Urkunden
König Maximilian entscheidet, dass Herzog Eberhard die Regierung seinem Vetter Ulrich abtreten soll und belehnt an dessen Statt den Landhofmeister Grafen Wolfgang von Fürstenberg mit Württemberg, Mömpelgard und Reichenweier.
- Signatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 32 Bü 5 = A 602 Nr 459}
- Sonstige Erschließungsangaben
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Ausstellungsort: Rottenburg
Überlieferungsart: Entwurf
- Archivalientitel
-
Unterlagen zu Eberhard II. der Jüngere
- Kontext
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Herzog Eberhard II. der Jüngere (1447-1504) >> Unterlagen >> Unterlagen zu Eberhard II. der Jüngere
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 32} Herzog Eberhard II. der Jüngere (1447-1504)
Indexbegriff Ort
Mömpelgard (Montbéliard), Dép. Doubs [F]
Reichenweier (Riquewihr), Dép. Haut-Rhin [F]
Rottenburg am Neckar TÜ
Reichenweier (Riquewihr), Dép. Haut-Rhin [F]
Rottenburg am Neckar TÜ
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
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Entwurf eines Vergleichs Graf Eberhards des Älteren zwischen dem Grafen Eberhard dem Jüngeren und Heinrich, wonach der letztere Mömpelgard und Reichenweiher mit Zugehör an die beidem ersteren abtreten und dafür Stadt und Amt Balingen und von beiden je 3000 fl. Jahresrente erhalten solle.
Graf Eberhard der Jüngere und Graf Heinrich von Württemberg vergleichen sich über das Erbe ihres Vaters dahin, dass Heinrich dem Bruder Mömpelgard und die burgundischen Herrschaften abtritt und dafür 5000 fl. Jahreseinkommen neben der Stadt Reichenweiher, Beilstein und der Herrschaft Horburg erhält.
Graf Heinrich gibt dem Kaiser Friedrich das Reichslehen Mömpelgard mit Zugehör auf und bittet, dasselbe seinem Bruder Eberhard zu übertragen.
Herzog Eberhard erklärt sich dem Kaiser gegenüber bereit, wegen des ungerechten Vorgehens seines Landes und aus Liebe zu seinem Vater Ulrich, aber nicht weil er die Regierung verwirkt hat, von dieser abzutreten.
Herzog Eberhard beschwert sich bei König Maximilian über den Horber Vertrag und bittet um Gewährung einer Reihe von Punkten.
Dr. Ludwig Vergenhans, Propst zu Stuttgart, und Ritter Hermann von Sachsenheim teilen dem König Maximilian mit, dass die württembergischen Stände den Conrad Thumb ("Dum") an ihn abgeordnet und dass sie ihm Graf Ulrich als regierenden Fürsten vorschlagen, und bitten ihn um Benennung von Zeit und Malstatt für Verteidigung ihres Vorgehens.
Herzog Eberhard tritt wegen Alters und Leibesblödigkeit und aus Liebe zu Ulrich und dem Fürstentum Württemberg die Regierung ab.
König Maximilian beurkundet, dass die zu Augsburg beschlossenen Ordnung über die Prozesse der Reichsstände untereinander dem Horber Vertrag keinen Eintrag thun.
Kurfürst Philipp von der Pfalz teilt Herzog Ulrich mit, dass Herzog Eberhard gestorben und im Stift zum Heiligen Geist in Heidelberg beigesetzt worden sei.
König Maximilian erklärt den Herzog Eberhard in die Acht, bis er den im Horber Vertrag eingegangenen Verpflichtungen nachkomme.
Graf Heinrich von Württemberg bescheinigt seinem Bruder Eberhard den Empfang von 2000 fl.
Graf Eberhard d. J. verschreibt seinem Bruder Heinrich 5000 fl. Gült unter Verpfändung von Stuttgart, Cannstatt und Waiblingen und Stellung von Bürgen.
