Urkunden
Lehenrevers des Marx Lacher zu Egelfingen über einen Hof zu Egelfingen gegenüber Georg Schneider, Priester und Kaplan der Frühmeß zu Scheer [wie Urkunde von 1571 Okt. 10].
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Nr. 150
- Alt-/Vorsignatur
-
Wilflingen, Anhang
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: auf Bitten des A. der edle und feste Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz.
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: SmP
Vermerke: D.: Lehen Reuers; Marx Lachers zue Egelfing[en]; A[nn]o etc. 1571
- Kontext
-
Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden >> Wilflingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 38 T 1 Gf. und Frh. Schenk von Stauffenbergische Archive: Urkunden
Indexbegriff Person
Lacher, Marx, Egelfingen
Österreich, Ferdinand von; Erzherzog, 1529-1595
Schenk von Stauffenberg, Albrecht; (Wilflinger Linie), -1593
Österreich, Ferdinand von; Erzherzog, 1529-1595
Schenk von Stauffenberg, Albrecht; (Wilflinger Linie), -1593
Indexbegriff Ort
Egelfingen, Langenenslingen BC
Konstanz KN
Scheer SIG
Wilflingen, Langenenslingen BC
Konstanz KN
Scheer SIG
Wilflingen, Langenenslingen BC
Laufzeit
1571 Oktober 10 (Mi)
Provenienz
Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:09 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Gesamtarchiv Schenk von Stauffenberg
Entstanden
- 1571 Oktober 10 (Mi)
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Marx Lacher, Schultheiß zu Egelfingen, und Klaus Zimmerman zu Ittenhausen, verordnete Pfleger von Gallin Zimmerman, ehel. Sohn des verst. Gall Zimmerman, beurkunden, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, für 100 fl in Münz Lw., deren Empfang bestätigt wird, den hälftigen Anteil ihres Pflegesohns an Hof, Hofraite und Scheuerlein nebst 14 J. Äcker zu Egelfingen, die näher bezeichnet werden, verkauft zu haben.
Barthlome Lacher von Egelfingen verkauft für 250 fl rh Lw., deren Empfang der A. bestätigt, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Östereich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seinen Erben sein Haus und Hofraite mit allem Zubehör samt zwei Gärtlein bei dem Haus gelegen und genau beschriebenen Äckern.
Marx Lacher zu Egelfingen beurkundet, sein Erblehengut zu Egelfingen mit Behausung, Hof, Scheuer, Garten, Äckern, Wiesen, Feldern, Wun und Weide und allem Zubehör, wie es in einem Register verzeichnet ist, an den edlen Hans Christoph Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, Horn und Altheim, österreichischen Rat und Pfleger der Herrschaften Ehingen, Schelklingen und Berg, auch allen seinen Brüdern und derselben Erben verkauft zu haben. Der Kaufpreis betrug 550 fl und wurde dem A. ausgehändigt.
Konrad Dörrer zu Egelfingen bekundet, daß ihm der würdige und geistliche Herr Otto Volckhman, Priester und Frühmesser zu Scheer, mit Bewilligung des wohlgeb. Herrn, des hl. röm. Reiches Erbtruchsessen, Frh. [Gebhardt] zu Waldburg, Herrn zu Scheer und Trauchburg, sowie der ehrsamen und weisen Bm. und Rat der Stadt Scheer als Lehnsherren der gen. Frühmeß derselben eigenes Gütlein zu Egelfingen gem. Wortlaut [inserierter (Urkunde von 1573 Juni 2)] Urkunde als Marklehen verliehen hat. Der A. bekräftigt den Wortlaut der Urkunde.
Kaspar Eberhardt, Hufschmied zu Langenenslingen, beurkundet für sich und seine Erben den Verkauf seines brach liegenden 1 J. Ackers in der Jeczen (Anst.: Bastian Bayer und Velten Lachers Wwe. zu Wilflingen) an den edlen und gestrengen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seine Erben. Der Kauf wurde für 45 fl Lw., deren Empfang der A. bestätigt, getätigt.
Ulrich Beck von Bingen, Ottmar Müller und Marx Lacher von Egelfingen bekunden als geordnete Pfleger der Wwe. des verst. Gall Zimmerman, Anna Millerin, nun ehel. Hausfrau des erwähnten Ulrich Beck, und ihren Kindern aus l. Ehe, daß sie deren aus der Erbschaft Gall Zimmermans stammende Hälfte an einem Haus mit Scheuer und Hofraite und nachbenannten Stücken und Gütern an den edlen und festen Albrecht Schenken von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seine Erben und Nachkommen für 110 fl (60 kr je fl) Lw. in barer Münze verkauft zu haben. Die andere Hälfte an den gen. Gütern war zuvor teils durch Erbschaft, teils durch Verkauf an Hans Lacher gelangt.
