Archivale
Sieben vidimierte Kopien von Kaiser Rudolf II.: Nr. 1: A) Tübinger Vertrag von 1514 (1600 Sept. 5) Nr. 2: B) Tübinger Neben-Abschied von 1514 (1600 Sept. 5) Nr. 3: C) Konfirmation u. Declaration des Tübinger Vertrags durch die kaiserl. Kommissare, am 11. Mai 1520 erteilt u. hernach confirmiert (1600 Sept. 5) Nr. 4: D) Kaiser Karls V. Ratification u. Erneuerung des Tübinger Vertrags von 1520 (1600 Sept. 5) Nr. 5: E) König Ferdinands Konfirmation u. Begnadigungsbrief von 1522 (1600 Sept. 5) Nr. 6: F) Landtagsabschied von 1565 (1600 Sept. 5) Nr. 7: G) General-Konfirmation aller Privilegien, Freiheiten des Herzogtums Württemberg gemeiner Prälaten u. Landschaft u. der Universität Tübingen. 1600 Sept. 5 Nr. 8: Druck: Der Landschaft Freiheiten in Württemberg von Kaiser Karl V. Gedruckt zu Stuttgart durch Hans v. Erdtfurt. Nachdruck Anfang 18. Jh., 1522 Nov. 18 Nr. 9: Vidimus Kaiser Rudolfs II. über Kaiserl. und Österr. Konfirmation des Landtagsabschieds von 1565. 1600 Sept. 5 Nr. 10: Extrakt aus dem Landtagsabschied. 1565 Nr. 11: Extrakt aus dem confirmierten Württ. Landtagsabschied. 1565 Nr. 12: Vertrag zwischen Württemberg und der Landschaft (Tübinger Vertrag 1514). Fragment.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 34 Bü 17
- Kontext
-
Landschaft >> II. Akten >> II.2. Landtagsverhandlungen (1520-1629)
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 34 Landschaft
Indexbegriff Person
Erdtfurt, Hans von, Drucker
Ferdinand I.; Kaiser, 1503-1564
Karl V.; Kaiser, 1500-1558
Rudolf II.; Kaiser, 1552-1612
Ferdinand I.; Kaiser, 1503-1564
Karl V.; Kaiser, 1500-1558
Rudolf II.; Kaiser, 1552-1612
Indexbegriff Ort
Tübingen TÜ; Universität
Laufzeit
1514-1600
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1514-1600
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Vidimus des Notars Leonhard Heinrich Jahn über die von Kaiser Rudolf II. bestätigten Privilegien und Freiheiten der Landschaft und der Universität Tübingen
Kopien von Landtagsabschieden mit Beilagen
Nr. 1: Fragmente betr. die württ. Landschaft, namentlich Anschluss an Oesterreich, Deponierung des Tübinger Vertrags in Ulm. (8 St.) 1520/21 Nr. 2: Bewilligung u. Bestätigung des Kaiserl. Botschafters u. Commissars Maximilian von Bergen, der auf dem anno 1522 gehaltenen Landtag neuerdings vorgebrachten Begehren. 1522 Mai 28 Nr. 3: Copie der Stadt Ulm Revers der von der Württembergischen Landschaft allda hinterlegten Urkunden halb. 1520 Dez. 20 (Do, Thomas Ab.) Nr. 4: Begehren D. Späths an die Landschaft wegen Entschädigung der durch Herzog Ulrich erlittenen Verluste bei der Burg Achalm. (1520) Nr. 5: Gedrucktes Exemplar der Landschaft des Fürstentums Württemberg Freiheiten, wie solche von Kaiser Karl anno 1520 u. von Erzherzog Ferdinand als Gubernator im Jahr 1522 confirmiert worden. In duplo. 1520/22 Nr. 6: Eine geschriebene Copie dieser Confirmationen betr. die landschaftlichen Freiheiten. 1520 Okt. 15, 1522 Mai 28
Vidimus der Stadt Ulm über die von Kaiser Rudolf II. bestätigten Privilegien und Freiheiten der Landschaft und der Universität Tübingen Anfang: "Wir die ältern BurgerMeister und Rath der Stadt Ulm, urkunden und bekennen hirmit, gegen Männiglich, daß Edle, Ehrenveste, Hochgelehrte udn weiße Herr Ulrich Broll..." und weiter: "Wir Rudolph, der Ander, Von Gottes Gnaden, erwählter Römischer Kayßer, (tot:tit: biß zu Salins p.) bekennen offentlich mit diesem Brieff, und thun kund Allermänniglich, Nachdem wir Uns in dem gütlichen Vergleich und Vertrag..". Schluss des Vidimus: "...Geben und geschehen Ulm Mittwochs den fünfzehenden Maii, Von Christi, Unsers lieben Herrn und Seeligmachers Geburt, gezalt, Tausend, sechs hundert und fünff Jahr."
