Urkunden
Hermann Röchli(n), Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Abt und Konvent von Weingarten die Wiese genannt Snellin in der Keveressen verliehen haben, solange er den Zins bezahlt und die Verleiher ihm die Wiese gönnen. Er gibt jährlich zu Martini 1 lb 2 ß d Konstanzer Währung. Wenn er den Zinstermin versäumt oder etwas gegen das Kloster unternimmt, fällt die Wiese heim.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 29
- Alt-/Vorsignatur
-
06348
B 522 I U 30
- Maße
-
11,5 x 26,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Hermann Röchli(n), Bürger zu Altdorf
Empfänger: Abt und Konvent zu Weingarten
Siegler: Heinrich der Wolfegger, Ammann zu Altdorf
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexbegriff Person
Röchli(n), Hermann
Wolfegger, Heinrich
Wolfegger, Heinrich
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV; Ammann
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Konstanz KN; Währung
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Konstanz KN; Währung
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1346 März 12 (in die beati Gregorii papae)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1346 März 12 (in die beati Gregorii papae)
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Konrad Gily, Bürger zu Altdorf, und Ehefrau Adelheid (Rückvermerk: "dicta Edelin") verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 7 lb 10 ß Konstanzer Pfennige den Acker auf dem Altdorfer Feld im Esch an der Senne zwischen Äckern des Klosters und des Frik Rüs.
Jakob der Weber, Bürger zu Altdorf, und Schwester Gut, seine Tochter, geben dem Kloster Weingarten 2 Jauchert Acker zu eigen. Sie liegen bei den Siechen an der Landquart ("Lanquad") bei Altdorf und grenzen an Äcker des Klosters und des Zolggen. Das Kloster verleiht den Ausstellern die Wiese genannt Blässings Wiese als Leibgeding auf Lebenszeit.
Johannes Vederly, Bürger zu Ravensburg, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 9 lb 10 ß Konstanzer Pfennige 2 Juchart Acker in Erbisreute, die in Friedrich Zinsmeisters Gut gehören, und einen Garten in Altdorf zwischen den Gärten Wern des Ruhen und +Jäk des Webers.
Heinrich Wolfegger, Ammann des Fleckens Altdorf, beurkundet Urteil in Sachen Ulrich Marti, Kämmerer von Weingarten, für sein Amt und das Kloster gegen Konrad Zimmermann, Pfleger der Feldsiechen an der Landquart zu Altdorf, für die Siechen betreffend Vorzins und Weinkauf von Haus und Hofstatt Konrad des Morgen an der Brotgasse in Altdorf, welches Grundstück dem Kloster und den Siechen zinst.
Hans Wenger, Bürger zu Altdorf, und Ehefrau Elisabeth bekennen, daß ihnen Abt und Konvent von Weingarten zwei Mannsmahd Wiese genannt die "Galiaisz"-Wiese in der Keveress[en] als rechtes Leibgeding geliehen haben. Die Aussteller zahlen dafür dem Kloster jährlich 16 ß Konstanzer Münze am St. Martinstag.
Gebrüder Hans und Erhard Maiger, Bürger zu Altdorf, bekennen, daß ihnen Prior und Konvent von Weingarten auf Lebenszeit eine Wiese des Siechhauses genannt Reschen Wiese verliehen haben, gelegen bei des Bodmers Tor, angrenzend an Kunz Roßhirt, die Boms, Kobolts Breite und den Bach, wie sie schon der Vater +Hans Maiger zu Lehen hatte. Sie geben dafür jährlich an Martini einen Zins von 7 1/2 lb h Konstanzer oder anderer zulässiger Währung.
Martin Käppenler, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß Prior Cristan Schmid und der Konvent zu Weingarten ihm auf Lebenszeit die Wiese des Siechhauses am Stainach nächst an der Scherzach ("Schertzen"), die bisher Großkeller Hans Schutz innehatte, verliehen hat. Er muß die Wiese persönlich nutzen und in gutem Zustand halten, darf sie aber weder verleihen noch verpfänden oder veräußern. Jährlich zu St. Martin muß er dem Siechhaus an Zins 36 ß d Landswährung geben. Wenn er die Leihebedingungen nicht einhält, fällt die Wiese Prior und Konvent heim.
Kaspar Edel, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung von Ammann, Rat und Konvent von Altdorf an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten für 600 fl Landswährung Haus, Stadel und Garten zu Altdorf am Stainach vor dem Zollhaus und Michael Bulers Haus, das ringsum mit einem Mauerstock umgeben ist, sowie 3 Jauchert Acker.
Jos, Sohn des ¿Hans Vischer, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Prior und Konvent zu Weingarten auf Lebenszeit die bisher seinem Vater verliehene Wiese ihres Siechhauses in der Kefer Essen verliehen haben. Sie grenzt einerseits an die Lentzy und andererseits an des Staimers Wiese. Der Aussteller muß die Wiese in gutem Zustand halten, auch darf er sie niemand verleihen, versetzen oder verkaufen. Jährlich zu Martini gibt er dem Siechmeister als Zins 33 ß d Landswährung.
Hans Brunolf, Bürger in Altdorf, bekennt, daß Abt Erhard [Fridang] von Weingarten ihm, seiner Ehefrau und den gemeinsamen Kindern auf Lebenszeit und solange sie Eigenleute des Klosters bleiben eine Wiese in Menglisbrunnen (Möllenbronn?) verliehen hat. Sie werden die Wiese in gutem Zustand halten und jährlich zu Martini 14 ß d Ravensburger Währung zahlen. Bei Nichteinhaltung der Bedingungen fällt die Wiese dem Kloster heim.
Ursula, Witwe des Ulin Pfau ("Pfaw"), Bürgerin und seßhaft in Altdorf, bekennt, daß Prior und Konvent zu Weingarten ihr sowie ihren Töchtern Margret und Brida auf Lebenszeit die Eigenwiese des Siechhauses genannt Biberseewiese verliehen haben. Die Beliehenen sollen die Wiese in gutem Zustand erhalten und sie weder schlaizen, verpfänden noch verkaufen. Prior und Konvent erhalten jährlich zu Martini in das Siechamt als Zins 1 lb 7 ß d Ravensburger Währung.
Kaspar Zunberger genannt Torwart, Sohn des Peter ¿Torwart, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Prior und Konvent von Weingarten auf Lebenszeit die Wiese ihres Siechenhauses im Umfang von einem Mannmahd "in der Herttin" verliehen haben. Sie grenzt an die Wiesen des Klosters und war schon im Besitz des Vaters des Ausstellers. Er soll sie in gutem Zustand halten und jährlich dem Siechmeister als Zins 30 ß d geben.
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