Tektonik
Archiv Kirchberg
Inhalt und Bewertung
Burg und später auch Stadt Kirchberg gehörten seit Anfang des 14. Jahrhunderts zu Hohenlohe, wurden aber 1398 an die Reichsstädte Schwäbisch Hall, Rothenburg und Dinkelsbühl verpfändet. Seit der Auslösung 1562 blieb Kirchberg dauerhaft bei Hohenlohe. 1650 bis 1675 war es Residenz des Grafen Joachim Albrecht zu Hohenlohe-Langenburg (ältere Linie Hohenlohe-Kirchberg), seit 1701 Sitz einer eigenen, von Hohenlohe-Langenburg abgespaltenen Linie Hohenlohe-Kirchberg. Die in Kirchberg residierende Linie starb 1861 mit Fürst Karl aus. Herrschaft und Archiv fiel an die beiden anderen neuensteinischen Linien (Hohenlohe-Oehringen und Hohenlohe-Langenburg), die Eigentümer des Archivs Kirchberg sind.
Das Archiv Kirchberg ist hauptsächlich Linienarchiv der Linie Hohenlohe-Kirchberg. Es enthält aber auch Unterlagen langenburgischer Provenienz, die infolge der Landesteilung von 1701 entsprechend dem Betreff an Kirchberg abgegeben wurden. Einige Unterlagen reichen in die reichsstädtische Zeit zurück.
Zur Herrschaft Kirchberg gehörten die Ämter Kirchberg, Leofels und Döttingen. Sie wurde 1806 durch Bayern mediatisiert, fiel aber 1810 an das Königreich Württemberg.
Das im Schloß Kirchberg lagernde Archiv wurde 1947 nach Neuenstein verlegt.
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (Archivtektonik) >> Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein
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- Letzte Aktualisierung
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25.02.2022, 08:54 MEZ
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