Urkunden
Israel Treuschelin und Martin Schwab von Bischofsheim bekennen, dass sie zusammen mit 20 anderen im Jahr 1559 auf der Kirchweih zu Adersbach eine Schlägerei angezettelt hatten und deswegen von dem Ortsherren, +Philipp von Gemmingen, vor das Rottweiler Hofgericht zitiert worden waren. Sie versprechen, als Schadenersatz 200 Gulden zu bezahlen, was ihnen die jetzigen Ortsherren, Katharina von Gemmingen, geb. von Gemmingen, Hans Landschad von Steinach, Statthalter zu Karlsburg, und die Brüder Friedrich und Burkhard von Mentzingen, gnadenhalber als Vergleich zugestanden haben. Siegler: Friedrich von Mentzingen zu Menzingen, Johann Philipp von Helmstatt, Amtmann zu Boxberg
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Helmstatt U 929
- Alt-/Vorsignatur
-
2/4/6/17
Lit. U Nr. 30
- Bemerkungen
-
Ausf. Perg., 2 S. (1. abg., 2. in Holzkapsel anh.) - Rv.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Helmstatt Archiv von Helmstatt: Urkunden, Akten, Amtsbücher, Bilder, Pläne, Karten
- Kontext
-
Archiv von Helmstatt: Urkunden, Akten, Amtsbücher, Bilder, Pläne, Karten >> Urkunden >> Verträge und Prozesse helmstattischer Untertanen im Kraichgau
Indexbegriff Person
Gemmingen, von; Katharina
Gemmingen, von; Katharina, geb. von Gemmingen
Gemmingen, von; Philipp
Helmstatt, von; Johann Philipp, Amtmann zu Boxberg, Marschall
Landschad von Steinach; Hans, bad. Statthalter zu Durlach
Mentzingen, von; Burkhard
Mentzingen, von; Friedrich
Rottweil, Hofgericht
Schwab; Martin, des Gerichts zu Neckarbischofsheim
Treuschelin, Israel, zu Neckarbischofsheim
Gemmingen, von; Katharina, geb. von Gemmingen
Gemmingen, von; Philipp
Helmstatt, von; Johann Philipp, Amtmann zu Boxberg, Marschall
Landschad von Steinach; Hans, bad. Statthalter zu Durlach
Mentzingen, von; Burkhard
Mentzingen, von; Friedrich
Rottweil, Hofgericht
Schwab; Martin, des Gerichts zu Neckarbischofsheim
Treuschelin, Israel, zu Neckarbischofsheim
Indexbegriff Ort
Adersbach, Sinsheim HD
Boxberg TBB
Durlach : Karlsruhe KA
Karlsburg siehe Durlach
Neckarbischofsheim HD
Boxberg TBB
Durlach : Karlsruhe KA
Karlsburg siehe Durlach
Neckarbischofsheim HD
Laufzeit
1579 (1579 Februar 20 Bonfeld)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:17 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1579 (1579 Februar 20 Bonfeld)
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*Leonhard von Gemmingen zu Michelfeld für seine Schwester Katharina von Gemmingen, geb. von Gemmingen, Christoph Landschad von Steinach, Oberamtmann zu Möckmühl, als Vormund Burkhards von Mentzingen und anstatt seines Pflegsohns Hans Landschad von Steinach, Statthalter zu Karlsburg, und Friedrich von Mentzingen, Erben Weyrichs von Gemmingen, tauschen (durch Anstösser näher festgelegte) Gebäude samt Grundstücken mit Jakob Metzger aus Ittlingen (Uttlingen). Der letzere erhält noch 5 fl ausgezahlt. Sg.: Christoph Landschad von Steinach für seinen Pflegsohn und Leonhard von Gemmingen für Jakob Metzger +Ausf. Pap.- 2 Pap.sg., 1 lose beil. - Rv.: beil. Kop. Pap.
