Urkunden
Philipp Lauster, Schultheiß zu Münster, Cannstatter Amts, verkauft mit Bestätigung von Vogt, Bm. und Gericht zu Cannstatt an Hz. Eberhard (III.) seine halbe Behausung zu Berg samt der darinstehenden Walkmühle, einem halben Keller dabei und dem daraufstehenden ganzen Häuslein um 660 fl, wovon ihm 400 fl bar und der Rest auf Lichtmeß (2. Febr.) 1663 zu erstatten sind. Das verkaufte Gut ist mit 1 1/2 lb h jährlichem Zins zugunsten der Kastkellerei Stuttgart, 1 lb h jährlichem ewigem Urbarzins sowie 30 kr gen. Steuer zugunsten der Stadt Cannstatt belastet.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 403 U 294
- Context
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Stuttgart W, Urkunden >> 1 Urkunden >> 1.2 Urkunden 1501-1734 (Bestand A 403 Nr. 1-414)
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 403 I Stuttgart W, Urkunden
Berg : Stuttgart S; Mühlen
Münster : Stuttgart S
Stuttgart S; Kastkellerei
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Associated
- Archiv Stuttgart W. Lade E. 33. Büschel
Time of origin
- 1662 März 10 (März 20 st.n.)
Other Objects (12)
![Georg Hahn, B. und gewesener 'Unterbäder' zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich seine Behausung in der Stadt, das Untere Bad genannt, zwischen dem Klepperstall, dem Burggraben, des Säcklers Michel Ficklers Haus und der gemeinen Gasse gelegen, um 1 925 fl LW, wovon der A. je die Hälfte von der Landschreiberei und von den Kirchenkastenverwaltern bar empfangen hat. Die verkaufte Behausung, die Eigentum des Herzogs und Erbgut des A. war, ist mit einem Zins von wöchentlich 10 ß, jährlich 26 lb h zugunsten der Geistlichen Verwaltung und der Kastkellerei zu Stuttgart belastet.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Georg Hahn, B. und gewesener 'Unterbäder' zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich seine Behausung in der Stadt, das Untere Bad genannt, zwischen dem Klepperstall, dem Burggraben, des Säcklers Michel Ficklers Haus und der gemeinen Gasse gelegen, um 1 925 fl LW, wovon der A. je die Hälfte von der Landschreiberei und von den Kirchenkastenverwaltern bar empfangen hat. Die verkaufte Behausung, die Eigentum des Herzogs und Erbgut des A. war, ist mit einem Zins von wöchentlich 10 ß, jährlich 26 lb h zugunsten der Geistlichen Verwaltung und der Kastkellerei zu Stuttgart belastet.
![Joseph Bengel, fürstlicher Stiftsverwalter zu Stuttgart, verkauft mit Bestätigung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Hz. Eberhard (III.) den vierten Teil der sogenannten Spittlerschen Wiesen bei Berg am Neckar, die bei der ersten Brücke zur Bergmühle beginnen und, halbmondförmig von einer Mauer umfaßt, an den Neckar, die Straße und die Cannstatter Allmende stoßen, um 600 fl LW, wovon er 300 fl bar empfangen hat, während ihm die Sicherung des Restbetrags durch gängige Gülten versprochen wurde. Die ganze Wiese ist mit folgenden Abgaben belastet: jährlich 5 ß ewiger Zins in die Verwaltg. Cannstatt,jährlich 25 fl unablösiger Zins für Brennholz nach dem Speidelischen Testament für das Neue Almosen zu Cannstatt, jährlich 1 Stück Calwer Tuchs zur Kleidung der armen Leute, 1 fl Zehrgeld für die Austeiler des Almosentuchs sowie 10 fl gestiftetes ablösiges jährliches Orgelgeld. Der Heuzehnt ist der Geistlichen Verwaltung Cannstatt zu reichen. Die Wiese ist der Stadt Cannstatt steuerbar.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Joseph Bengel, fürstlicher Stiftsverwalter zu Stuttgart, verkauft mit Bestätigung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Hz. Eberhard (III.) den vierten Teil der sogenannten Spittlerschen Wiesen bei Berg am Neckar, die bei der ersten Brücke zur Bergmühle beginnen und, halbmondförmig von einer Mauer umfaßt, an den Neckar, die Straße und die Cannstatter Allmende stoßen, um 600 fl LW, wovon er 300 fl bar empfangen hat, während ihm die Sicherung des Restbetrags durch gängige Gülten versprochen wurde. Die ganze Wiese ist mit folgenden Abgaben belastet: jährlich 5 ß ewiger Zins in die Verwaltg. Cannstatt,jährlich 25 fl unablösiger Zins für Brennholz nach dem Speidelischen Testament für das Neue Almosen zu Cannstatt, jährlich 1 Stück Calwer Tuchs zur Kleidung der armen Leute, 1 fl Zehrgeld für die Austeiler des Almosentuchs sowie 10 fl gestiftetes ablösiges jährliches Orgelgeld. Der Heuzehnt ist der Geistlichen Verwaltung Cannstatt zu reichen. Die Wiese ist der Stadt Cannstatt steuerbar.
