Urkunde
Die Schöffen der Stadt Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] bezeugen, daß Herr Eberhard von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich und Meinrich, Heinrichs Frau Sophia und beider Söhne Heinrich und Meinrich für 30 Schillinge schwerer Münze, die ihnen Ernst von Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.).] gegeben hat, Kloster Hardehausen zwei Hufen, die Ernst von Lohne als Lehen inne gehabt hatte, zu eigen überlassen haben. Die Stadt kündigt ihr Siegel an. Zeugen werden benannt.
- Reference number
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Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604u, 129
- Formal description
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Vermerke: Ausfertigung, Pergament, schimmelig, das anhängende Siegel verloren. Rückseitig: De proprietate duorum mansorum in Lon (13. Jh.). Firtzlar ad cistam H. (18. Jh.). Regest: StadtA Warburg, Coll. Rosenmeyer I Sign. X, Druck: WUB 4 Nr. 786
- Holding
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B 604u Kloster Hardehausen - Urkunden
- Context
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Kloster Hardehausen - Urkunden >> 1. Urkunden
Date of creation
1259 März 15
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
17.05.2024, 5:24 PM CEST
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1259 März 15
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![Giso von Gudensberg, Provinzial-Richter der Herzogin in Maden [S Gudensberg (Stadt Gudensberg).], bezeugt, daß Ritter Heinrich von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Heinrich und Meinrich, die Söhne dessen Bruders Eberhard, zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die Ritter Ernst von Lohne von ihnen zu Lehen und für fünf Mark schwerer Pfennige zurückgegeben hatte, Kloster Hardehausen zu eigen übertragen haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, auf dem Friedhof](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Giso von Gudensberg, Provinzial-Richter der Herzogin in Maden [S Gudensberg (Stadt Gudensberg).], bezeugt, daß Ritter Heinrich von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Heinrich und Meinrich, die Söhne dessen Bruders Eberhard, zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die Ritter Ernst von Lohne von ihnen zu Lehen und für fünf Mark schwerer Pfennige zurückgegeben hatte, Kloster Hardehausen zu eigen übertragen haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, auf dem Friedhof
Der Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.), Abt Siegfried?] bezeugt, daß Ritter Ernst gen. von Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).] zwei Hufen in Lohne, die Ritter Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhne inne gehabt und zurückgegeben haben, dem Kloster zurückgegeben habe, und überläßt diese Kloster Hardehausen. Er kündigt sein Siegel und das des Konvents an.
Das Kapitel der Fritzlarer Kirche sowie die Schöffen der Stadt Fritzlar bezeugen, daß Ritter Ernst gen. von Lohne mit Einverständnis seiner Frau Gertrud und dem seiner Tochter Jutta Abt und Konvent des Klosters Hardehausen all seine in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.).] liegenden Güter, nämlich neun Hufen bei Lohne, seinen Hof im Dorf, seine Häuser, Hausstätten, Gärten, Scheunen, Büsche, bebaute Ländereien, Wälder, Wasserläufe, Wiesen, Weiden und Obstgärten mit allen Rechten für 127 Mark schwerer Münze zu eigen verkauft habe. Von den neun Hufen waren eine den Mitbürgern Gerlach Munin und Arnold Judeus verpfändet, zwei Herrn Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhnen überlassen. Diese drei hatte Ernst von Lohne wieder eingelöst. Die übrigen sechs zu Lehen gehenden Hufen gab er zurück unter Vermittlung des Werner von Bischhausen und dessen Söhnen, und zwar je zwei dem Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).], den Brüdern Heinrich und Eberhard von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Konrad von Hebelde [Hebel (Gem. Wabern, Schwalm-Eder-Kr.).] Diese Lehnsherren haben die genannten Hufen ihrerseits Kloster Hardehausen zu eigen gegeben. Die Fritzlarer Kirche und die Stadt Fritzlar kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt.
Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich, Hermann und der Kleriker Bruno bezeugen, daß sie mit Einverständnis ihrer Frauen und Erben zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die ihnen der Ritter Ernst zugewiesen hatte, diesem für 26 Mark schwerer Pfennige zurückgegeben haben. Sie haben von diesem sechs Mark erhalten, weil sie zwei weitere Hufen in Lohne, die er von ihnen zu Lehen gehabt und ihnen zurückgegeben hatte, nun dem Abt des Klosters Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).] zurückgegeben haben und dadurch, daß sie diesem als Ersatz zwei Hufen in Zwesten [Sö Bad Wildungen (Schwalm-Eder-Kr.).] überlassen haben, erreicht, daß der Abt mit seinem Konvent das Eigentumsrecht an den beiden Hufen in Lohne Kloster Hardehausen übertragen hat. Die Aussteller kündigen ihre Siegel an.
Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).] überträgt Kloster Hardehausen drei Morgen und zwei Hufen in Kleinenglis [Stadt Borken], die Konrad, Sohn des Fritzlarer Bürgers Tammo und dessen Frau Gertrud, von ihm zu Lehen gehabt hat, unter Zustimmung seines Neffen Heinrich zu eigen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Burg Jesberg [Sw Borken (Schwalm-Eder-Kr.).]
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Ludwig Vogt von Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Konvent von Hardehausen all ihre Häuser und Hausstätten, die sie in Kleinenglis [Stadt Borken.] besitzen, für sechs Mark und stimmen dem zu, daß Konrad, Sohn des Tammo und dessen Frau Gertrud, ebenfalls Kloster Hardehausen all ihre Güter in demselben Dorf überlassen haben. Sie bieten Gewähr dafür und bezeugen, daß die Brüder Gerlach, Volkmar und Ludwig und Johannes und deren Schwestern Rilind und Hadwig erklärt haben, kein Recht an diesen Gütern zu haben. Ludwig kündigt sein Siegel an. Zeugen werden benannt.
Die Brüder Tamo und Dietmar gen. Holtsadil, Knappen, pachten von Kloster Hardehausen Besitzungen des Klosters in Wickersdorf [Wohl Wickershöfe (Gem. Jesberg, Schwalm-Eder-Kr.).] auf Lebenszeit mit der Verpflichtung zu einer jährlichen Lieferung von acht Maltern Getreide Fritzlarer Maßes, und zwar eines Malters Wintergerste und je dreieinhalb Maltern Roggens und Hafers zwischen Mariä Geburt und Michaelis nach Fritzlar oder Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]. Nach ihrem Ableben sollen die Güter an das Kloster zurückfallen. Die Brüder verpflichten sich ferner, ohne Wissen des Klosters nichts an den Besitzungen zu verändern, kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen.
Ritter Volpert von Borken [Schwalm-Eder-Kreis.] beurkundet, daß er, sein Neffe Bertold, seine Schwester Antonia und deren Sohn Volpert zu Gunsten des Klosters Hardehausen auf zwei Hufen in Haddamar [Stadt Fritzlar.] verzichten und damit für Volperts Vater, einst Kanoniker in Fritzlar, und für sich eine Memorie errichten. Sie leisten Gewähr. Der Aussteller und sein Verwandter, Heinrich von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).], kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen. Fritzlar
Dekan H(einrich) von Fritzlar [Heinrich von Züschen, s. Demandt, St. Peter S. 74 und 396-401.] beurkundet, daß Ritter Konrad von Hebelde auf das Vogteirecht an der Kloster Hardehausen zustehenden Hufe in Merxhausen [Gem. Emstal (Lkr. Kassel).] unter Zustimmung seiner Frau Lutgard und der seines Sohns Konrad verzichtet habe. Zeugen werden benannt. Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]
Otto von Falkenberg beurkundet, daß er und sein Bruder Johannes mit Abt und Konvent in Hardehausen über Güter in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.)] in Streit gelegen haben und dieser unter Vermittlung der Ritter Heinrich von Bischhausen, Sygebodo von Itter und Dietrich von Eiben und den Fritzlarer Bürgern Konrad von Hohenberg, Hartmut Schultheiß und Volkmar Graf beigelegt worden sei, sie auf alle Ansprüche auf diese Güter verzichtet haben und dafür Gewähr bieten. Ritter Heinrich von Bischhausen, die Stadt Fritzlar und Johannes von Falkenberg kündigen ihre Siegel an, Zeugen werden benannt.