Friedrich Landschad von Steinach, Vogt zu Geislingen, verspricht, Hans Landschad von Steinach, bad. Statthalter zu Durlach, Johann Philipp von Helmstatt, pfälz. Marschall, die Brüder Bernhard und Hans Göler von und zu Ravensburg, die Brüder Erasmus und Johann Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Philipp von und zu Angelloch, speyer. Vogt auf dem Bruhrain, Georg von Sternenfels zu Ochsenburg und Friedrich von Mentzingen zu Menzingen für deren Bürgschaft bei 4000 fl gegenüber der Stadt Ulm schadlos zu halten, und setzt das Schloß und das halbe Dorf Gondelsheim mit gen. Belastungen zum Pfand. Siegler und Unterschrift: Aussteller
Friedrich Landschad von Steinach, Vogt zu Geislingen, Erasmus von Helmstatt zu Helmstadt, Christoph von Helmstatt zu Durcastel, Pleikardt von Gemmingen zu Fürfeld, Philipp von Fleckenstein, Philipp Knebel von Katzenelnbogen und Johann von Helmstatt zu Hinsingen auf seiten des Bräutigams sowie Christoph Landschad von Steinach, württ. Rat und Oberamtmann zu Möckmühl, Hans Landschad von Steinach, bad. Statthalter zu Karlsburg, Hans Paulus von Schaumburg zur Schmidt, Hauptmann der Stadt Kronach, Michel Ludwig von Freyberg zu Justingen, Dietrich Kämmerer von Worms gen. von Dalberg, Hans Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Hans Philipp Landschad von Steinach, Vogt zu Bretten, und Philipp von und zu Neipperg auf seiten der Braut vereinbaren die Ehe zwischen Johann Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim, kurpfälz. Marschall, und Dorothea, Tochter Hans Pleikards Landschad von Steinach, kurpfälz. Großhofmeister, und seiner Frau Anna Elisabeth. Aussteuer und Widerlage betragen je 2000 fl; das künftige Erbe der Braut von 2000 fl soll wiederum mit 2000 fl widerlegt werden. Als Morgengabe erhält die Braut 400 fl. Unter den Erbfällen werden die Kinder Johann Philipps aus seiner ersten Ehe mit +Agnes Landschad von Steinach sowie deren Erbe gesondert bedacht. Siegler und Unterschrift: Aussteller, Brautvater und Bräutigam
Die Brüder Johann Weiprecht, pfälzischer Amtmann zu Oppenheim, und Pleikart von Helmstatt, Hauptmann, sowie die Vormünder ihrer Brüder Valentin, Ludwig Karl und Philipp von Helmstatt, Hans Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Friedrich Landschad von Steinach zu Eicholzheim und Hans Pleikard Landschad von Steinach, ulmischer Obervogt zu Geislingen, teilen nach dem Tod Johann Philipps von Helmstatt zu Bischofsheim, pfälz. Marschall, den noch gemeinsam besessenen Besitz. Dabei bilden Bischofsheim und Hinsingen je 2, die Güter in Saarbrücken, Landau und anderswo den 5. Teil. Unter anderem wird der Gesamtbesitz bei 6640 fl an Gefällen auf 154 594 fl geschätzt. Siegler und Unterschrift: Johann Weiprecht von Helmstatt, Pleikard von Helmstatt, Hans Ulrich Landschad von Steinach, Hans Philipp von Helmstatt, Hans Landschad von Steinach d.Ä., Franz Konrad Hofwart von Kirchheim, Reinhard von Gemmingen, Georg Christoph von Ehrenberg
Johann Philipp von Helmstatt, seine Frau Agnes, geb. Landschad von Steinach, sowie Hans Philipp Landschad und Pleikard von Gemmingen zu Fürfeld als Vormünder von Sybilla, Tochter +Plickers Landschad, verkaufen Friedrich Landschad den Hof Bonartshausen mit bez. Gütern auf Helmsheimer Gemarkung um 14000 fl. Siegler: Aussteller (ohne Agnes und Sybilla) Unterschrift: Aussteller
