Tektonik

Landesfrauenklinik Karlsruhe

Überlieferungsgeschichte

1923 pachtete der badische Staat vom Badischen Frauenverein (Luisenschwestern) dessen Vereinsklinik, die Gebäude des 1890 erbauten Ludwig-Wilhelm-Krankenheims an der Karlsruher Kaiserallee. Schon der Frauenverein hatte hier eine eigene "Wöchnerinnenabteilung" eingerichtet, die jetzt - z.T. mit dem Personal der Luisenschwestern - zu einer neuen "Landesfrauenklinik" ausgebaut wurde. Die Klinik war von Anfang an mit einer zentralen "(Landes)Hebammenlehranstalt" verbunden. Vor allem aus diesem Arbeitsbereich haben sich auch Akten aus der Zeit vor 1945 erhalten. Der größere Teil der Registratur wird jedoch bei der Zerstörung der Gebäude im September und Oktober 1944 verloren gegangen oder später kassiert worden sein. Nach 1945 kam es zu einem Geländetausch zwischen der Schwesternschaft und der Stadt Karlsruhe, so daß der Wiederaufbau in den 1950er Jahren und spätere Erweiterungsbauten wie der OP-Trakt auf städtischem Boden zustande kamen. 1982 wurde die Landesfrauenklinik aufgelöst. Die Stadt Karlsruhe übernahm alle Gebäude und richtete hier als Teil des Städtischen Klinikums eine psychiatrische Abteilung ein.

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Neuere Bestände (vornehmlich ab ca. 1800) >> Inneres, Soziales und Umwelt >> Kliniken, Heil- und Pflegeanstalten

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03.04.2025, 11:03 AM CEST

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