![Friedrich Schultheiß, B. und Rüstmeister zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich seine vom Herzog zur Gewinnung freien Platzes abgerissene Behausung in der Stadt beim Klepperstall um den von den fünf Geschworenen (Untergängern) zu Stuttgart geschätzten Kaufschilling von 1 035 fl LW, die er vom Landschreiber erhalten hat. Das Haus war mit einem Hauptgut von 70 fl und 5 ß Bodenzins zugunsten des Armenkastens zu Stuttgart und mit 14 ß Zins zugunsten der Kastkellerei belastet.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Friedrich Schultheiß, B. und Rüstmeister zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich seine vom Herzog zur Gewinnung freien Platzes abgerissene Behausung in der Stadt beim Klepperstall um den von den fünf Geschworenen (Untergängern) zu Stuttgart geschätzten Kaufschilling von 1 035 fl LW, die er vom Landschreiber erhalten hat. Das Haus war mit einem Hauptgut von 70 fl und 5 ß Bodenzins zugunsten des Armenkastens zu Stuttgart und mit 14 ß Zins zugunsten der Kastkellerei belastet.
![Christoph Zoller, des Rats, als Pfleger der vier Kinder des + Goldarbeiters Johann Jakob Kind, sowie Johann Jakob Kind, B. und Goldarbeiter zu Stuttgart, verkaufen mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht daselbst an Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, in dessen Kastkellerei Stuttgart bzw. an den Kastkeller Christoph Faber die vom + J.J. Kind geerbte Behausung auf dem Schloßplatz zwischen dem GesandtenhausGebäude und der Stiftsmesnerei um 750 fl LW, die sie vom Kastkeller bar empfangen. Das verkaufte Haus ist mit einem jährlichen Ewigzins von 2 kr 1 h zugunsten der Stiftsverwaltung belastet.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Christoph Zoller, des Rats, als Pfleger der vier Kinder des + Goldarbeiters Johann Jakob Kind, sowie Johann Jakob Kind, B. und Goldarbeiter zu Stuttgart, verkaufen mit Zustimmung von Vogt, Bm. und Gericht daselbst an Hz. Friedrich Karl, Administrator und Obervormund, in dessen Kastkellerei Stuttgart bzw. an den Kastkeller Christoph Faber die vom + J.J. Kind geerbte Behausung auf dem Schloßplatz zwischen dem GesandtenhausGebäude und der Stiftsmesnerei um 750 fl LW, die sie vom Kastkeller bar empfangen. Das verkaufte Haus ist mit einem jährlichen Ewigzins von 2 kr 1 h zugunsten der Stiftsverwaltung belastet.
![Friedrich Megenhardt, B. und Kannengießer zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich seine vom Herzog zur Gewinnung freien Platzes abgebrochene Behausung in der Stadt gegenüber der Kanzlei, zwischen den Häusern der Witwe Armeni Rittels und des Cannstatter Vogts Nikolaus Krauss gelegen, um 1 350 fl LW, wovon ihm 800 fl bei der Landschreiberei bar erlegt wurden, während er um den Rest mittels Schuldbriefs versichert ist. Die Behausung ist mit 6 ß Zins zugunsten des Armenkastens zu Stuttgart belastet.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Friedrich Megenhardt, B. und Kannengießer zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich seine vom Herzog zur Gewinnung freien Platzes abgebrochene Behausung in der Stadt gegenüber der Kanzlei, zwischen den Häusern der Witwe Armeni Rittels und des Cannstatter Vogts Nikolaus Krauss gelegen, um 1 350 fl LW, wovon ihm 800 fl bei der Landschreiberei bar erlegt wurden, während er um den Rest mittels Schuldbriefs versichert ist. Die Behausung ist mit 6 ß Zins zugunsten des Armenkastens zu Stuttgart belastet.
