Medaille

Medaille auf Johann Vesembeck aus dem Jahr 1612

Johann Vesembeck studierte in Tübingen und Straßburg Evangelische Theologie und war von 1571 bis 1575 Hofmeister der Grafen von Oettingen in Straßburg und Tübingen. In Tübingen war Vesembeck 1576-1580 Professor für Theologie und ab 1577 zugleich Diakon in Tübingen. Nach zwei Jahren in Göppingen war Vesembeck von 1582 bis 1590 Prediger am Ulmer Münster und ab 1590 Superintendent. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein sehr erhabenes Brustbild Vesembecks von vorne, in glatten Haaren mit Ober- und Unterbart im Priesterkleid mit sehr hohem Kragen. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige, gravierte Inschrift. [Kathleen Schiller]

Material/Technik
Silber
Maße
Gewicht: 33,59 g, Höhe: 46 mm, Breite: 41,7 mm
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: JOHANNES VESEMBECCIVS S: S: TH: DC: DOMINVS PROVIDEBIT. Rückseite: NATVS ANNO / 1548 VLMÆ / SVPERINTEND / ENS P. 30. ANNOS O / BYT. ANNO 1612. / PIE E TRANQVIL / LE IN CHRISTO / JHESV.
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 17549
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett

Verwandtes Objekt und Literatur
Christian Binder, 1846: Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde, Stuttgart, S. 548 Nr. 243
Julius Ebner, 1909: Katalog der Ausstellung deutscher Renaissance-Medaillen, Stuttgart, Nr. 157

Bezug (was)
Reformation
Brustbild
Theologie
Medaille
Bildnismedaille
Personenmedaille
Gefördert durch die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Württemberg

Ereignis
Herstellung
(wo)
Ulm
(wann)
1612

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Medaille

Entstanden


  • 1612

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