Johann Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim verkauft Hans Landschad von und zu Steinach, Reinhard von Gemmingen, Hans Philipp von Helmstatt zu Helmstadt und der Witwe Ester von Gemmingen zu Michelfeld, geb. von Bödigheim, als Vormündern der Kinder +Leonhards von Gemmingen, Wirich und Benedikta, einen Jahreszins von 135 fl um 2700 fl und setzt mit Zustimmung Bischof Georgs von Worms als Lehensherrn seine Burg zu Oberbiegelhof ("-buechelbach") als Pfand ein. Siegler: Aussteller
Vergleich zwischen Sabina von Helmstatt, geb von Hagen, Witwe Karl Friedrichs von Helmstatt, und dem Vormund ihrer Söhne, Johann Niklaus von Helmstatt, über die Auszahlung von Aussteuer, Widerlage und Morgengabe Sabinas. Siegler und Unterschrift: Parteien und Vermittler [Johann Bernhard von Mentzingen, Philipp Konrad von und zu Liebenstein, Dietrich von Gemmingen, Wiprecht von Gemmingen, Georg Rudolf Knebel von Katzenelnbogen, Friedrich von Bettendorf]
Jakob Hofholtz, Bürger und Schneidermeister zu Bischofsheim, und seine Frau Katharina verkaufen mit Zustimmung Ludwig Karls von Helmstatt den Brüdern Franz, Philipp und Bernhard d.J. von Mentzingen zu Menzingen einen Zins von 5 fl um 100 fl und setzen vor dem Schultheißen Johann Schelling und gen. Gerichtspersonen gen. Güter im "Arckhartz"-Tal als Pfand ein. Siegler: Ludwig Karl von Helmstatt
Reinhard von Gemmingen, kaiserlicher Rat, Generaldirektor der Reichsritterschaft, Direktor von deren Fränkischem Kreis und Ritterhauptmann des Odenwalds, vergleicht sich mit Hilfe von Johann Dietrich von Gemmingen zu Fürfeld als kaiserlichem Delegierten mit Gottfried von Mentzingen und den Brüdern Eberhard Weirich, Obrist, Johann Friedrich, Rittmeister, und Wolfgang Heinrich, Hauptmann, von Helmstatt über 8 Morgen Wald auf Bockschafter Gemarkung. Reinhard von Gemmingen verzichtet gegen eine Abfindung von 190 fl auf seine Ansprüche; Gottfried von Mentzingen als gegenwärtiger Besitzer wird dabei von den von Helmstatt als Vorbesitzern schadlos gehalten. Siegler und Unterschrift: 1) Eberhard Friedrich von Neipperg, Direktor der Kraichgauer Reichsritterschaft, mit seinem und 2) dem Siegel der Ritterschaft, 3) Reinhard von Gemmingen, 4) Johann Friedrich von Helmstatt, 5) Johann Christoph Zacharias, helmstatt. Beamter zu Bischofsheim, 6) Johann Bartholomäus Kelling als mentzingenscher Bevollmächtigter, mit dem Siegel des Ritterschaftskonsulenten Johann Balthasar Müller
Friedrich Kämmerer von Worms gen. von Dalberg, Franz Konrad von Sickingen, Friedrich von Flersheim, Alexander von Braubach, Amtmann zu [Saar] Gemünd, Philipp Jakob von Liebenstein, Samson von Warsberg, Hartmann von Handschuhsheim und Hans Schweycker von Sickingen einerseits und Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim, Hans Landschad von Steinach d.Ä., Philipp von Neipperg, Hans Erhard von Flersheim, Dietrich von Gemmingen und Hans Pleickart Landschad von Steinach, kurpfälz. Marschall, andererseits vereinbaren eine Eheabrede zwischen Christoph, Sohn +Johanns von Helmstatt und seiner Frau +Elisabeth, geb. von Ingelheim, und Veronica, Tochter Hans Pleickarts Landschad von Steinach und seiner Frau Anna Elisabeth, geb. von Helmstatt. Siegler: 1) Hans Pleickher Landschad von Steinach, 2) Christoph von Helmstatt, 3) Friedrich Kämmerer von Worms, 4) Franz Konrad von Sickingen, 5) Friedrich von Flersheim, 6) Alexander von Braubach, 7) Philipp Jakob von Liebenstein, 8) Philipp von Helmstatt, 9) Hans Landschad von Steinach, 10) Philipp von Neipperg, 11) Hans Erhard von Flersheim, 12) Diether von Gemmingen
