Skulptur
Skulptur: Madonna (Maria mit Kind)
Die auf einer kastenförmigen Bank sitzende Maria, trägt einen enganliegenden römischen Überziehmantel, eine Paenula, mit engem Halsausschnitt und Kragen, der zwischen den Knien spitz herabhängt. Auf ihrem rechten Knie sitzt das Jesuskind. Beide Figuren blicken geradeaus. Die unnatürlichen Körperproportionen der Marienfigur lassen darauf schließen, dass die Skulptur in einer eher provinziellen Werkstatt gefertigt wurde. Die blau-rote Bemalung mit ölvergoldeten Säumen stammt vermutlich aus dem 18./19. Jahrhundert und wurde im 20. Jahrhundert großflächig durch Retuschen ergänzt. In den Faltentiefen der Mäntel sind noch geringe Spuren der Erstfassung vorhanden. [Diana Bevilacqua]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Mittelalterliche Skulpturen; Skulptur und Plastik; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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WLM 13275
- Maße
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H. 36 cm, B. 12 cm, T. 10 cm
- Material/Technik
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Lindenholz, vollrund geschnitzt, Rückseite abgeflacht
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Württembergisches Landesmuseum, Meurer, Heribert (Bearb.), 1989: Die mittelalterlichen Skulpturen Bd. I. Stein- und Holzskulpturen, Stuttgart, Katalog Nr. 32
Baum, Julius, 1917: Deutsche Bildwerke des 10. bis 18. Jahrhunderts (Katalog der Kgl. Altertümersammlung in Stuttgart, Bd. 3), Stuttgart/ Berlin, Nr. 18.
Baum, Julius, 1923: Deutsche Bildwerke des Mittelalters (Bücher der Kunstsammlungen des württembergischen Staates, Bd. 2), Stuttgart/ Berlin
- Bezug (was)
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Plastik
Figur (Darstellung)
Religiöse Kunst
Holzskulptur
- Bezug (wer)
- Bezug (wann)
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13. Jahrhundert
500-1500
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Schwaben (Region)
- (wann)
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Anfang 13. Jahrhundert
- Ereignis
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Gebrauch
- (wo)
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Mariaberg (Gammertingen)
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Skulptur
Entstanden
- Anfang 13. Jahrhundert