Verhandlungen zwischen den Ständen des schwäbischen Bundes, Erzherzog Ferdinand und Kaiser Karl V. einer- und Graf Georg von Württemberg andererseits, des letzteren Erbrechtsansprüche an das Herzogthum Württemberg betr., sowie hierauf sich beziehende Verträge, Recesse und dergl.
Nr. 1: Unseres Herzog Ulrichs zu Württemberg Antwort auf unserer Gemeinen Landschaft Fürhalten. Nr. 2: Die Entgegnungen der Landschaft Württemberg auf Herzog Ulrich, den Tübinger Vertrag betr., namentlich Beschwerden der Ämter. Nr. 1-39 (Nr. 10 mit Nr. 15) (Nr. 11.12.13.14.18.19.25.26 fehlen) Nr. 3: Beglaubigte Abschrift des Notars Johann Daniel Stierlin betr. Hinterlegung von Pergament-Urkunden (Tübinger-Vertrag) in Esslingen und Reutlingen. 1514 Juli 8 u. Sept. 21, 1767 Dez. 11 Nr. 4: Verzeichnis über die Confirmationen des Tübinger Vertrags von 1514, 1515, 1520, 1522, 1551, 1569, 1593, 1595, 1600.
Kopien von Landtagsabschieden mit Beilagen
Tübinger Vertrag
Landtagsabschied (Tübinger Vertrag)
Vidimus oder Transumtum über Kaiser Maximilians Bestätigung des Tübinger Vertrags* sowie über Herzog Ulrichs Versprechen, im Fall dass der Tübinger Vertrag schadhaft oder verloren gehen würde, einen andern gleichlautenden aufzurichten etc., welches Herzog Ulrich der Landschaft ausgestellt, mit angehängter Vergleichung und Ordnung, wie es künftig mit Führnehmung und Ausschreibung der Landtage gehalten werden solle etc. Anfang: "Wir Ulrich von Gottes Gnaden, Herzog von Württemberg und Töck, Grafe zu Mömpelgardt p. bekennen und thun kundt mit diesem brieff p. als hirvor zwischen Uns und Unserer gehorsamen Landschafft..." Schluss: "...der geben ist in Unser Stadt Stuttgartten auf Sanct Georgen, des heiligen Ritters und Märtyrers Tag, nach der Geburt Christie, Unsers lieben Herrn im fünffzehen hundertsten und fünfzehenden Jahr."**
Bitte der Tavernenwirte der Oberen Landvogtei Schwaben um Bewahrung ihres alten Rechtes auf das Backen von Brot.
Tübinger Abschied auf Pergament, in offener Form geschrieben, zwischen Herzog Ulrich von Württemberg, den Prälaten und der Landschaft Anfang: "Des AllerDurchleuchtisten Großmächtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Maximilian, Von Gottes Gnaden Römischen Kaiser..." Schluss: "...zu Tübingen uff Samstag Sanct Kilian, des heiligen Bichoffs und Märtyrers Tag, nach der Geburt Christi unsers lieben Herrn, im Fünffzehen Hundertst und Vierzehenden jahr."
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