*Leonhard von Gemmingen zu Michelfeld für seine Schwester, die Witwe Katharina von Gemmingen, geb. von Gemmingen, Hans Landschad von Steinach, derzeit Statthalter zu Zweibrücken, Friedrich und Burkhard von und zu Mentzingen als Erben des Weyrich von Gemmingen zu Guttenberg tauschen einen Morgen Wiese zu Ittlingen (Ücklingen) im Neuling gelegen mit Martin und Georg Ebert sowie Hans Baur, Vormünder der Kinder des Georg Bofem zu Rorbach und Untertanen des Leonhard von Gemmingen mit dessen Zustimmung gegen drei Morgen Acker zu Ittlingen, die zu einer Hofstatt gehören, die zwischen der Straße und dem Hofgut des Paul Fischer liegen (Nennung weiterer Anstösser). Sg.: Leonhard von Gemmingen (für seine Untertanen zu Ittlingen), Friedrich von und zu Mentzingen +Ausf. Perg. - 2 Sg., 2 besch. - Rv.; beil. Kop. Pap. §A
Johann Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim quittiert Ester von Gemmingen zu Michelfeld, Witwe Leonhards von Gemmingen, geb. von Bödigheim, über 2025 fl, die sie ihm mit Zustimmung der Vormünder ihrer Kinder, Hans Landschad von Steinach, Hans Philipp von Helmstatt u.a., geliehen hat, und verspricht, eine Verschreibung über 2700 fl (!) auszustellen. Siegler und Unterschrift: Aussteller
*Leonhard von Gemmingen zu Michelfeld für seine Schwester Katharina von Gemmingen, geb. von Gemmingen, Christoph Landschad von Steinach, Oberamtmann zu Möckmühl, als Vormund Burkhards von Mentzingen und anstatt seines Pflegsohns Hans Landschad von Steinach, Statthalter zu Karlsburg, und Friedrich von Mentzingen, Erben Weyrichs von Gemmingen, tauschen (durch Anstösser näher festgelegte) Gebäude samt Grundstücken mit Jakob Metzger aus Ittlingen (Uttlingen). Der letzere erhält noch 5 fl ausgezahlt. Sg.: Christoph Landschad von Steinach für seinen Pflegsohn und Leonhard von Gemmingen für Jakob Metzger +Ausf. Pap.- 2 Pap.sg., 1 lose beil. - Rv.: beil. Kop. Pap.
Friedrich Landschad von Steinach, Vogt zu Geislingen, verspricht, Hans Landschad von Steinach, bad. Statthalter zu Durlach, Johann Philipp von Helmstatt, pfälz. Marschall, die Brüder Bernhard und Hans Göler von und zu Ravensburg, die Brüder Erasmus und Johann Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Philipp von und zu Angelloch, speyer. Vogt auf dem Bruhrain, Georg von Sternenfels zu Ochsenburg und Friedrich von Mentzingen zu Menzingen für deren Bürgschaft bei 4000 fl gegenüber der Stadt Ulm schadlos zu halten, und setzt das Schloß und das halbe Dorf Gondelsheim mit gen. Belastungen zum Pfand. Siegler und Unterschrift: Aussteller
Friedrich Landschad von Steinach, Vogt zu Geislingen, Erasmus von Helmstatt zu Helmstadt, Christoph von Helmstatt zu Durcastel, Pleikardt von Gemmingen zu Fürfeld, Philipp von Fleckenstein, Philipp Knebel von Katzenelnbogen und Johann von Helmstatt zu Hinsingen auf seiten des Bräutigams sowie Christoph Landschad von Steinach, württ. Rat und Oberamtmann zu Möckmühl, Hans Landschad von Steinach, bad. Statthalter zu Karlsburg, Hans Paulus von Schaumburg zur Schmidt, Hauptmann der Stadt Kronach, Michel Ludwig von Freyberg zu Justingen, Dietrich Kämmerer von Worms gen. von Dalberg, Hans Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Hans Philipp Landschad von Steinach, Vogt zu Bretten, und Philipp von und zu Neipperg auf seiten der Braut vereinbaren die Ehe zwischen Johann Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim, kurpfälz. Marschall, und Dorothea, Tochter Hans Pleikards Landschad von Steinach, kurpfälz. Großhofmeister, und seiner Frau Anna Elisabeth. Aussteuer und Widerlage betragen je 2000 fl; das künftige Erbe der Braut von 2000 fl soll wiederum mit 2000 fl widerlegt werden. Als Morgengabe erhält die Braut 400 fl. Unter den Erbfällen werden die Kinder Johann Philipps aus seiner ersten Ehe mit +Agnes Landschad von Steinach sowie deren Erbe gesondert bedacht. Siegler und Unterschrift: Aussteller, Brautvater und Bräutigam
