Urkunden
Anna Beckin von Andelfingen, die keinen Halsherrn hat, sondern frei ledig ist, begibt sich freiwillig mit ihrem Leib und Leben, Hab und Gut sowie mit ihren Kindern, die sie haben wird, in die Leibeigenschaft des edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rats und Hauptmanns zu Konstanz, und seiner Erben.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Nr. 160
- Alt-/Vorsignatur
-
Wilflingen, Anhang
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: auf Bitten der A. der edle und feste Ernst von Hornstein zu Grüningen.
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: S. in Hollzkapsel, Deckel f.
Vermerke: D.: Leibaigenß Brüeff Anna Böckhin von Andefingen de Anno 1576; 21
- Kontext
-
Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden >> Wilflingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden
Indexbegriff Person
Beckin, Anna, Andelfingen
Böckhin, Anna, Andelfingen
Hornstein zu Grüningen, von; Ernst
Österreich, Ferdinand von; Erzherzog, 1529-1595
Schenk von Stauffenberg, Albrecht; (Wilflinger Linie), -1593
Böckhin, Anna, Andelfingen
Hornstein zu Grüningen, von; Ernst
Österreich, Ferdinand von; Erzherzog, 1529-1595
Schenk von Stauffenberg, Albrecht; (Wilflinger Linie), -1593
Indexbegriff Ort
Andelfingen, Langenenslingen BC
Grüningen, Riedlingen BC
Hornstein, Bingen SIG
Konstanz KN
Wilflingen, Langenenslingen BC
Grüningen, Riedlingen BC
Hornstein, Bingen SIG
Konstanz KN
Wilflingen, Langenenslingen BC
Indexbegriff Sache
Leibeigenschaft; Ergebungen in die
Laufzeit
1576 Oktober 31 (Mi)
Provenienz
Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:09 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
Entstanden
- 1576 Oktober 31 (Mi)
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Anna Seyfridin von Altheim (Altten), bisher frei ledig, begibt sich, da sie sich mit Endriß Geygern von Wilflingen, Leibeigenem des edlen und gestrengen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rats und Hauptmanns zu Konstanz, verheiraten will, ebenfalls in des gen. Junkers und seiner Erben und Nachkommen Leibeigenschaft.
Sebastian Haug von Sigmaringen, der mit keinem Halsherrn beladen ist, begibt sich mit seinen Kindern und Nachkommen freiwillig in die Leibeigenschaft des edlen und festen Albrecht von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rats und Hauptmanns zu Konstanz, und seiner Erben und Nachkommen.
Elisabeth Hayingerin, Hans Hayingers ehel. Tochter von Ertingen, die bisher noch mit keinem Halsherrn beladen war, begibt sich mit ihrem Leib, Leben, Hab und Gut und auch mit ihren zukünftigen Kindern und Nachkommen freiwillig in die Leibeigenschaft des edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rats und Hauptmanns zu Konstanz, und dessen Erben und Nachkommen, auf daß diese die A. und ihre Kinder und Nachkommen beschirmen und beschützen sollen, wie es einem Halsherrn gebührt. Die A. verspricht, dem Schenken Albrecht und seinen Erben treu und gehorsam zu sein, für seinen Nutzen zu schaffen und Schaden von ihm abzuwenden, auch die Fastnachtshenne, Fall- und Hauptrecht zu entrichten, wenn dies erforderlich ist.
Äbtissin Elisabetha Lützin und Konvent zu Heiligkreuztal bekennen für sich und ihre Nachfolger, daß sie Konrad Deüdler von Andelfingen und seine Tochter Maria auf ihre Bitten hin aus ihrer Leibeigenschaft entlassen haben. Beide dürfen sich eine andere Herrschaft nehmen und in andere Städte oder Flecken ziehen.
Marx Lacher, Schultheiß zu Egelfingen, und Klaus Zimmerman zu Ittenhausen, verordnete Pfleger von Gallin Zimmerman, ehel. Sohn des verst. Gall Zimmerman, beurkunden, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, für 100 fl in Münz Lw., deren Empfang bestätigt wird, den hälftigen Anteil ihres Pflegesohns an Hof, Hofraite und Scheuerlein nebst 14 J. Äcker zu Egelfingen, die näher bezeichnet werden, verkauft zu haben.
Veit Specker von Wilflingen bekundet, daß sich seine ehel. Hausfrau Agatha Gartennfleisenn, die mit keinem Halsherrn beladen war, aus freien Stücken mit ihrem Leib, Leben und Gütern sowie ihren zukünftigen Kindern in die Leibeigenschaft des edlen und festen Sebastian Schenk von Stauffenberg begeben hat.
Kaspar Keller von Radolfzell (von Zell am Vndersee) bekundet, daß ihm der edle und feste Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand von Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, auf seine Bitten hin zur Beförderung und zum Wohl seiner priesterlichen Würde seinen eigenen 8 J. Acker am Betzenhardt unter dem Kleinen Buchstock an der Langenenslinger Mark gelegen als Patrimonium inhaltlich eines versiegelten Briefs an den bischöfl. Statthalter und die Räte zu Konstanz übertragen hat. Der A. verspricht, daß dem gen. Schenken und seinen Erben hinsichtlich des Patrimoniums kein Schaden entstehen soll, andernfalls diese es wieder zurücknehmen können. Für den Fall der Ernennung des A. zum Priester oder nach seinem Ableben geht das Patrimonium wieder an den Schenken Albrecht und seine Erben zurück. Der A. stellt dafür dem Schenken Albrecht und seinen Erben eine Schadloserklärung aus.
Michel Koch von Wilflingen überstellt seine Ehefrau Genoveva Schuchmacherin von Andelfingen mit ihren Kindern in die Leibeigenschaft des edlen festen Junkers Sebastian Schenk von Stauffenberg.
Lehenrevers des Marx Lacher zu Egelfingen über einen Hof zu Egelfingen gegenüber Georg Schneider, Priester und Kaplan der Frühmeß zu Scheer [wie Urkunde von 1571 Okt. 10].
Anna Herppe von Binzwangen begibt sich und alle ihre zukünftigen Kinder aus freiem Willen in die Leibeigenschaft des edlen und festen Sebastian Schenk zu Wilflingen.
Balthas von Hornstein (Hornstain) entläßt Barbara Lacher von Wilflingen auf ihre Bitten hin aus seiner und seiner Erben und Nachkommmen Leibeigenschaft.
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