Entwurf eines Vergleichs Graf Eberhards des Älteren zwischen dem Grafen Eberhard dem Jüngeren und Heinrich, wonach der letztere Mömpelgard und Reichenweiher mit Zugehör an die beidem ersteren abtreten und dafür Stadt und Amt Balingen und von beiden je 3000 fl. Jahresrente erhalten solle.
Graf Eberhard der Jüngere und Graf Heinrich von Württemberg vergleichen sich über das Erbe ihres Vaters dahin, dass Heinrich dem Bruder Mömpelgard und die burgundischen Herrschaften abtritt und dafür 5000 fl. Jahreseinkommen neben der Stadt Reichenweiher, Beilstein und der Herrschaft Horburg erhält.
Graf Heinrich gibt dem Kaiser Friedrich das Reichslehen Mömpelgard mit Zugehör auf und bittet, dasselbe seinem Bruder Eberhard zu übertragen.
Herzog Eberhard erklärt sich dem Kaiser gegenüber bereit, wegen des ungerechten Vorgehens seines Landes und aus Liebe zu seinem Vater Ulrich, aber nicht weil er die Regierung verwirkt hat, von dieser abzutreten.
Herzog Eberhard beschwert sich bei König Maximilian über den Horber Vertrag und bittet um Gewährung einer Reihe von Punkten.
Dr. Ludwig Vergenhans, Propst zu Stuttgart, und Ritter Hermann von Sachsenheim teilen dem König Maximilian mit, dass die württembergischen Stände den Conrad Thumb ("Dum") an ihn abgeordnet und dass sie ihm Graf Ulrich als regierenden Fürsten vorschlagen, und bitten ihn um Benennung von Zeit und Malstatt für Verteidigung ihres Vorgehens.
Herzog Eberhard tritt wegen Alters und Leibesblödigkeit und aus Liebe zu Ulrich und dem Fürstentum Württemberg die Regierung ab.
König Maximilian beurkundet, dass die zu Augsburg beschlossenen Ordnung über die Prozesse der Reichsstände untereinander dem Horber Vertrag keinen Eintrag thun.
Kurfürst Philipp von der Pfalz teilt Herzog Ulrich mit, dass Herzog Eberhard gestorben und im Stift zum Heiligen Geist in Heidelberg beigesetzt worden sei.
König Maximilian erklärt den Herzog Eberhard in die Acht, bis er den im Horber Vertrag eingegangenen Verpflichtungen nachkomme.
Graf Heinrich von Württemberg bescheinigt seinem Bruder Eberhard den Empfang von 2000 fl.
Graf Eberhard d. J. verschreibt seinem Bruder Heinrich 5000 fl. Gült unter Verpfändung von Stuttgart, Cannstatt und Waiblingen und Stellung von Bürgen.
Entwurf eines Vergleichs Graf Eberhards des Älteren zwischen dem Grafen Eberhard dem Jüngeren und Heinrich, wonach der letztere Mömpelgard und Reichenweiher mit Zugehör an die beidem ersteren abtreten und dafür Stadt und Amt Balingen und von beiden je 3000 fl. Jahresrente erhalten solle.
Graf Eberhard der Jüngere und Graf Heinrich von Württemberg vergleichen sich über das Erbe ihres Vaters dahin, dass Heinrich dem Bruder Mömpelgard und die burgundischen Herrschaften abtritt und dafür 5000 fl. Jahreseinkommen neben der Stadt Reichenweiher, Beilstein und der Herrschaft Horburg erhält.
Graf Heinrich gibt dem Kaiser Friedrich das Reichslehen Mömpelgard mit Zugehör auf und bittet, dasselbe seinem Bruder Eberhard zu übertragen.
Herzog Eberhard erklärt sich dem Kaiser gegenüber bereit, wegen des ungerechten Vorgehens seines Landes und aus Liebe zu seinem Vater Ulrich, aber nicht weil er die Regierung verwirkt hat, von dieser abzutreten.
Herzog Eberhard beschwert sich bei König Maximilian über den Horber Vertrag und bittet um Gewährung einer Reihe von Punkten.
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