21. März
Mainz will nach Frankreich – Frankreich gibt sich ein Zivilrecht. Ein Kaiser verspricht ein deutsches Preußen – der preußische Ministerpräsident wird deutscher Reichskanzler. Der erste Reichstag tritt zusammen – der letzte Reichstag bereitet seine Abschaffung vor. Und: Bach ...
Last update: 25.11.2025, 11:58 AM CET
Other lists by DDB Redaktion
-
1
Beschluss über Entsendung einer Deputation des rheinisch-deutschen National-Konvents an den...
11 / 101, fol. 150 ... Best. 11: Archiv der Munizipalität (Klubisten) ... Best. 11: Archiv der Munizipalität (Klubisten) >> Drucksachen ... 21.03.1793 ... Dekret des rheinisch-deutschen National-Konvents aus der Versammlung in Mainz vom 21.03.1793 ... Drucksachen ...
-
2
Porträt Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Stiftung Händel-Haus Halle ... Punktierstich ... Auf dem Porträt ist der mitteldeutsche Komponist Johann Sebastian Bach abgebildet. Im Jahre 1716 begutachtete Bach in Halle/Saale die große Orgel in der Marktkirche und verfasste eine umfangreiche Einschätzung des Instrumentes. Der Kupferstich wurde von dem Dresdner Zeichner und Kupferstecher Johann Gottlob Henschke (1771-1850) im Jahre 1842 angefertigt. Eine Signatur unterhalb des Bildes benennt den Stecher: "gst. v. Henschke". Als Vorlage verwendete er eine Zeichnung des "kurfürstlich sächsischen und königlich polnischen Hofmalers" Elias Gottlob Haußmann (1695-1774), welche bereits im Jahre 1746 entstanden war. Johann Sebastian Bach ist von vorn in einer sehr schlichten Kleidung abgebildet. Weder gestickte Ornamente noch Spitze, welche zum damaligen Zeitpunkt als modisches Accessoire an Blusen angebracht wurden, verzieren seine Garderobe. Eine Perücke befindet sich auf dem Kopf des berühmten Komponisten. Die große, ebenfalls sehr einfach gehaltene Bildunterschrift gibt den Namen des Porträtierten wieder: "Joh. Seb. Bach". Da als Verleger die Gebrüder Schumann aus Zwickau angegeben sind, wird das Blatt vermutlich in ihrer Publikation "Bildnisse der berühmtesten Menschen aller Völker und Zeiten" (Supplementband zu jedem biographischen Wörterbuch, besonders zum Conversations-Lexikon) erschienen sein. Bisher konnte dies nicht bewiesen werden Signatur: gest. v. Henschke. Zwickau b. d. Gebr. Schumann. Beschriftung: JOH.SEB.BACH. ... Punktierstich auf Papier ... H: 24,5 cm; B: 19,7 cm (Blattmaß); H: 18 cm; B: 12 cm (Plattenmaß) ... Herstellung ...
1685: In Eisenach wird Johann Sebastian Bach geboren. Bach, der aus einer weitverzweigten Musikerfamilie stammte, gehört zu den bedeutendsten deutschen Komponisten, der die Musikgeschichte maßgeblich geprägt hat und unter anderem für den Durchbruch der wohltemperierten Stimmung von Tasteninstrumenten gesorgt hat. Nach Lebensstationen in Arnstadt, Mühlhausen, Weimar und Köthen kam er 1723 als Thomaskantor nach Leipzig, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1750 blieb und den Großteil seiner kirchlichen Kompositionen schuf – etwa das Weihnachtsoratorium, die großen Passionsmusiken und den Großteil seiner Kirchenkantaten.
-
3
Code civil des Français
Code Napoleon ... Veröffentlichung ... Paris ... Impr. de la Republique ... 1804 ... Edition originale et seul officielle ...
1804: Napoleon Bonaparte verkündet den „Code civil des Français“, das französische Gesetzbuch für das Zivilrecht. Es hatte nach den Eroberungen Napoleons in vielen Teilen Europas Gültigkeit und galt auch nach den Befreiungskriegen in einigen deutschen Ländern als „Rheinisches Recht“ bis ins Jahr 1900 fort. Die Grundzüge des Code Civil bestimmen das französische Recht noch heute.
