Kelim (Flachgewebe)

Kelim (Flachgewebe)

Vollständig erhaltener sogenannter Senne-Kelim nach der Stadt Sanandadsch, früher Senne, im Westen Irans benannt. Der rotgrundige Teppich weist zentral ein hellgrundiges Medaillon auf, welches zwei weitere kleinere Medaillons beinhaltet. Das Medaillon ist in eine Raute eingeschrieben, deren Ecken an den Längsseiten von der Bordüre abgeschnitten werden, so dass vier Zwickel mit wieder einer anderen Grundfarbe entstehen. Das Mittelfeld ist mit einem Herati-Muster versehen, das die Medaillons, die Raute und die Zwickel füllt, wobei die Farben des Musters variieren. Umrahmt ist die Komposition von einer Hauptbordüre mit abstraktem Boteh-Muster, die wiederum von zwei Nebenbordüren mit stilisierten Blüten umschlossen ist.

Fotograf*in: Johannes Kramer / Rechtewahrnehmung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland

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Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
1881,1019
Maße
Höhe: 193 cm
Breite: 122 cm
Material/Technik
Kette: Wolle, 62 Fäden pro 10 cm; Schuss: Wolle, 140 Schussfäden pro 10 cm

Klassifikation
Teppich

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Iran
(wann)
19. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kelim (Flachgewebe)

Entstanden

  • 19. Jahrhundert

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