Christoph, des hl. röm. Reiches Erbtruchseß, Frh. zu Waldburg, Herr zu Scheer und Trauchburg, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Kämmerer, beurkundet, daß er zum Nutzen und Frommen der von seinen Vorfahren gestifteten Frühmeßpfründe zu Scheer mit Vorwissen des Pfarrherrn zu Scheer und des Mengener Kapiteldekans, Mag. Leonhard Haine, und des jetzigen Inhabers der Kaplanei, Otto Volckman, für 800 fl Lw., deren Empfang der A. bestätigt, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seinen Erben und Nachkommen die näher beschriebenen jährl. Zinsen der gen. Frühmeßpfründe aus dem Erblehenhof des Pankraz Zymmerman, Marx Lacher und Konrad Dürrer verkauft hat.
Veronika, geb. von Rietheim (Riethain), Äbtissin, und Konvent des Gotteshauses Heiligkreuztal tauschen aus freiem Willen mit Bastian Schenk von Stauffenberg ihre Leibeigene Anna Härschin, Ehefrau des Barthlin Lacher zu Egelfingen, ehel. Tochter des Lentzin Harscher und der Anna Fryhin zu Billafingen, gegen Appolonia Wagner, Ehefrau des Duckelers zu Friedingen (Fridingen), ehel. Tochter des Ulrich Wagner und der Margretha Gyger von Wilflingen, Leibeigene des gen. Bastian Schenk von Stauffenberg.
Ottmar Müller von Egelfingen bekennt, daß die ehrbare und geistliche Meisterin und der Konvent zu Gorheim ihm und seinen Erben ihren Hof zu Egelfingen mit Zubehör nach Meierrecht zu einem rechten Erblehen verliehen haben. Als Jahrzins und Jahrgült sind dafür zu Martini [11. Nov.], acht Tage davor oder danach, 4 Malter Vesen und 3 Malter Hafer Veringer Maß sowie 1/2 Viertel Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshenne nach Gorheim in den Kasten zu liefern. Die Lehengeber sind keine Zimmersteuer schuldig. Beim Mannfall hat der Erbe des A. 10 ß zu zahlen. Die Zahlungen sollen nicht geändert werden. Es werden zwei gleichlautende Urk. angefertigt.
Werner Schenk von Stauffenberg, Komtur des Deutschen Ordens zu Straßburg, beurkundet für sich und seine Erben: Nach dem Tod seines Vaters Sebastian Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen haben er und seine Brüder als eheleibliche Söhne und Erben eine Erbteilung über das Hab und Gut vorgenommen. In zwei Anschlägen hat sein Bruder Albrecht Schenk von Stauffenberg, Rat von Erzherzog Ferdinand [II.] von Österreich und Hauptmann zu Konstanz, mit dem Schloss und Dorf Wilflingen, Enhofen, dem Burgstall Schatzberg, dem Dorf Egelfingen, allem Zubehör und allen Gerechtigkeiten das gesamte Hab und Gut erhalten. Dem Aussteller wurden ein Sechstel der Zinsbriefe und der Hinterlassenschaft und von seinem Bruder 8183 fl 20 kr zugesprochen. Der Aussteller erläßt seinem Bruder 1000 fl und bestätigt die Bezahlung von 183 fl 20 kr am Ausstellungstag dieser Urkunde. Die Restsumme bezahlt sein Bruder mit einer Hauptzinsverschreibung über 7000 fl und verspricht jedes Jahr am 24. Juni (auff Sannt Johannes deß hailligen tauffers tag zur sonnwendin) 350 fl Zins.
Hans Christoph Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, Rißtissen und Altheim, der röm. ksl. Majestät und des Ehz. zu Österreich Rat und Pfleger der Herrschaften Ehingen, Schelklingen und Berg, sowie die Gde. Egelfingen erlauben dem ehrbaren Michael Lacher d.J. zu Egelfingen auf seine Bitten hin, auf dem Grund und Boden der Gde. daselbst zwischen Sebastian Gerber, Wagner, und dem Hirtenhaus auf eigene Kosten ohne Nachteile für die Herrschaft und die Gde. ein Hofstättlein oder ein Häuslein zu errichten. Als Bodenzins hat Lacher alljährlich auf Martini [11. Nov.] der Herrschaft 1 lb h und 1 Henne und der Gde. 30 kr zu reichen. Lacher hat die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen Untertanen zu Egelfingen, die Gde. ist jedoch nicht dazu verpflichtet, Lacher und seinen Erben Holz für das Häuslein zu geben. Es werden 3 gleichlautende Urkunden ausgestellt, je eine für die Herrschaft, die Gde. und Lacher d.J.
