Fibel <Gewandnadel>
Bügelfibel des Typs Peigen/Kápolnàsnyék
Die vergoldete Bügelfibel hat eine rechteckige Kopfplatte, an der sich acht zusammengewachsene Knöpfe befinden. Jeweils zwei liegen an den Querseiten und vier an der Breitseite. Auf der Kopfplatte befinden sich umlaufen Niellodreiecke, dazwischen ist Kerbschnitt. Den Mittelgrat des Bügels zieren ebenfalls Niellodreiecke. Die rautenförmige Fußplatte endet in einem Tierkopf. Die Ränder weisen ebenfalls Niellodreiecke auf und die Innenfläche ist mit Kerbschnitt verziert. Die Bügelfibel gehört zur Gruppe V Bügelfibeln mit rechteckiger Kopfplatte und ovaler Fussplatte nach Alexander Koch. Die Fibel stellte eine Einzelform des Typs Peigen/Kápolnàsnyék dar. Diesen Typ gibt es sehr wenig, dafür ist er weit verbreitet an der Seine, dem Rhein und vor allem an der Donau in Ungarn.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Frühgeschichte
- Inventarnummer
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Rhe 276/1
- Maße
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Breite: 3.3 cm, Länge: 6.2 cm, Tiefe: 1.3 cm
- Material/Technik
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Silber; Gold; vergoldet; nielliert
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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Merowingerzeit
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Rheinsheim, Grab 276
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:57 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fibel <Gewandnadel>
Entstanden
- Merowingerzeit