![Hans Wetzel, Pfründner im Spital zu Cannstatt, übergibt an Stoffel Teng, B. zu Stuttgart, im Tausch gegen dessen mit 4 Imi Weinzins zugunsten des Spitals zu Stuttgart und 1/2 Imi Bodenzins zugunsten der Herrschaft belasteten 1/2 M. Weinberg samt 3 Ruten 'Erdensgerechtsame' darüber, im Höllschen Bühl, zwischen Bernhard Kiltpar und Hans Gros von Cannstatt gelegen, sein mit 1 lb h ablösigem Zins zugunsten der Sondersiechen und 3 1/2 ß Urbarzins zugunsten der Herrschaft belastetes Häuslein mit Hofreite zu Stuttgart auf dem Turnieracker bei der Ziegelhütte, zwischen Jakob Hepelers Häuslein und dem Garten der Agnes, Meister Johann Wernlins Witwe, gelegen. Weil das vertauschte Häuslein des Wetzel mehr wert ist als der Weinberg, hat ihm Teng zusätzlich 25 fl versprochen und mittels Schuldbriefs versichert.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Hans Wetzel, Pfründner im Spital zu Cannstatt, übergibt an Stoffel Teng, B. zu Stuttgart, im Tausch gegen dessen mit 4 Imi Weinzins zugunsten des Spitals zu Stuttgart und 1/2 Imi Bodenzins zugunsten der Herrschaft belasteten 1/2 M. Weinberg samt 3 Ruten 'Erdensgerechtsame' darüber, im Höllschen Bühl, zwischen Bernhard Kiltpar und Hans Gros von Cannstatt gelegen, sein mit 1 lb h ablösigem Zins zugunsten der Sondersiechen und 3 1/2 ß Urbarzins zugunsten der Herrschaft belastetes Häuslein mit Hofreite zu Stuttgart auf dem Turnieracker bei der Ziegelhütte, zwischen Jakob Hepelers Häuslein und dem Garten der Agnes, Meister Johann Wernlins Witwe, gelegen. Weil das vertauschte Häuslein des Wetzel mehr wert ist als der Weinberg, hat ihm Teng zusätzlich 25 fl versprochen und mittels Schuldbriefs versichert.
![Christoph Teng, B. zu Stuttgart, verkauft mit Bewilligung von Vogt und Gericht zu Stuttgart an Laurenz Schmidel, württembergischen Kirchenratssekretär, sein mit 1 lb h ablösigem Zins zugunsten der Sondersiechen und mit 3 1/2 ß h Urbarzins zugunsten der Herrschaft belastetes Häuslein mit Hofreite auf dem Turnieracker bei der Ziegelhütte, zwischen Melchior Kurrers Häuslein und dem Garten der Agnes, Meister Johann Wernlins Witwe, gelegen, um 111 lb 14 ß h abzüglich 24 lb 18 ß für die beiden Zinse, die der Käufer übernimmt. Ferner werden vom Käufer 35 lb, die der A. dem Hans Wetzel, Pfründer zu Cannstatt, noch für das Häuslein schuldete, übernommen. Die restlichen 51 lb 16 ß hat der A. vom Käufer bar empfangen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Christoph Teng, B. zu Stuttgart, verkauft mit Bewilligung von Vogt und Gericht zu Stuttgart an Laurenz Schmidel, württembergischen Kirchenratssekretär, sein mit 1 lb h ablösigem Zins zugunsten der Sondersiechen und mit 3 1/2 ß h Urbarzins zugunsten der Herrschaft belastetes Häuslein mit Hofreite auf dem Turnieracker bei der Ziegelhütte, zwischen Melchior Kurrers Häuslein und dem Garten der Agnes, Meister Johann Wernlins Witwe, gelegen, um 111 lb 14 ß h abzüglich 24 lb 18 ß für die beiden Zinse, die der Käufer übernimmt. Ferner werden vom Käufer 35 lb, die der A. dem Hans Wetzel, Pfründer zu Cannstatt, noch für das Häuslein schuldete, übernommen. Die restlichen 51 lb 16 ß hat der A. vom Käufer bar empfangen.
