Handschriften

Leopold Gmelin an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Gmelin bedankt sich für die Zusendung von Alloxantin. Vor dessen Eintreffen hatte Gmelin schon mit selbst hergestelltem Alloxantin den "Hauptversuch" mit gutem Ergebnis gemacht. Einen kleinen Teil der Sendung Weltziens wird Gmelin möglicherweise zu weiteren Versuchen benutzen, das Übrige aber zurückerstatten. Der Versuch wird in Einzelheiten beschrieben. Das Ergebnis bestätigt die Formeln, die Gmelin bei der Beschäftigung mit den Versuchen (Justus) Liebigs, (Friedrich) Wöhlers und (Karl Julius) Fritzsches als die zutreffendsten erkannte. Gmelin stellt die Reaktion in Formeln dar ("trockenes Alloxantin", "Ammonik", "HO", "purpursaures Ammonik"). (1v) Gegenwärtig arbeitet Gmelin mit Alloxan. Gmelin möchte reines Alloxan darstellen. Weil er wegen der leichten Bildung von Alloxantin die Anwendung von Hitze scheut, bilden sich stets Kristalle. Gmelin bittet Weltzien um Übersendung von reinem Alloxan. Den nicht verbrauchten Stoff erhält Weltzien zurück. Gmelin bittet, diese Mitteilungen bis zur Publikation im Druck geheim zu halten. Poststempel

Reference number
27072/161
Extent
2 Blatt

Context
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.52 Gmelin, Leopold (*1788, +1853)
Holding
27072 Nachlass Karl Weltzien

Indexentry place
Heidelberg/DE

Date of creation
1849 Oktober 25, Heidelberg

Other object pages
Last update
07.03.2025, 9:23 AM CET

Data provider

This object is provided by:
Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Archiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Handschriften

Time of origin

  • 1849 Oktober 25, Heidelberg

Other Objects (12)