Medaille

Medaille auf die Schlacht an der Raab 1809

Nachdem die österreichischen Truppen im Mai 1809 zunächst vor den französischen Verfolgern zurückgewichen waren, verschanzten sie sich unter Erzherzog Johann in der Festung Raab am gleichnamigen Fluss. Am 14. Juni 1809 kam es dort zu einer überaus verlustreichen Schlacht, die sich zu Gunsten der Franzosen zu entscheiden schien. Johann zog sich daher mit seinen Truppen in die Festung zurück, woraufhin die Franzosen sogleich mit ihrer Belagerung begonnen. Nur neun Tage später fiel die Verteidigungsanlage. Die Medaille, die auf diesen Sieg geprägt wurde, zeigt den Flussgott der Raab, vor einem napoleonischen Feldzeichen, um die Eroberung zu verdeutlichen. Er stützt sich auf ein Fass, hinter dem eine weitere Figur in die im Hintergrund angedeuteten Berge flüchtet, was wohl das Motiv der Verfolgung aufgreift. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Sophie Preiswerk]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 21118
Maße
Durchmesser: 40,5 mm, Gewicht: 36,91 g
Material/Technik
Bronze
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: NAPOLEON - EMP ET ROI

Verwandtes Objekt und Literatur
Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim, 2003: Napoleons Medaillen, Petersberg

Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1809
Ereignis
Herstellung
(wer)
Etienne Jacques Dubois
(wann)
1809
Ereignis
Herstellung
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Ereignis
Herstellung
(wer)
Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Auftrag
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 1809

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