Fibel <Gewandnadel>
Bügelfibel
Die silberne, feuervergoldete Bügelfibel hat eine halbrunde Kopfplatte mit sieben mitgegossenen Knöpfen, die zweimal eingezogen sind. Am Rand der Kopfplatte befinden sich eine Reihe niellierter Dreiecke, in der Innenfläche Kerbschnittdekor. Auf dem gewölbten Bügel sind im Mittelfeld niellierte Dreiecke, daneben Stufenkerbschnitt. Die ovale Fußplatte hat an den Rändern niellierte Dreiecke und im Mittelfeld Spiralkerbschnitt. Die Fußplatte endet in einem Tierkopf mit flacher, halbrunder, stempelverzierter Zunge. Der Tierkopf und die Knöpfen sind auf der Rückseite hohl. Achsenhalter und Nadelrast waren mitgegossen.
Das Fibelpaar Kle 36/3 und Kle 36/4 scheint eine Einzelanfertigung gewesen sein, da sich kaum genaue Parallelen finden lassen. Die wohl süddeutsche Arbeit zeigt eine stark langobardische Prägung.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Frühgeschichte
- Inventarnummer
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Kle 36/4
- Maße
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Länge: 11.0 cm, Breite: 5.1 cm, Höhe: 2.0 cm
- Material/Technik
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Silber; Kerbschnitt; nielliert; feuervergoldet; gegossen; graviert; gestempelt
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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Merowingerzeit
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Klepsau, Grab 36
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fibel <Gewandnadel>
Entstanden
- Merowingerzeit