Bestand

Württembergisches Konsulat in Rom (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Das Konsulat bestand von 1833 bis 1872. 1931 dem Staatsarchiv von Pfarrer i. R. P. Elsenhans übergeben.
Inhalt und Bewertung
Enthält nur: Handschreiben von König Wilhelm I. an Konsul Carl v. Kolb.

Aus Bestand E 14 ausgegliedert

Vorbemerkung: Die allgemein begründete Berufung des ersten württembergischen "Handelskonsuls in den römischen Staaten" 1833 wurde zunächst von Seiten des Papstes nur als interimistische Lösung angesehen für die Dauer der Beurlaubung des damaligen württembergischen Geschdftsträgers. Doch bestand die Stelle, bis die Aufgaben in Sommer 1872 auf das Kaiserliche Deutsche Konsulat übergingen. Die württembergischen Konsuln in Rom waren: Carl (von) Kolb, Kaufmann in Rom, 27. Nov. 1833-22. Okt. 1868 Adolf (von) Nast (-Kolb), Neffe Kolbs, 5. Febr. 1869-Sommer 1872, später Konsul des Deutschen Reichs in Rom Bei der Aufhebung des Konsulats ist, wie spätere Nachforschungen ergaben, das Schriftgut nicht an das zuständige Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten abgeliefert worden. Doch übergab 1931, ohne daß nähere Einzelheiten bekannt sind, Pfarrer i.R. P. Elsenhans in Stuttgart den damaligen Staatsarchiv 1·Handschreiben König Wilhelms I. an Konsul Kolb, die dann den heutigen Bestand Königliches Kabinett II, Büschel 1030 (1465) eingefügt wurden. In Rahmen der Ausbildung wurden von Archivinspektoranwärterin Gerlinde Adler unter Anleitung von Oberstaatsarchivrat Dr. Cordes in Februar 1977 die Schriftstücke aus den Bestand herausgelöst, verzeichnet und als eigener Bestand formiert. Die erhaltenen Briefe aus den Jahren 1841-1861 mit Schwergewicht um 1859/60 stellen Anworten des Königs auf die allgemeine Berichterstattung des Konsuls Kolb dar. Dieser einer Familie aus Salach entstammende Bankier hatte Zugang zu höheren Kreisen der Kurie und wurde mehrfach mit kirchenpolitischen Angelegenheiten betraut. Daher betreffen die ungewöhnlicherweise z.T. ganz von König abgefaßten Schreiben weitgehend diesen Themenkreis. Die württembergische Parallelüberlieferung findet sich hauptsächlich in Bestand der Ministeriums der Auswärtigen Angelegenheiten. Der Bestand umfaßt 17 Schreiben in 0,1 lfd. m. Stuttgart 1978 gez. G. Cordes

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 70 r
Umfang
17 Büschel

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Kabinett, Geheimer Rat, Ministerien 1806-1945 >> Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten >> Gesandtschaften und Konsulate

Bestandslaufzeit
1841-1861

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 15:09 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1841-1861

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