Johann Jakob von Closen zu Bern, verkauft dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, seinen Zinsbrief über 1000 fl Lw. (60 kr oder 15 Batzen je fl) von Mkgf. Georg Friedrich zu Brandenburg vom l. Juni 1538.
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Barthlome Lacher von Egelfingen verkauft für 250 fl rh Lw., deren Empfang der A. bestätigt, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Östereich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seinen Erben sein Haus und Hofraite mit allem Zubehör samt zwei Gärtlein bei dem Haus gelegen und genau beschriebenen Äckern.
Marx Lacher zu Egelfingen beurkundet, sein Erblehengut zu Egelfingen mit Behausung, Hof, Scheuer, Garten, Äckern, Wiesen, Feldern, Wun und Weide und allem Zubehör, wie es in einem Register verzeichnet ist, an den edlen Hans Christoph Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, Horn und Altheim, österreichischen Rat und Pfleger der Herrschaften Ehingen, Schelklingen und Berg, auch allen seinen Brüdern und derselben Erben verkauft zu haben. Der Kaufpreis betrug 550 fl und wurde dem A. ausgehändigt.
Konrad Dörrer zu Egelfingen bekundet, daß ihm der würdige und geistliche Herr Otto Volckhman, Priester und Frühmesser zu Scheer, mit Bewilligung des wohlgeb. Herrn, des hl. röm. Reiches Erbtruchsessen, Frh. [Gebhardt] zu Waldburg, Herrn zu Scheer und Trauchburg, sowie der ehrsamen und weisen Bm. und Rat der Stadt Scheer als Lehnsherren der gen. Frühmeß derselben eigenes Gütlein zu Egelfingen gem. Wortlaut [inserierter (Urkunde von 1573 Juni 2)] Urkunde als Marklehen verliehen hat. Der A. bekräftigt den Wortlaut der Urkunde.
Kaspar Eberhardt, Hufschmied zu Langenenslingen, beurkundet für sich und seine Erben den Verkauf seines brach liegenden 1 J. Ackers in der Jeczen (Anst.: Bastian Bayer und Velten Lachers Wwe. zu Wilflingen) an den edlen und gestrengen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seine Erben. Der Kauf wurde für 45 fl Lw., deren Empfang der A. bestätigt, getätigt.
Ulrich Beck von Bingen, Ottmar Müller und Marx Lacher von Egelfingen bekunden als geordnete Pfleger der Wwe. des verst. Gall Zimmerman, Anna Millerin, nun ehel. Hausfrau des erwähnten Ulrich Beck, und ihren Kindern aus l. Ehe, daß sie deren aus der Erbschaft Gall Zimmermans stammende Hälfte an einem Haus mit Scheuer und Hofraite und nachbenannten Stücken und Gütern an den edlen und festen Albrecht Schenken von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seine Erben und Nachkommen für 110 fl (60 kr je fl) Lw. in barer Münze verkauft zu haben. Die andere Hälfte an den gen. Gütern war zuvor teils durch Erbschaft, teils durch Verkauf an Hans Lacher gelangt.
Christoph, des hl. röm. Reiches Erbtruchseß, Frh. zu Waldburg, Herr zu Scheer und Trauchburg, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Kämmerer, beurkundet, daß er zum Nutzen und Frommen der von seinen Vorfahren gestifteten Frühmeßpfründe zu Scheer mit Vorwissen des Pfarrherrn zu Scheer und des Mengener Kapiteldekans, Mag. Leonhard Haine, und des jetzigen Inhabers der Kaplanei, Otto Volckman, für 800 fl Lw., deren Empfang der A. bestätigt, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seinen Erben und Nachkommen die näher beschriebenen jährl. Zinsen der gen. Frühmeßpfründe aus dem Erblehenhof des Pankraz Zymmerman, Marx Lacher und Konrad Dürrer verkauft hat.