Die Brüder Johann Weiprecht, pfälzischer Amtmann zu Oppenheim, und Pleikart von Helmstatt, Hauptmann, sowie die Vormünder ihrer Brüder Valentin, Ludwig Karl und Philipp von Helmstatt, Hans Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Friedrich Landschad von Steinach zu Eicholzheim und Hans Pleikard Landschad von Steinach, ulmischer Obervogt zu Geislingen, teilen nach dem Tod Johann Philipps von Helmstatt zu Bischofsheim, pfälz. Marschall, den noch gemeinsam besessenen Besitz. Dabei bilden Bischofsheim und Hinsingen je 2, die Güter in Saarbrücken, Landau und anderswo den 5. Teil. Unter anderem wird der Gesamtbesitz bei 6640 fl an Gefällen auf 154 594 fl geschätzt. Siegler und Unterschrift: Johann Weiprecht von Helmstatt, Pleikard von Helmstatt, Hans Ulrich Landschad von Steinach, Hans Philipp von Helmstatt, Hans Landschad von Steinach d.Ä., Franz Konrad Hofwart von Kirchheim, Reinhard von Gemmingen, Georg Christoph von Ehrenberg
Johann Philipp von Helmstatt, seine Frau Agnes, geb. Landschad von Steinach, sowie Hans Philipp Landschad und Pleikard von Gemmingen zu Fürfeld als Vormünder von Sybilla, Tochter +Plickers Landschad, verkaufen Friedrich Landschad den Hof Bonartshausen mit bez. Gütern auf Helmsheimer Gemarkung um 14000 fl. Siegler: Aussteller (ohne Agnes und Sybilla) Unterschrift: Aussteller
Johann Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim verkauft Hans Landschad von und zu Steinach, Reinhard von Gemmingen, Hans Philipp von Helmstatt zu Helmstadt und der Witwe Ester von Gemmingen zu Michelfeld, geb. von Bödigheim, als Vormündern der Kinder +Leonhards von Gemmingen, Wirich und Benedikta, einen Jahreszins von 135 fl um 2700 fl und setzt mit Zustimmung Bischof Georgs von Worms als Lehensherrn seine Burg zu Oberbiegelhof ("-buechelbach") als Pfand ein. Siegler: Aussteller
Vergleich zwischen Sabina von Helmstatt, geb von Hagen, Witwe Karl Friedrichs von Helmstatt, und dem Vormund ihrer Söhne, Johann Niklaus von Helmstatt, über die Auszahlung von Aussteuer, Widerlage und Morgengabe Sabinas. Siegler und Unterschrift: Parteien und Vermittler [Johann Bernhard von Mentzingen, Philipp Konrad von und zu Liebenstein, Dietrich von Gemmingen, Wiprecht von Gemmingen, Georg Rudolf Knebel von Katzenelnbogen, Friedrich von Bettendorf]
Jakob Hofholtz, Bürger und Schneidermeister zu Bischofsheim, und seine Frau Katharina verkaufen mit Zustimmung Ludwig Karls von Helmstatt den Brüdern Franz, Philipp und Bernhard d.J. von Mentzingen zu Menzingen einen Zins von 5 fl um 100 fl und setzen vor dem Schultheißen Johann Schelling und gen. Gerichtspersonen gen. Güter im "Arckhartz"-Tal als Pfand ein. Siegler: Ludwig Karl von Helmstatt
Reinhard von Gemmingen, kaiserlicher Rat, Generaldirektor der Reichsritterschaft, Direktor von deren Fränkischem Kreis und Ritterhauptmann des Odenwalds, vergleicht sich mit Hilfe von Johann Dietrich von Gemmingen zu Fürfeld als kaiserlichem Delegierten mit Gottfried von Mentzingen und den Brüdern Eberhard Weirich, Obrist, Johann Friedrich, Rittmeister, und Wolfgang Heinrich, Hauptmann, von Helmstatt über 8 Morgen Wald auf Bockschafter Gemarkung. Reinhard von Gemmingen verzichtet gegen eine Abfindung von 190 fl auf seine Ansprüche; Gottfried von Mentzingen als gegenwärtiger Besitzer wird dabei von den von Helmstatt als Vorbesitzern schadlos gehalten. Siegler und Unterschrift: 1) Eberhard Friedrich von Neipperg, Direktor der Kraichgauer Reichsritterschaft, mit seinem und 2) dem Siegel der Ritterschaft, 3) Reinhard von Gemmingen, 4) Johann Friedrich von Helmstatt, 5) Johann Christoph Zacharias, helmstatt. Beamter zu Bischofsheim, 6) Johann Bartholomäus Kelling als mentzingenscher Bevollmächtigter, mit dem Siegel des Ritterschaftskonsulenten Johann Balthasar Müller