![Katharina, Witwe Burkhard Pfeils, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich ihre vom Herzog zur Gewinnung freien Platzes abgebrochene Behausung in der Stadt gegenüber der Kanzlei, zwischen den ebenfalls abgebrochenen Häusern Ludwig Kuenlins und der Witwe von Dr. Kilian Bertsch gelegen, um 1 400 fl LW, um die sie der Herzog mittels Gültbriefs versichern ließ. Aus dieser Behausung waren der Kastkellerei zu Stuttgart 9 Pf Bodenzins zu reichen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Katharina, Witwe Burkhard Pfeils, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Friedrich ihre vom Herzog zur Gewinnung freien Platzes abgebrochene Behausung in der Stadt gegenüber der Kanzlei, zwischen den ebenfalls abgebrochenen Häusern Ludwig Kuenlins und der Witwe von Dr. Kilian Bertsch gelegen, um 1 400 fl LW, um die sie der Herzog mittels Gültbriefs versichern ließ. Aus dieser Behausung waren der Kastkellerei zu Stuttgart 9 Pf Bodenzins zu reichen.
![Michael Rueff, Schultheißen-Amtsverweser zu Sillenbuch und seine Ehefrau Agnes mit ihrem verordneten Kriegsvogt Michael Elsäßer, Geschworener daselbst, verkaufen an Hz. Eberhard ihre Behausung und Scheuer mit ungefähr 3/4 Baum- und Grasgarten zu Sillenbuch, zwischen dem Käufer und Israel Kausler stehend, gibt in eine Trägerei der Vogtei Cannstatt ca. 2 ß und eine Gebühr von 7 h, sonst zinsfei und eigen, um 300 fl, wovon das Forstamt Stuttgart 100 fl bar gegeben hat und der Rest auf Hans Balthas Hecker, B. zu Sillenbuch, übergeht, der aus 200 fl Kapital der Vogtei Cannstatt den jährlichen Zins schuldet, unter Herausgabe der Schuldverschreibung aus dem fürstlichen Archiv an den Käufer und Einlieferung des vorliegenden Kaufbriefs.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Michael Rueff, Schultheißen-Amtsverweser zu Sillenbuch und seine Ehefrau Agnes mit ihrem verordneten Kriegsvogt Michael Elsäßer, Geschworener daselbst, verkaufen an Hz. Eberhard ihre Behausung und Scheuer mit ungefähr 3/4 Baum- und Grasgarten zu Sillenbuch, zwischen dem Käufer und Israel Kausler stehend, gibt in eine Trägerei der Vogtei Cannstatt ca. 2 ß und eine Gebühr von 7 h, sonst zinsfei und eigen, um 300 fl, wovon das Forstamt Stuttgart 100 fl bar gegeben hat und der Rest auf Hans Balthas Hecker, B. zu Sillenbuch, übergeht, der aus 200 fl Kapital der Vogtei Cannstatt den jährlichen Zins schuldet, unter Herausgabe der Schuldverschreibung aus dem fürstlichen Archiv an den Käufer und Einlieferung des vorliegenden Kaufbriefs.