-
4
006 An mein Volk und die deutsche Nation (21. März 1848)
Historische Ereignisse (Untertitel) ... Archivalie ... Art/Anzahl/Umfang: Maueranschlag ... Dieses Ausstellungsstück präsentiert Friedrich Wilhelm des IV. Aufruf an "Mein Volk und die deutsche Nation" vom 21. März 1848. Hier versprach er das Aufgehen Preußens in Deutschland, wobei er sich selbst an die Spitze der Bewegung zu setzen wünschte: Die Rettung unter den gegenwärtigen Umständen könne nur unter einer Leitung erfolgen, nämlich seiner. Am 29. März 1848 wurde in Preußen ein liberales Märzministerium eingesetzt, das sich aber nicht gegen Adel und Militär durchsetzen konnte. Als Ende Mai 1848 die Ereignisse sich etwas beruhigt hatten, vollzog der König eine reaktionäre Kehrtwendung. Mit dem Berliner Zeughaussturm kam es am 14. Juni erneut zu einem revolutionären Aufwallen. Das Volk bewaffnete sich aus dem Waffenarsenal. Am 20. Juni 1848 wurde das liberale Parlament wieder abgeschafft. Am 2. November 1848 wurde General Friedrich Wilhelm Graf von Brandenburg zum Ministerpräsidenten von Preußen ernannt. Eine Woche später kehrten die königlichen Truppen nach Berlin zurück. An der folgenden Konterrevolution in Preußen war auch der konservative Abgeordnete Otto von Bismarck beteiligt, der später preußischer Ministerpräsident und schließlich Reichskanzler des 1871 gegründeten Deutschen Reiches wurde. Die seit dem 22. Mai stattfindenden Verhandlungen der preußischen Nationalversammlung über eine Verfassung, die seit 1815 von Friedrich Wilhelm IV. und seinem Vorgänger immer wieder zugesagt, aber nie verwirklicht worden war, blieben letztlich erfolglos. Der im Juli 1848 vorgelegte Verfassungsentwurf, die "Charte Waldeck", die einige liberaldemokratische Reformen vorsah, wurde sowohl von den konservativen Abgeordneten als auch vom König abgelehnt. Signatur: Heinrich-Heine-Institut, Bildarchiv, Sammlung Krost ----- Zum Leitobjekt der virtuellen Ausstellung zum Vormärz: http://www.duesseldorf.de/dkult/DE-MUS-037814/446364 Zu den Objekten der virtuellen Ausstellung zum Vormärz: https://emuseum.duesseldorf.de/advancedsearch/objects/invno%3AHHI.Rkult.vormaerz* ... Herstellung ... Unterzeichner*in: Friedrich Wilhelm (IV., Preußen, König) (1795-1861) ...
1848: Nach dem Barrikadenaufstand der Märzrevolution in Berlin reitet König Friedrich Wilhelm IV. durch die Stadt und verkündet seinen Willen zur Einheit Deutschlands. Gleichzeitig lässt er seinen Aufruf „An mein Volk und die deutsche Nation“ verbreiten, in dem er das Aufgehen Preußens in Deutschland versprach und sich dabei selbst als Spitze der Bewegung proklamierte.
-
5
Tag von Potsdam in der Garnisonskirche
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg. ... Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 145/2 Nr. 571 ... Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 145/2 Bildsammlung Karl Fritz ... Bildsammlung Karl Fritz >> "Um Volk und Reich" (Ereignisse von 1918 bis in die NS-Zeit, NS-Propaganda) ... 21. März 1933 ... Archivale ...
1933: In der Garnisonkirche findet der „Tag von Potsdam“ statt. Mit diesem Festakt anlässlich der Konstituierung des neu gewählten Reichstages, an dem auch der Reichspräsident Paul von Hindenburg teilnahm, sollte an den Empfang der Reichstagsmitglieder durch den Kaiser im Deutschen Kaiserreich angeknüpft werden. Mit der Veranstaltung wurden die Parteien und die Kirchen auf die vollständige Machtübernahme der Nationalsozialisten eingeschworen, die durch die Zustimmung des Reichstages zum Ermächtigungsgesetz zwei Tage später besiegelt wurde. In der Garnisonkirche fehlten nur die Abgeordneten von SPD und KPD. Während die 81 Abgeordneten der KPD vollständig an der Teilnahme der Reichstagssitzung behindert wurden (die meisten von ihnen wurden verhaftet), stimmten die verbliebenen Mitglieder der SPD-Fraktion als einzige Abgeordnete gegen das Ermächtigungsgesetz.
-
6
Aus Bismarcks politischem Briefwechsel
Bismarck, Otto von ... Veröffentlichung ... Berlin ... H. Steinitz ... 1893 ... Deutsch ...
1871: Otto von Bismarck wird durch Kaiser Wilhelm I. zum Reichskanzler ernannt. Der aus Schönhausen in der Provinz Sachsen stammende Politiker war bereits seit 1862 preußischer Ministerpräsident und der erste, dem das Amt des Reichskanzlers im neu gegründeten Kaiserreich übertragen wurde. Er behielt es bis zu seinem Rücktritt im Jahr 1890 inne.
1793: In der so genannten Mainzer Republik, die durch den Mainzer Jakobinerklub gegründet wurde, wird beschlossen, die Angliederung an Frankreich zu beantragen. Zu den Anführern des kurzlebigen bürgerlich-demokratischem Freistaats auf linksrheinischem Gebiet gehörte der Naturforscher Georg Forster.