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Hans Christoph Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, Rißtissen und Altheim, der röm. ksl. Majestät und des Ehz. zu Österreich Rat und Pfleger der Herrschaften Ehingen, Schelklingen und Berg, sowie die Gde. Egelfingen erlauben dem ehrbaren Michael Lacher d.J. zu Egelfingen auf seine Bitten hin, auf dem Grund und Boden der Gde. daselbst zwischen Sebastian Gerber, Wagner, und dem Hirtenhaus auf eigene Kosten ohne Nachteile für die Herrschaft und die Gde. ein Hofstättlein oder ein Häuslein zu errichten. Als Bodenzins hat Lacher alljährlich auf Martini [11. Nov.] der Herrschaft 1 lb h und 1 Henne und der Gde. 30 kr zu reichen. Lacher hat die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen Untertanen zu Egelfingen, die Gde. ist jedoch nicht dazu verpflichtet, Lacher und seinen Erben Holz für das Häuslein zu geben. Es werden 3 gleichlautende Urkunden ausgestellt, je eine für die Herrschaft, die Gde. und Lacher d.J.
Johann Jakob von Closen zu Bern, verkauft dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, seinen Zinsbrief über 1000 fl Lw. (60 kr oder 15 Batzen je fl) von Mkgf. Georg Friedrich zu Brandenburg vom l. Juni 1538.
Marx Lacher, Schultheiß zu Egelfingen, und Klaus Zimmerman zu Ittenhausen, verordnete Pfleger von Gallin Zimmerman, ehel. Sohn des verst. Gall Zimmerman, beurkunden, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, für 100 fl in Münz Lw., deren Empfang bestätigt wird, den hälftigen Anteil ihres Pflegesohns an Hof, Hofraite und Scheuerlein nebst 14 J. Äcker zu Egelfingen, die näher bezeichnet werden, verkauft zu haben.
Barthlome Lacher von Egelfingen verkauft für 250 fl rh Lw., deren Empfang der A. bestätigt, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Östereich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seinen Erben sein Haus und Hofraite mit allem Zubehör samt zwei Gärtlein bei dem Haus gelegen und genau beschriebenen Äckern.
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Konrad Dörrer zu Egelfingen bekundet, daß ihm der würdige und geistliche Herr Otto Volckhman, Priester und Frühmesser zu Scheer, mit Bewilligung des wohlgeb. Herrn, des hl. röm. Reiches Erbtruchsessen, Frh. [Gebhardt] zu Waldburg, Herrn zu Scheer und Trauchburg, sowie der ehrsamen und weisen Bm. und Rat der Stadt Scheer als Lehnsherren der gen. Frühmeß derselben eigenes Gütlein zu Egelfingen gem. Wortlaut [inserierter (Urkunde von 1573 Juni 2)] Urkunde als Marklehen verliehen hat. Der A. bekräftigt den Wortlaut der Urkunde.
Kaspar Eberhardt, Hufschmied zu Langenenslingen, beurkundet für sich und seine Erben den Verkauf seines brach liegenden 1 J. Ackers in der Jeczen (Anst.: Bastian Bayer und Velten Lachers Wwe. zu Wilflingen) an den edlen und gestrengen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen und Horn, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seine Erben. Der Kauf wurde für 45 fl Lw., deren Empfang der A. bestätigt, getätigt.
Ulrich Beck von Bingen, Ottmar Müller und Marx Lacher von Egelfingen bekunden als geordnete Pfleger der Wwe. des verst. Gall Zimmerman, Anna Millerin, nun ehel. Hausfrau des erwähnten Ulrich Beck, und ihren Kindern aus l. Ehe, daß sie deren aus der Erbschaft Gall Zimmermans stammende Hälfte an einem Haus mit Scheuer und Hofraite und nachbenannten Stücken und Gütern an den edlen und festen Albrecht Schenken von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seine Erben und Nachkommen für 110 fl (60 kr je fl) Lw. in barer Münze verkauft zu haben. Die andere Hälfte an den gen. Gütern war zuvor teils durch Erbschaft, teils durch Verkauf an Hans Lacher gelangt.
Christoph, des hl. röm. Reiches Erbtruchseß, Frh. zu Waldburg, Herr zu Scheer und Trauchburg, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Kämmerer, beurkundet, daß er zum Nutzen und Frommen der von seinen Vorfahren gestifteten Frühmeßpfründe zu Scheer mit Vorwissen des Pfarrherrn zu Scheer und des Mengener Kapiteldekans, Mag. Leonhard Haine, und des jetzigen Inhabers der Kaplanei, Otto Volckman, für 800 fl Lw., deren Empfang der A. bestätigt, dem edlen und festen Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen, des Ehz. Ferdinand zu Österreich Rat und Hauptmann zu Konstanz, und seinen Erben und Nachkommen die näher beschriebenen jährl. Zinsen der gen. Frühmeßpfründe aus dem Erblehenhof des Pankraz Zymmerman, Marx Lacher und Konrad Dürrer verkauft hat.
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