![Johann Jakob Thill, öffentlicher Notar zu Stuttgart, verkauft auf fürstlichen Befehl an den Kastkeller zu Stuttgart, Johann Konrad Stigler, für Herzog Eberhard (III.) ein Stücklein seines Gartens unter der Grotte, etwa 51 Ruten 14 3/4 Schuh umfassend, am herrschaftlichen Küchengarten und dem gemeinen Gäßlein liegend, um 207 fl 41 1/2 kr LW, die er bar erhalten hat. Das verkaufte Grundstück ist mit folgenden Abgaben belastet: 1 kr 5 1/2 h Ewigzins in die Kastkellerei und 1/2 ß in die Stiftsverwaltung Stuttgart, während folgende Lasten auf dem Restgrundstück verbleiben und vom A. weiterhin zu reichen sind: 2 kr Ewigzins in die Kastkellerei und 1/2 ß in die Stiftsverwaltung. Der A. verpflichtet sich, als Anlieger des verkauften Grundstücks künftig zur Unterhaltung des neuen, von der Herrschaft errichteten Bretterzaunes beizutragen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Johann Jakob Thill, öffentlicher Notar zu Stuttgart, verkauft auf fürstlichen Befehl an den Kastkeller zu Stuttgart, Johann Konrad Stigler, für Herzog Eberhard (III.) ein Stücklein seines Gartens unter der Grotte, etwa 51 Ruten 14 3/4 Schuh umfassend, am herrschaftlichen Küchengarten und dem gemeinen Gäßlein liegend, um 207 fl 41 1/2 kr LW, die er bar erhalten hat. Das verkaufte Grundstück ist mit folgenden Abgaben belastet: 1 kr 5 1/2 h Ewigzins in die Kastkellerei und 1/2 ß in die Stiftsverwaltung Stuttgart, während folgende Lasten auf dem Restgrundstück verbleiben und vom A. weiterhin zu reichen sind: 2 kr Ewigzins in die Kastkellerei und 1/2 ß in die Stiftsverwaltung. Der A. verpflichtet sich, als Anlieger des verkauften Grundstücks künftig zur Unterhaltung des neuen, von der Herrschaft errichteten Bretterzaunes beizutragen.
![Anna, Witwe Michel Weißgerbers, B. zu Stuttgart, reversiert Herzog Christoph auf die Belehnung mit der Loh-, Stampf- und Schleifmühle am herrschaftlichen Mühlengraben zu Berg beim Ablaß gelegen und verpflichtet sich, jährlich 3 lb h Urbar-Leihensund Lösenszins in die fürstliche Kastkellerei zu Stuttgart zu reichen, den Mühlengraben, so weit die Mühle geht,auf ihre Kosten zu unterhalten und die herrschaftliche Mahlmühle bei Trockenheit nicht zu behindern. Der Herzog erläßt ihr die bisher angefallenen Zinsen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Anna, Witwe Michel Weißgerbers, B. zu Stuttgart, reversiert Herzog Christoph auf die Belehnung mit der Loh-, Stampf- und Schleifmühle am herrschaftlichen Mühlengraben zu Berg beim Ablaß gelegen und verpflichtet sich, jährlich 3 lb h Urbar-Leihensund Lösenszins in die fürstliche Kastkellerei zu Stuttgart zu reichen, den Mühlengraben, so weit die Mühle geht,auf ihre Kosten zu unterhalten und die herrschaftliche Mahlmühle bei Trockenheit nicht zu behindern. Der Herzog erläßt ihr die bisher angefallenen Zinsen.
![Hans David Erbin, B. und Weißgerber zu Stuttgart, verkauft mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an den Kastkeller daselbst, Johann Konrad Stigler, für Hz. Eberhard (III.) 1 Vtl. 4 Ruten Garten bei der Grotte, an Elisabeth Schwarz, den neu angelegten Küchengarten der Herrschaft und die Straße stoßend (zinst der Kastkellerei jährlich 4 h), 5 Vtl. Wiesen über dem Tunzhofer Brunnen, an den Wiesen der Herrschaft, dem Cannstatter Fußpfad und den Wiesen des Siechenhauses liegend (gibt der Stiftsverwaltung jährlich für den Heuzehnten 2 ß 6 h), sowie 5 1/2 Vtl. Wiesen unter dem Tunzhofer Brunnen, an den Acker des Metzgers Daniel Maichel, die Wiesen des Metzgers Konrad Autenriet und den Cannstatter Fußpfad stoßend, um 600 fl LW. Davon sind dem A. auf nächsten Martinstag (11. Nov.) 200 fl bar zu bezahlen, desgleichen weitere 200 fl dem fürstlichen Hofprediger, Mag. Johann Friedrich Caup, 200 fl anstatt baren Gelds bis auf weiteres von der Kastkellerei landläufig zu verzinsen und der Rest jährlich zu 50 fl ab Martini 1667 bar zu erstatten, worüber der A. mittels Schuldbriefs vom gleichen Tag versichert ist.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)