Bestand
PfA Baasem St. Mariä Geburt (Bestand)
Errichtung: 1659
"Der Ort, erstmals 867 unter dem Namen Basenheim erwähnt, hatte vielleicht damals schon eine Kapelle. Im "liber valoris", einer Liste der Abgaben an den Kölner Erzbischof - die älteste auf uns gekommene ist aus 1308 - ist die Kapelle am Ende der Liste des Eifeldekanates, hinter den Pfarren aufgeführt. Sie gehörte zur Pfarre Alendorf. 1486 stiftete der Graf Georg von Virneburg, Herr von Kronenburg, eine Vikariestelle in Baasem. Der Name des ersten Vikars ist unbekannt. Die Vikarie war nunmehr Kronenburg unterstellt. Am 2. Juli 1659 wurde sie selbständige Pfarre, erster Pfarrer war Theodor Bettingen (1659-1689). Der Pfarrer Anton Krost (1795-99) wurde 1798 von der französischen Besatzung zur Deportation verurteilt, worauf er "untertauchte". Eine zwielichtige Rolle spielte sein Nachfolger, der aber offiziell anscheinend nicht als Pfarrer anerkannt war. 1802-18 gehörte Baasem zum Bistum Lüttich, danach wieder zum Erzbistum Köln als Pfarre im Dekanat Blankenheim. Von diesem wurde 1925 das neue Dekanat Kronenburg abgetrennt. Es hat bis 1973 bestanden."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 503-504.
Pfarrbezirk: Baasem, Baasemer Mühle, Am Kalkofen, Im Leger, Haus Gösgen, Jagdhäuser am Lorbach, Hammerhütte, Haus Schröder, Simmeler Hof, Waldrandsiedlung Österdell
- Umfang
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590 Verzeichnungseinheiten
- Kontext
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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA
- Bestandslaufzeit
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1622 - 2014
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
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- Letzte Aktualisierung
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06.03.2025, 18:28 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1622 - 2014