Fibel <Gewandnadel>
Scheibenfibel
Die Goldblechscheibenfibel liegt auf einer bronzenen Grundplatte. Auf der Vorderseite befindet sich in der Mitte ein Buckel, darin eine (leere) Zelleinfassung, die mit Perldraht umrandet ist. Ursprünglich war wohl ein Almandin eingefasst. Neben der mittleren Zelleinfassung gibt es noch vier weitere Zellen in Trapezform, bei denen ein Almandin erhalten ist. Am Rand befinden sich darüber hinaus vier runde Zellen mit Almandinen. In den verbleibenden Zwischenräumen liegen Perldrahtverzierungen in Wellen-, Kreis- und S-Form. An den Seiten ist die Fibel teilweise kaputt. Auf der Rückseite ist die Nadelkonstruktion mit einem bronzenen Nadelfuß und zwei bronzenen Stegen für die eiserne Nadelspirale erhalten. Verziert ist die Rückseite mit sechs konzentrischen Kreisen und einer Mittelrosette.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Frühgeschichte
- Inventarnummer
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R 1718
- Maße
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Durchmesser: 5.15 cm, Höhe: 2.0 cm
- Material/Technik
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Bronze; Eisen; Gold; Almandin; Filigran; Einlagen; Perldrahtherstellung; tordiert
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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Merowingerzeit
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Rißtorf, Grab 16
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fibel <Gewandnadel>
Entstanden
- Merowingerzeit