Friedrich Kämmerer von Worms gen. von Dalberg, Franz Konrad von Sickingen, Friedrich von Flersheim, Alexander von Braubach, Amtmann zu [Saar] Gemünd, Philipp Jakob von Liebenstein, Samson von Warsberg, Hartmann von Handschuhsheim und Hans Schweycker von Sickingen einerseits und Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim, Hans Landschad von Steinach d.Ä., Philipp von Neipperg, Hans Erhard von Flersheim, Dietrich von Gemmingen und Hans Pleickart Landschad von Steinach, kurpfälz. Marschall, andererseits vereinbaren eine Eheabrede zwischen Christoph, Sohn +Johanns von Helmstatt und seiner Frau +Elisabeth, geb. von Ingelheim, und Veronica, Tochter Hans Pleickarts Landschad von Steinach und seiner Frau Anna Elisabeth, geb. von Helmstatt. Siegler: 1) Hans Pleickher Landschad von Steinach, 2) Christoph von Helmstatt, 3) Friedrich Kämmerer von Worms, 4) Franz Konrad von Sickingen, 5) Friedrich von Flersheim, 6) Alexander von Braubach, 7) Philipp Jakob von Liebenstein, 8) Philipp von Helmstatt, 9) Hans Landschad von Steinach, 10) Philipp von Neipperg, 11) Hans Erhard von Flersheim, 12) Diether von Gemmingen
*Leonhard von Gemmingen zu Michelfeld für seine Schwester, die Witwe Katharina von Gemmingen, geb. von Gemmingen, Hans Landschad von Steinach, derzeit Statthalter zu Zweibrücken, Friedrich und Burkhard von und zu Mentzingen als Erben des Weyrich von Gemmingen zu Guttenberg tauschen einen Morgen Wiese zu Ittlingen (Ücklingen) im Neuling gelegen mit Martin und Georg Ebert sowie Hans Baur, Vormünder der Kinder des Georg Bofem zu Rorbach und Untertanen des Leonhard von Gemmingen mit dessen Zustimmung gegen drei Morgen Acker zu Ittlingen, die zu einer Hofstatt gehören, die zwischen der Straße und dem Hofgut des Paul Fischer liegen (Nennung weiterer Anstösser). Sg.: Leonhard von Gemmingen (für seine Untertanen zu Ittlingen), Friedrich von und zu Mentzingen +Ausf. Perg. - 2 Sg., 2 besch. - Rv.; beil. Kop. Pap. §A
Johann Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim quittiert Ester von Gemmingen zu Michelfeld, Witwe Leonhards von Gemmingen, geb. von Bödigheim, über 2025 fl, die sie ihm mit Zustimmung der Vormünder ihrer Kinder, Hans Landschad von Steinach, Hans Philipp von Helmstatt u.a., geliehen hat, und verspricht, eine Verschreibung über 2700 fl (!) auszustellen. Siegler und Unterschrift: Aussteller
*Leonhard von Gemmingen zu Michelfeld für seine Schwester Katharina von Gemmingen, geb. von Gemmingen, Christoph Landschad von Steinach, Oberamtmann zu Möckmühl, als Vormund Burkhards von Mentzingen und anstatt seines Pflegsohns Hans Landschad von Steinach, Statthalter zu Karlsburg, und Friedrich von Mentzingen, Erben Weyrichs von Gemmingen, tauschen (durch Anstösser näher festgelegte) Gebäude samt Grundstücken mit Jakob Metzger aus Ittlingen (Uttlingen). Der letzere erhält noch 5 fl ausgezahlt. Sg.: Christoph Landschad von Steinach für seinen Pflegsohn und Leonhard von Gemmingen für Jakob Metzger +Ausf. Pap.- 2 Pap.sg., 1 lose beil. - Rv.: beil. Kop. Pap.
