Gemälde

Selbstmord der Lukretia

Darstellung der sich selbst tötenden Lucretia als junge Frau mit blonden Locken in weißem Kleid und dunklem, reich ornamentiertem Umhang. Um den Hals trägt sie eine Kette mit Anhänger, den Dolch in der rechten Hand hat sie auf die entblößte Brust gerichtet, die Linke ruht auf ihrem Schoß. Die Szene basiert auf der bei Livius und Ovid überlieferte Geschichte der Vergewaltigung der Lucretia durch den Römer Tarquinius Superbus und ihren anschließenden Selbstmord aus Schmach. Ihr Tod veranlasste die Gründung der römischen Republik. Lucretia gilt seiher als Vorbild weiblicher Tugend. Cranach hat das Thema mehrfach dargestellt. Die neueste Forschung sieht in dem Gemälde eine spätere Kopie nach Lucas Cranach d.Ä. (KSDW)

Material/Technik
Öl auf Holz
Maße
83,0 x 61,0 cm
Standort
Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, Dessau-Roßlau
Inventarnummer
I-55
Sammlung
Gemäldesammlung; Originalausstattung Gotisches Haus Wörlitz

Bezug (was)
Akt (Kunst)
Römische Republik
Tugenddarstellung

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Lutherstadt Wittenberg
(wann)
1530

Rechteinformation
Kulturstiftung Dessau-Wörlitz
Letzte Aktualisierung
25.04.2023, 10:07 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1530

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