtshühner und 6 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
![Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Konrad Guther, Bauer in Steinheim ("Steinen") [Stadt Neu-Ulm], auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, der ihm bereits am 31. Januar 1681 übergeben, nun aber neu beschrieben wurde. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 12 Imi Roggen, 12 Imi Hafer und 4 Imi Gerste Ulmer Maß, 1 Gulden 17 Kreuzer und 2 Heller Heu- und Ölgeld, 100 Eier, 2 Fastnachtshühner, 6 Hühner und 20 Kunzen Flachs nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c069580c-0b2a-42e5-9c8f-16382a2ea3e6/full/!306,450/0/default.jpg)