Friedrich Landschad von Steinach, Vogt zu Geislingen, verspricht, Hans Landschad von Steinach, bad. Statthalter zu Durlach, Johann Philipp von Helmstatt, pfälz. Marschall, die Brüder Bernhard und Hans Göler von und zu Ravensburg, die Brüder Erasmus und Johann Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Philipp von und zu Angelloch, speyer. Vogt auf dem Bruhrain, Georg von Sternenfels zu Ochsenburg und Friedrich von Mentzingen zu Menzingen für deren Bürgschaft bei 4000 fl gegenüber der Stadt Ulm schadlos zu halten, und setzt das Schloß und das halbe Dorf Gondelsheim mit gen. Belastungen zum Pfand. Siegler und Unterschrift: Aussteller
Friedrich Landschad von Steinach, Vogt zu Geislingen, Erasmus von Helmstatt zu Helmstadt, Christoph von Helmstatt zu Durcastel, Pleikardt von Gemmingen zu Fürfeld, Philipp von Fleckenstein, Philipp Knebel von Katzenelnbogen und Johann von Helmstatt zu Hinsingen auf seiten des Bräutigams sowie Christoph Landschad von Steinach, württ. Rat und Oberamtmann zu Möckmühl, Hans Landschad von Steinach, bad. Statthalter zu Karlsburg, Hans Paulus von Schaumburg zur Schmidt, Hauptmann der Stadt Kronach, Michel Ludwig von Freyberg zu Justingen, Dietrich Kämmerer von Worms gen. von Dalberg, Hans Philipp von Helmstatt zu Helmstadt, Hans Philipp Landschad von Steinach, Vogt zu Bretten, und Philipp von und zu Neipperg auf seiten der Braut vereinbaren die Ehe zwischen Johann Philipp von Helmstatt zu Bischofsheim, kurpfälz. Marschall, und Dorothea, Tochter Hans Pleikards Landschad von Steinach, kurpfälz. Großhofmeister, und seiner Frau Anna Elisabeth. Aussteuer und Widerlage betragen je 2000 fl; das künftige Erbe der Braut von 2000 fl soll wiederum mit 2000 fl widerlegt werden. Als Morgengabe erhält die Braut 400 fl. Unter den Erbfällen werden die Kinder Johann Philipps aus seiner ersten Ehe mit +Agnes Landschad von Steinach sowie deren Erbe gesondert bedacht. Siegler und Unterschrift: Aussteller, Brautvater und Bräutigam
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Vergleich zwischen Sabina von Helmstatt, geb von Hagen, Witwe Karl Friedrichs von Helmstatt, und dem Vormund ihrer Söhne, Johann Niklaus von Helmstatt, über die Auszahlung von Aussteuer, Widerlage und Morgengabe Sabinas. Siegler und Unterschrift: Parteien und Vermittler [Johann Bernhard von Mentzingen, Philipp Konrad von und zu Liebenstein, Dietrich von Gemmingen, Wiprecht von Gemmingen, Georg Rudolf Knebel von Katzenelnbogen, Friedrich von Bettendorf]
Jakob Hofholtz, Bürger und Schneidermeister zu Bischofsheim, und seine Frau Katharina verkaufen mit Zustimmung Ludwig Karls von Helmstatt den Brüdern Franz, Philipp und Bernhard d.J. von Mentzingen zu Menzingen einen Zins von 5 fl um 100 fl und setzen vor dem Schultheißen Johann Schelling und gen. Gerichtspersonen gen. Güter im "Arckhartz"-Tal als Pfand ein. Siegler: Ludwig Karl von Helmstatt
Reinhard von Gemmingen, kaiserlicher Rat, Generaldirektor der Reichsritterschaft, Direktor von deren Fränkischem Kreis und Ritterhauptmann des Odenwalds, vergleicht sich mit Hilfe von Johann Dietrich von Gemmingen zu Fürfeld als kaiserlichem Delegierten mit Gottfried von Mentzingen und den Brüdern Eberhard Weirich, Obrist, Johann Friedrich, Rittmeister, und Wolfgang Heinrich, Hauptmann, von Helmstatt über 8 Morgen Wald auf Bockschafter Gemarkung. Reinhard von Gemmingen verzichtet gegen eine Abfindung von 190 fl auf seine Ansprüche; Gottfried von Mentzingen als gegenwärtiger Besitzer wird dabei von den von Helmstatt als Vorbesitzern schadlos gehalten. Siegler und Unterschrift: 1) Eberhard Friedrich von Neipperg, Direktor der Kraichgauer Reichsritterschaft, mit seinem und 2) dem Siegel der Ritterschaft, 3) Reinhard von Gemmingen, 4) Johann Friedrich von Helmstatt, 5) Johann Christoph Zacharias, helmstatt. Beamter zu Bischofsheim, 6) Johann Bartholomäus Kelling als mentzingenscher Bevollmächtigter, mit dem Siegel des Ritterschaftskonsulenten Johann Balthasar Müller
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