Ebf Siegfried von Mainz bestätigt, daß die Mönche in Hardehausen ein Gut in Ropoldshausen [Wüst im Amt Borken bei Marienrode (Schwalm-Eder-Kr.)], von dem die Kanoniker der Kirche St. Stephan in Mainz acht Schillinge leichter Münze an jährlicher Pacht erzielen, von diesen für 16 Mark gewichtigen Silbers unter Vermittlung Ludwigs, des Vogts von Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.)], und Alberts, der unter jenem Ludwig die Villikation Dillich [Stadt Borken (Schwalm-Eder-Kr.)] inne gehabt hat, gekauft haben. Als Ersatz für dieses Gut haben die Kanoniker Güter in Hettensheim [Unbekannt] mit diesem Geld erworben. Siegel des Ebfs und der Kirche St. Stephan werden angekündigt und Zeugen benannt.
Giso von Gudensberg, Provinzial-Richter der Herzogin in Maden [S Gudensberg (Stadt Gudensberg).], bezeugt, daß Ritter Heinrich von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Heinrich und Meinrich, die Söhne dessen Bruders Eberhard, zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die Ritter Ernst von Lohne von ihnen zu Lehen und für fünf Mark schwerer Pfennige zurückgegeben hatte, Kloster Hardehausen zu eigen übertragen haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, auf dem Friedhof
Der Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.), Abt Siegfried?] bezeugt, daß Ritter Ernst gen. von Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).] zwei Hufen in Lohne, die Ritter Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhne inne gehabt und zurückgegeben haben, dem Kloster zurückgegeben habe, und überläßt diese Kloster Hardehausen. Er kündigt sein Siegel und das des Konvents an.
Das Kapitel der Fritzlarer Kirche sowie die Schöffen der Stadt Fritzlar bezeugen, daß Ritter Ernst gen. von Lohne mit Einverständnis seiner Frau Gertrud und dem seiner Tochter Jutta Abt und Konvent des Klosters Hardehausen all seine in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.).] liegenden Güter, nämlich neun Hufen bei Lohne, seinen Hof im Dorf, seine Häuser, Hausstätten, Gärten, Scheunen, Büsche, bebaute Ländereien, Wälder, Wasserläufe, Wiesen, Weiden und Obstgärten mit allen Rechten für 127 Mark schwerer Münze zu eigen verkauft habe. Von den neun Hufen waren eine den Mitbürgern Gerlach Munin und Arnold Judeus verpfändet, zwei Herrn Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhnen überlassen. Diese drei hatte Ernst von Lohne wieder eingelöst. Die übrigen sechs zu Lehen gehenden Hufen gab er zurück unter Vermittlung des Werner von Bischhausen und dessen Söhnen, und zwar je zwei dem Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).], den Brüdern Heinrich und Eberhard von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Konrad von Hebelde [Hebel (Gem. Wabern, Schwalm-Eder-Kr.).] Diese Lehnsherren haben die genannten Hufen ihrerseits Kloster Hardehausen zu eigen gegeben. Die Fritzlarer Kirche und die Stadt Fritzlar kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt.
Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich, Hermann und der Kleriker Bruno bezeugen, daß sie mit Einverständnis ihrer Frauen und Erben zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die ihnen der Ritter Ernst zugewiesen hatte, diesem für 26 Mark schwerer Pfennige zurückgegeben haben. Sie haben von diesem sechs Mark erhalten, weil sie zwei weitere Hufen in Lohne, die er von ihnen zu Lehen gehabt und ihnen zurückgegeben hatte, nun dem Abt des Klosters Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).] zurückgegeben haben und dadurch, daß sie diesem als Ersatz zwei Hufen in Zwesten [Sö Bad Wildungen (Schwalm-Eder-Kr.).] überlassen haben, erreicht, daß der Abt mit seinem Konvent das Eigentumsrecht an den beiden Hufen in Lohne Kloster Hardehausen übertragen hat. Die Aussteller kündigen ihre Siegel an.
Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).] überträgt Kloster Hardehausen drei Morgen und zwei Hufen in Kleinenglis [Stadt Borken], die Konrad, Sohn des Fritzlarer Bürgers Tammo und dessen Frau Gertrud, von ihm zu Lehen gehabt hat, unter Zustimmung seines Neffen Heinrich zu eigen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Burg Jesberg [Sw Borken (Schwalm-Eder-Kr.).]
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Ludwig Vogt von Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Konvent von Hardehausen all ihre Häuser und Hausstätten, die sie in Kleinenglis [Stadt Borken.] besitzen, für sechs Mark und stimmen dem zu, daß Konrad, Sohn des Tammo und dessen Frau Gertrud, ebenfalls Kloster Hardehausen all ihre Güter in demselben Dorf überlassen haben. Sie bieten Gewähr dafür und bezeugen, daß die Brüder Gerlach, Volkmar und Ludwig und Johannes und deren Schwestern Rilind und Hadwig erklärt haben, kein Recht an diesen Gütern zu haben. Ludwig kündigt sein Siegel an. Zeugen werden benannt.
Die Brüder Tamo und Dietmar gen. Holtsadil, Knappen, pachten von Kloster Hardehausen Besitzungen des Klosters in Wickersdorf [Wohl Wickershöfe (Gem. Jesberg, Schwalm-Eder-Kr.).] auf Lebenszeit mit der Verpflichtung zu einer jährlichen Lieferung von acht Maltern Getreide Fritzlarer Maßes, und zwar eines Malters Wintergerste und je dreieinhalb Maltern Roggens und Hafers zwischen Mariä Geburt und Michaelis nach Fritzlar oder Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]. Nach ihrem Ableben sollen die Güter an das Kloster zurückfallen. Die Brüder verpflichten sich ferner, ohne Wissen des Klosters nichts an den Besitzungen zu verändern, kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen.
Ritter Volpert von Borken [Schwalm-Eder-Kreis.] beurkundet, daß er, sein Neffe Bertold, seine Schwester Antonia und deren Sohn Volpert zu Gunsten des Klosters Hardehausen auf zwei Hufen in Haddamar [Stadt Fritzlar.] verzichten und damit für Volperts Vater, einst Kanoniker in Fritzlar, und für sich eine Memorie errichten. Sie leisten Gewähr. Der Aussteller und sein Verwandter, Heinrich von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).], kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen. Fritzlar
Dekan H(einrich) von Fritzlar [Heinrich von Züschen, s. Demandt, St. Peter S. 74 und 396-401.] beurkundet, daß Ritter Konrad von Hebelde auf das Vogteirecht an der Kloster Hardehausen zustehenden Hufe in Merxhausen [Gem. Emstal (Lkr. Kassel).] unter Zustimmung seiner Frau Lutgard und der seines Sohns Konrad verzichtet habe. Zeugen werden benannt. Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]
Otto von Falkenberg beurkundet, daß er und sein Bruder Johannes mit Abt und Konvent in Hardehausen über Güter in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.)] in Streit gelegen haben und dieser unter Vermittlung der Ritter Heinrich von Bischhausen, Sygebodo von Itter und Dietrich von Eiben und den Fritzlarer Bürgern Konrad von Hohenberg, Hartmut Schultheiß und Volkmar Graf beigelegt worden sei, sie auf alle Ansprüche auf diese Güter verzichtet haben und dafür Gewähr bieten. Ritter Heinrich von Bischhausen, die Stadt Fritzlar und Johannes von Falkenberg kündigen ihre Siegel an, Zeugen werden benannt.
