Die Pfleger Adolf Friedrich Schad von Mittelbiberach ("Mittelbrach") [Lkr. Biberach] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bartholomäus Dilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein Vater Florian Dilger bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital muss er davon jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm liefern. Außerdem stehen dem Spital bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.
- Reference number
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4939
- Former reference number
-
Spitalurkunden 2554 / 4
- Further information
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Pfleger und Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm
Siegler: Adolf Friedrich Schad, Markus Schäler und Theodor Keßler
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich drei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; alle drei verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.); Jerg Läuffel von Dellmensingen (18. Jh.)
Datum: Der geben ist den dritten junii, 1737.
- Context
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A Urkunden
- Holding
-
A Urk. A Urkunden
- Other object pages
- Last update
-
31.01.2023, 11:26 AM CET
Time of origin
- 1737 Juni 3.
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![Die Pfleger Markus Anton Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Georg Geismaier auf Lebenszeit die Taferne des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], die zuvor sein Ehevorfahre bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, zwei Marställe und ein Garten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, die Taferne in gutem Zustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 9 Imi Roggen und 9 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt die Taferne an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8069fafc-e656-4ede-8e41-29434591d140/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Markus Anton Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Georg Geismaier auf Lebenszeit die Taferne des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], die zuvor sein Ehevorfahre bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, zwei Marställe und ein Garten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, die Taferne in gutem Zustand zu halten und darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 9 Imi Roggen und 9 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt die Taferne an das Spital zurück.
![Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Florian Pilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein verstorbener Stiefvater Florian Eberhart bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühnern nach Ulm zu liefern. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e2c27fd7-3031-4b40-be74-d7768b643158/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Florian Pilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein verstorbener Stiefvater Florian Eberhart bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühnern nach Ulm zu liefern. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
![Die Pfleger Markus Anton Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Walter Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Schlegel von Steinheim [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Holzschwang [Stadt Neu-Ulm], den zuvor Jakob Schelling bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 8 Imi Roggen, 8 Imi Fesen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Gulden 17 Kreuzer und 2 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Außerdem stehen diesem bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 10 Schilling als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/022ce175-a963-4cb7-b1d0-0089c0c8891e/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Markus Anton Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Walter Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Schlegel von Steinheim [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Holzschwang [Stadt Neu-Ulm], den zuvor Jakob Schelling bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 8 Imi Roggen, 8 Imi Fesen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Gulden 17 Kreuzer und 2 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Außerdem stehen diesem bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 10 Schilling als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.
![Die Pfleger Johann Jakob Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Georg Ludwig Bürglen sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Georg Lohr von Kleinkissendorf [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kleinkissendorf. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 7 Imi Roggen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0ee10353-5748-48ca-9d57-2cdb563b0b9a/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Johann Jakob Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Georg Ludwig Bürglen sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Georg Lohr von Kleinkissendorf [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Kleinkissendorf. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 7 Imi Roggen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.
![Die Pfleger Markus Anton Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Georg Edelmann von Börslingen [Alb-Donau-Kreis] einen Hof des Spitals in Börslingen zu Erbrecht. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Wagenhütte und ein Baum- und Grasgarten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er oder seine Erben können das Erbrecht an dem Hof an geeignete Personen verkaufen, müssen dies aber vorher den Pflegern und dem Hofmeister anzeigen, die dann namens des Spitals ein Vorkaufsrecht ausüben können. Den Hof hat er in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 6 Imi Roggen, 10 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 2 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben oder unsachgemäßer Bewirtschaftung fällt der Hof an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/66658eb0-0975-4859-84c3-93437d26ffd1/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Markus Anton Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Georg Edelmann von Börslingen [Alb-Donau-Kreis] einen Hof des Spitals in Börslingen zu Erbrecht. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Wagenhütte und ein Baum- und Grasgarten im Dorf sowie Äcker und Mähder. Er oder seine Erben können das Erbrecht an dem Hof an geeignete Personen verkaufen, müssen dies aber vorher den Pflegern und dem Hofmeister anzeigen, die dann namens des Spitals ein Vorkaufsrecht ausüben können. Den Hof hat er in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 6 Imi Roggen, 10 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 2 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben oder unsachgemäßer Bewirtschaftung fällt der Hof an das Spital zurück.
![Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Anton Berg auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], den zuvor sein verstorbener Vater bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Von dem Hof hat er dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen sowie 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 4 Gulden 20 Kreuzer und 4 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5d616c42-c27e-4d4e-801d-3d5fb845903d/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Anton Berg auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], den zuvor sein verstorbener Vater bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Von dem Hof hat er dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen sowie 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 4 Gulden 20 Kreuzer und 4 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Anton Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Schultheiß in Gögglingen [Stadt Ulm] Georg Buchenscheit auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Jakob Reiser bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald darf er nur Bau- und Brennholz für seinen Eigenbedarf auf dem Hof holen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die sich dort unberechtigt aufhalten oder Schaden anrichten, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und dieses mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern und dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod außerdem 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/61039d1d-9d07-4bae-a48a-fea812006288/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Anton Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Schultheiß in Gögglingen [Stadt Ulm] Georg Buchenscheit auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Jakob Reiser bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald darf er nur Bau- und Brennholz für seinen Eigenbedarf auf dem Hof holen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die sich dort unberechtigt aufhalten oder Schaden anrichten, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und dieses mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern und dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod außerdem 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Die Pfleger Christoph Friedrich Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Wieland von Lehr [Stadt Ulm] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Dornstadt [Alb-Donau-Kreis], das zuvor Gallus Keller bewirtschaftet hat. Das Lehen war ihm bereits am 24. Mai 1728 überlassen worden. Die erneute Verleihung wurde wegen einer Neubeschreibung seiner Zugehörungen notwendig. Zu dem Lehen gehören Äcker. Er ist verpflichtet, diese in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jedes Jahr 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5128f3ec-ed6c-443f-a465-6590c33937d9/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Christoph Friedrich Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Wieland von Lehr [Stadt Ulm] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Dornstadt [Alb-Donau-Kreis], das zuvor Gallus Keller bewirtschaftet hat. Das Lehen war ihm bereits am 24. Mai 1728 überlassen worden. Die erneute Verleihung wurde wegen einer Neubeschreibung seiner Zugehörungen notwendig. Zu dem Lehen gehören Äcker. Er ist verpflichtet, diese in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jedes Jahr 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.
![Die Pfleger Johann Jakob Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Gastwirt Zu St. Veit [abgegangene Wirtschaft, Bereich Neue Straße nördlich Adlerbastei 5 (ehemals Lange Straße 51)] und Ulmer Bürger Georg Mürdel auf Lebenszeit 1 Jauchert Acker in Ulm vor dem Gögglinger Tor [abgegangen, früher meist Glöcklertor genannt, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] beim Ziegelstadel. Er gehört zu den Äcker, die dem Spital nach dem Tod des Johann Peter Molfenter, des Schwagers des Beliehenen, heimgefallen sind. Der Beliehene hat den Acker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts davon verpfänden oder verkaufen. Dem Spital muss er davon jährlich 3 Imi Ulmer Maß des Getreides, das auf dem Acker angebaut wird, liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Acker wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ef83416f-385d-4bce-9a40-01c2d4458ed2/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Johann Jakob Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Gastwirt Zu St. Veit [abgegangene Wirtschaft, Bereich Neue Straße nördlich Adlerbastei 5 (ehemals Lange Straße 51)] und Ulmer Bürger Georg Mürdel auf Lebenszeit 1 Jauchert Acker in Ulm vor dem Gögglinger Tor [abgegangen, früher meist Glöcklertor genannt, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] beim Ziegelstadel. Er gehört zu den Äcker, die dem Spital nach dem Tod des Johann Peter Molfenter, des Schwagers des Beliehenen, heimgefallen sind. Der Beliehene hat den Acker in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts davon verpfänden oder verkaufen. Dem Spital muss er davon jährlich 3 Imi Ulmer Maß des Getreides, das auf dem Acker angebaut wird, liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Acker wieder an das Spital zurück.
![Die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Steeb dem Jungen auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], das zuvor Jakob Müller bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen und 4 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Gulden und 38 Kreuzer Heu- und Ölgeld, 60 Eier, 1 Fastnachtshuhn und 2,5 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8a42fcbe-dac4-47bd-8ea2-902ef08e0cd5/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Steeb dem Jungen auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], das zuvor Jakob Müller bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen und 4 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Gulden und 38 Kreuzer Heu- und Ölgeld, 60 Eier, 1 Fastnachtshuhn und 2,5 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.
![Anton Berg, Bauer in Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein derzeit noch lebender Vater bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 4 Gulden, 20 Kreuzer und 4 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8dd7cffb-4ed7-4ca5-8a5c-99f77d19bb74/full/!306,450/0/default.jpg)
Anton Berg, Bauer in Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein derzeit noch lebender Vater bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 4 Gulden, 20 Kreuzer und 4 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Die Pfleger Raimund Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Lorenz Matthäus Neubronner sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Leonhard Hildenbrand von Mähringen ("Mehringen") [Stadt Ulm] einen Hof des Spitals in Mähringen, den zuvor sein verstorbener Vater bewirtschaftet und den er bereits am 1. Juni 1697 von dem Spital bestanden hat, nach einer nun erfolgten neuen Beschreibung des Hofes und seiner Zugehörungen erneut auf Lebenszeit. Dazu gehören Haus, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 14 Imi Einkorn und 14 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund und 16 Schilling Heu- und Ölgeld, 200 Eier, 6 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner sowie von einer Wiesmahd nochmals 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod außerdem 36 Schilling als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8a06331f-b680-40d9-8e7b-7116fd5e3cbe/full/!306,450/0/default.jpg)