Tektonik

Allgemeine Ortskrankenkasse Karlsruhe

Überlieferungsgeschichte

Unmittelbar nach der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 1883 durch Reichskanzler Otto von Bismarck wurden im Jahr 1884 Ortskrankenkassen gegründet, zunächst für Arbeiter, die nicht anderweitig zu versichern waren. Seit 1892 konnten auch Angestellte und Heimarbeiter neben gewerblichen Arbeitern Mitglieder werden. Im Lauf der Zeit wurden Allgemeine Ortskrankenkassen auf Kreisebene organisiert. Ihre Zahl reduzierte sich im Zuge der Kreisverwaltungsreformen. Das Gesundheitsstrukturgesetz von 1992 hat mit der Einführung der freien Kassenwahl der Versicherten und des freien Wettbewerbs zu Fusionen unter den Krankenkassen geführt, das Ende der Primärzuständigkeit im Jahr 1996 zu Schließungen wegen mangelnder Leistungsfähigkeit.
Die Ortskrankenkassen sind landesunmittelbar und unterliegen der Aufsicht der für die Gesundheitspolitik zuständigen Landesgesundheitsministerien. Gleichwohl sind sie rechtlich selbständige Körperschaften des öffentlichen Rechts, haben eigene Selbstverwaltungen aus Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie eigene Vorstände.
Die Archivalien der ehemaligen AOK Karlsruhe wurden dem Generallandesarchiv 1999 von der AOK Bezirksdirektion Baden-Württemberg übergeben.

Inhalt und Bewertung

Rechtsstreit wegen Wiedergutmachung
Interne Dienstanweisungen
Organisation: Datenschutz.- Haushalt.- Freiwillige Mitglieder.- Rechnungswesen.- Satzungen
Leistungen: Fortbildung.- Arbeitslosengeld.- Krankengeld.- Renten.- Behinderte.-.- Mutterschaft, Erziehungsgeld und -urlaub.- Familien.- Gesundheitszeugnisse.- Heilmittel.-Krankenpflege.- Künstler.- Kuren.- Rehabilitation.- Sterbegeld.- Studenten.- Zahnersatz.- Zuzahlungen zu Heilmitteln

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Archive von Anstalten, Körperschaften und Stiftungen >> Gesundheit und Soziales

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03.04.2025, 11:03 AM CEST

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