Urkunden
Friedrich, genannt Stöfler, Sohn des verstorbenen Ritters Friedrich von Echterdingen, verkauft unter Bürgschaft seines Bruders Heinrich und Hermanns von Ofterdingen den Hagenbuchhof zwischen Echterdingen (Aechtertingen) und Möhringen und seine Mühle an der Kersch mit allen Zugehörden an Gütern und Rechten an das Kloster Bebenhausen um 60 Pfund Heller und gestattet demselben für all sein Vieh das Zufahrtsrecht auf seinem Hofgebiet zu der Aich. Und Pfalzgraf Gottfried (Gotfried) von Tübingen gibt als Lehensherr seinen Konsens und verzichtet zu Gunsten des Klosters auf sein Vogtrecht über das Erkaufte.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 521
- Maße
-
24,7 x 24,0 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Böblingen (Bebelingen)
Aussteller: Friedrich, genannt Stöfler
Zeugen: Calw, Heinrich von; Ritter; Herter, Diemo (Diemon dictus Herter); Böblingen, Heinrich von (Hainricus frater meus dictus de Bebelingen); Tickenberg, Heinrich (Hainricus Tikkenberg); Harthauser, Heinrich (fratrer Hainricus dictus Harthuser testimonio accedente)
Siegler: Tübingen, Gottfried von; Graf
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel anhängend
Druck: WUB IX., Nr. 4110
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Echterdingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1291 April 4 (pridie nonas Aprilis, indictione quarta)
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1291 April 4 (pridie nonas Aprilis, indictione quarta)
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Das Kloster Bebenhausen kauft von Friedrich von Echterdingen (Achterdingen) und seinen Söhnen Marquard Heinrich und Friedrich deren sämtliche Besitzungen zu Echterdingen (Achterdingen). Markgraf Hermann von Baden bestätigt, dass jener Kauf in seiner Gegenwart und mit seiner Vermittlung geschehen, des gleichen weiter, dass das Kloster den Gebrüdern Heinrich, Friedrich und Heinrich von Echterdingen (Achterdingen) die Hälfte jener Güter gegen die Bezahlung des halben Kaufpreises überlassen habe, sowie dass es dem älteren Friedrich die Hälfte des Fronhofs zu Echterdingen (Achterdingen), eines Lehens und 3 Mannsmahd Wiesen, alles auf 90 Pfund Heller geschätzt, zu lebenslänglicher Nutznießung und unter gewissen Bedingungen über den Rückfall an das Kloster nach seinem Tod verliehen habe.
Das Kloster Bebenhausen kauft von Friedrich von Echterdingen (Achterdingen) und seinen Söhnen Marquard Heinrich und Friedrich deren sämtliche Besitzungen zu Echterdingen (Achterdingen). Graf Gottfried von Tübingen gibt seine Zustimmung zu jenem Kauf hinsichtlich derjenigen Güter, Rechte und Gerechtsamen, welche die Verkäufer von ihm zu Lehen gehabt hatten, und schenkt dem Kloster das Eigentum derselben.
![Das Kloster Bebenhausen kauft von Friedrich von Echterdingen (Achterdingen) und seinen Söhnen Marquard Heinrich und Friedrich deren sämtliche Besitzungen zu Echterdingen (Achterdingen). Graf Albert von Hohenberg als Vormund der Söhne seines Oheims, des Pfalzgrafen Rudolf von Tübingen, stellt die gleiche Urkunde [wie U 508] aus hinsichtlich der Güter, welche die Verkäufer von seinen Pflegbefohlenen zu Lehen gehabt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3dcfc7e3-f2e7-4d51-b052-7b0e38ed00ba/full/!306,450/0/default.jpg)
Das Kloster Bebenhausen kauft von Friedrich von Echterdingen (Achterdingen) und seinen Söhnen Marquard Heinrich und Friedrich deren sämtliche Besitzungen zu Echterdingen (Achterdingen). Graf Albert von Hohenberg als Vormund der Söhne seines Oheims, des Pfalzgrafen Rudolf von Tübingen, stellt die gleiche Urkunde [wie U 508] aus hinsichtlich der Güter, welche die Verkäufer von seinen Pflegbefohlenen zu Lehen gehabt.
Graf Rudolf von Tübingen (Tüwingen), genannt Schärer, verpflichtet sich und seine Nachkommen durch einen körperlichen Eid gegenüber dem Kloster Bebenhausen, dass sie den Wald Schönbuch (Schainbuch) mit allen seinen Rechten und Zugehörden nie in irgend einer Weise veräußern werden, und bestätigt dem Kloster alle Schenkungen, Käufe, Rechte, Gerechtigkeiten, Freiheiten irgend welcher Art, welche ihm hinsichtlich dieses Waldes durch irgend jemanden zu Teil geworden, insbesondere den durch seinen Oheim, Graf Gottfried von Tübingen (Tüwingen), dem Kloster getanen Verkauf der Orte Weil, Altdorf und Neuweiler (Niuwenwiler).
Diemo, genannt Herter, und sein jüngerer Bruder Dieter, Pfarr-Rektor zu Dusslingen (Tusselingen), Dienstmannen des Pfalzgrafen Gottfried von Tübingen-Böblingen verkaufen mit dessen Einwilligung alle ihre Güter bei Hohenstein (Howenstein): Gebäude, Hofstätten, Äcker, Weinberge, Gärten etc. um 144 Pfund Heller an das Kloster Bebenhausen.
![Urkunde, im wesentlichen desselben Inhalts wie die vom 1. Januar 1303 [A 489 U 319], nur der Kaufpreis ist nicht genannt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7e66d9cc-6c81-4248-a320-7b9e98675bbd/full/!306,450/0/default.jpg)
Urkunde, im wesentlichen desselben Inhalts wie die vom 1. Januar 1303 [A 489 U 319], nur der Kaufpreis ist nicht genannt.
Abt Eberhard von Bebenhausen bestätigt, dass Otto von Tailfingen (Talvingen) mit Zustimmung aller seiner Erben und des Pfarrers Stehelin alle seine Güter daselbt, Eigen und Lehen, an das Kloster Bebenhausen verkauft hat, nachdem er sie seinen Lehensherren, den Brüdern Friedrich, Diemo und Dieter Herter so aufgegeben hatte, dass das Kloster solche Güter in immerwährendem Besitz behalten, alle vogteilichen Rechte aber den Hertern verbleiben sollen.
Abt Eberhard von Bebenhausen bestätigt, dass die Nonnen zu Pfullingen ihm für das Kloster Bebenhausen einen Garten zu Pfullingen um 10 Pfund Heller verkauft haben.
Diemo, genannt Herter, Dienstmann des Grafen Gottfried von Tübingen (Götz von Tüwingen), verkauft mit dessen Einwilligung alle seine Güter und Besitzungen zu Hohenstein (Howenstein): Häuser, Scheuern, Gärten, Weinberge etc. um 144 Pfund Heller an das Kloster Bebenhausen.
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Das Kloster Bebenhausen kauft von Friedrich von Echterdingen (Achterdingen) und seinen Söhnen Marquard Heinrich und Friedrich deren sämtliche Besitzungen zu Echterdingen (Achterdingen). Der Edle Konrad von Stöffeln auf dem Weinberg (Konrad Stofeler von Winberg) stellt die gleiche Urkunde aus.
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