Die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Michael Schneider von Steinheim [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit eine Taferne mit Brauerei und Feldlehen in Steinheim, die zuvor sein verstorbener Vater Johann Schneider bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Brauerei, Stadel und Hofstatt im Dorf, Äcker und Mähder. Er hat die Taferne mit ihrem Zubehör in gutem Zustand zu halten, darf nichts von ihren Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und hat das Ungeld von Bier, Wein und Branntwein fristgerecht zu bezahlen. Von der Taferne hat er dem Spital jährlich 3 Imi Roggen, 3 Imi Hafer, 16 Schilling Heugeld, 2 Metzen Öl, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn, von den 2 Tagwerk Mähdern, die ihm zu Erbrecht verliehen sind, 2 Pfund und 10 Schilling sowie bei einem Besitzerwechsel 10 Schilling als Weglöse und von dem Feldlehen 1,5 Imi Roggen, 1,5 Imi Hafer, 9 Schilling Heller und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Güter an das Spital zurück.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4797
- Alt-/Vorsignatur
-
Spitalurkunden 2518 / 1
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Pfleger und Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm
Siegler: Theodor August Schad, Markus Konrad Seutter und Markus Rudolf Schrem
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich drei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; alle drei verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.)
Datum: Der geben ist den fünfzehenden octobris, 1708.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1708 Oktober 15.
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![Die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bernhard Schrem von Bubesheim [Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Bubesheim, das zuvor der verstorbene Georg Eiselin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4247 von 1602 April 26]. Dazu gehören 11,75 Jauchert Äcker und 3 Tagwerk Gehölz und Wiesen. Er ist verpflichtet, das Feldlehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 4 Imi Roggen, 4 Imi Hafer, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 5 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5fbb5778-fe7d-4e25-91fe-f35a12d5a04f/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bernhard Schrem von Bubesheim [Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Bubesheim, das zuvor der verstorbene Georg Eiselin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4247 von 1602 April 26]. Dazu gehören 11,75 Jauchert Äcker und 3 Tagwerk Gehölz und Wiesen. Er ist verpflichtet, das Feldlehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 4 Imi Roggen, 4 Imi Hafer, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 5 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Heinrich Unseld genannt Dupp von Holzheim ("Holtzhain") bei Achstetten [Oberholzheim Gde. Achstetten/Lkr. Biberach] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit die Taferne des Spitals mit einem Lehen in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], die zuvor Kaspar Klem bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, Taferne und Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Von der Taferne wird er dem Spital jedes Jahr 3 Imi Roggen, 3 Imi Hafer, 8 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Metzen Öl, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn, 8 rheinische Goldgulden Zapfgeld sowie bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod eine Weglöse in Höhe von 10 Schilling Heller nach Ulm liefern. Von dem Lehen hat er jährlich 6 Muth Roggen und 6 Muth Hafer Ulmer Maß, 9 Schilling Heller Heugeld und 1 Fastnachtshuhn zu entrichten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen Taferne und Lehen wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/bafbec34-48ed-4825-88b4-aa607f7645d2/full/!306,450/0/default.jpg)
Heinrich Unseld genannt Dupp von Holzheim ("Holtzhain") bei Achstetten [Oberholzheim Gde. Achstetten/Lkr. Biberach] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit die Taferne des Spitals mit einem Lehen in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm], die zuvor Kaspar Klem bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, Taferne und Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Von der Taferne wird er dem Spital jedes Jahr 3 Imi Roggen, 3 Imi Hafer, 8 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Metzen Öl, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn, 8 rheinische Goldgulden Zapfgeld sowie bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod eine Weglöse in Höhe von 10 Schilling Heller nach Ulm liefern. Von dem Lehen hat er jährlich 6 Muth Roggen und 6 Muth Hafer Ulmer Maß, 9 Schilling Heller Heugeld und 1 Fastnachtshuhn zu entrichten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen Taferne und Lehen wieder an das Spital zurück.
![Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Florian Pilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein verstorbener Stiefvater Florian Eberhart bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühnern nach Ulm zu liefern. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e2c27fd7-3031-4b40-be74-d7768b643158/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Florian Pilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein verstorbener Stiefvater Florian Eberhart bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühnern nach Ulm zu liefern. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
![Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Anton Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Schultheiß in Gögglingen [Stadt Ulm] Georg Buchenscheit auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Jakob Reiser bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald darf er nur Bau- und Brennholz für seinen Eigenbedarf auf dem Hof holen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die sich dort unberechtigt aufhalten oder Schaden anrichten, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und dieses mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern und dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod außerdem 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/61039d1d-9d07-4bae-a48a-fea812006288/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Anton Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen dem Schultheiß in Gögglingen [Stadt Ulm] Georg Buchenscheit auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Jakob Reiser bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Aus dem zu dem Hof gehörenden Wald darf er nur Bau- und Brennholz für seinen Eigenbedarf auf dem Hof holen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die sich dort unberechtigt aufhalten oder Schaden anrichten, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und dieses mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern und dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod außerdem 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Die Pfleger Adolf Friedrich Schad von Mittelbiberach ("Mittelbrach") [Lkr. Biberach] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bartholomäus Dilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein Vater Florian Dilger bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital muss er davon jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm liefern. Außerdem stehen dem Spital bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4dc71e1c-82d6-410e-a5c6-3a3eab8bebea/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Adolf Friedrich Schad von Mittelbiberach ("Mittelbrach") [Lkr. Biberach] und Markus Schäler sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Bartholomäus Dilger von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein Vater Florian Dilger bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital muss er davon jährlich 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm liefern. Außerdem stehen dem Spital bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.
![Die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Steeb dem Jungen auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], das zuvor Jakob Müller bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen und 4 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Gulden und 38 Kreuzer Heu- und Ölgeld, 60 Eier, 1 Fastnachtshuhn und 2,5 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8a42fcbe-dac4-47bd-8ea2-902ef08e0cd5/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Albrecht Schmidt des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Jakob Steeb dem Jungen auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Gögglingen [Stadt Ulm], das zuvor Jakob Müller bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er ist verpflichtet, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen und 4 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Gulden und 38 Kreuzer Heu- und Ölgeld, 60 Eier, 1 Fastnachtshuhn und 2,5 Herbsthühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.
![Die Pfleger Albrecht Krafft und Johann Daniel Fingerlin sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Konrad Guther, Bauer in Steinheim ("Steinen") [Stadt Neu-Ulm], auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, der ihm bereits am 31. Januar 1681 übergeben, nun aber neu beschrieben wurde. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker, Mähder und Wald. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf ohne Zustimmung der Pfleger und des Hofmeisters nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 12 Imi Roggen, 12 Imi Hafer und 4 Imi Gerste Ulmer Maß, 1 Gulden 17 Kreuzer und 2 Heller Heu- und Ölgeld, 100 Eier, 2 Fastnachtshühner, 6 Hühner und 20 Kunzen Flachs nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c069580c-0b2a-42e5-9c8f-16382a2ea3e6/full/!306,450/0/default.jpg)