Ebf Siegfried von Mainz bestätigt, daß die Mönche in Hardehausen ein Gut in Ropoldshausen [Wüst im Amt Borken bei Marienrode (Schwalm-Eder-Kr.)], von dem die Kanoniker der Kirche St. Stephan in Mainz acht Schillinge leichter Münze an jährlicher Pacht erzielen, von diesen für 16 Mark gewichtigen Silbers unter Vermittlung Ludwigs, des Vogts von Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.)], und Alberts, der unter jenem Ludwig die Villikation Dillich [Stadt Borken (Schwalm-Eder-Kr.)] inne gehabt hat, gekauft haben. Als Ersatz für dieses Gut haben die Kanoniker Güter in Hettensheim [Unbekannt] mit diesem Geld erworben. Siegel des Ebfs und der Kirche St. Stephan werden angekündigt und Zeugen benannt.
Giso von Gudensberg, Provinzial-Richter der Herzogin in Maden [S Gudensberg (Stadt Gudensberg).], bezeugt, daß Ritter Heinrich von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Heinrich und Meinrich, die Söhne dessen Bruders Eberhard, zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die Ritter Ernst von Lohne von ihnen zu Lehen und für fünf Mark schwerer Pfennige zurückgegeben hatte, Kloster Hardehausen zu eigen übertragen haben. Zeugen werden benannt. Fritzlar, auf dem Friedhof
Der Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.), Abt Siegfried?] bezeugt, daß Ritter Ernst gen. von Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).] zwei Hufen in Lohne, die Ritter Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhne inne gehabt und zurückgegeben haben, dem Kloster zurückgegeben habe, und überläßt diese Kloster Hardehausen. Er kündigt sein Siegel und das des Konvents an.
Das Kapitel der Fritzlarer Kirche sowie die Schöffen der Stadt Fritzlar bezeugen, daß Ritter Ernst gen. von Lohne mit Einverständnis seiner Frau Gertrud und dem seiner Tochter Jutta Abt und Konvent des Klosters Hardehausen all seine in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.).] liegenden Güter, nämlich neun Hufen bei Lohne, seinen Hof im Dorf, seine Häuser, Hausstätten, Gärten, Scheunen, Büsche, bebaute Ländereien, Wälder, Wasserläufe, Wiesen, Weiden und Obstgärten mit allen Rechten für 127 Mark schwerer Münze zu eigen verkauft habe. Von den neun Hufen waren eine den Mitbürgern Gerlach Munin und Arnold Judeus verpfändet, zwei Herrn Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhnen überlassen. Diese drei hatte Ernst von Lohne wieder eingelöst. Die übrigen sechs zu Lehen gehenden Hufen gab er zurück unter Vermittlung des Werner von Bischhausen und dessen Söhnen, und zwar je zwei dem Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).], den Brüdern Heinrich und Eberhard von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und Konrad von Hebelde [Hebel (Gem. Wabern, Schwalm-Eder-Kr.).] Diese Lehnsherren haben die genannten Hufen ihrerseits Kloster Hardehausen zu eigen gegeben. Die Fritzlarer Kirche und die Stadt Fritzlar kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt.
Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich, Hermann und der Kleriker Bruno bezeugen, daß sie mit Einverständnis ihrer Frauen und Erben zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die ihnen der Ritter Ernst zugewiesen hatte, diesem für 26 Mark schwerer Pfennige zurückgegeben haben. Sie haben von diesem sechs Mark erhalten, weil sie zwei weitere Hufen in Lohne, die er von ihnen zu Lehen gehabt und ihnen zurückgegeben hatte, nun dem Abt des Klosters Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).] zurückgegeben haben und dadurch, daß sie diesem als Ersatz zwei Hufen in Zwesten [Sö Bad Wildungen (Schwalm-Eder-Kr.).] überlassen haben, erreicht, daß der Abt mit seinem Konvent das Eigentumsrecht an den beiden Hufen in Lohne Kloster Hardehausen übertragen hat. Die Aussteller kündigen ihre Siegel an.
Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).] überträgt Kloster Hardehausen drei Morgen und zwei Hufen in Kleinenglis [Stadt Borken], die Konrad, Sohn des Fritzlarer Bürgers Tammo und dessen Frau Gertrud, von ihm zu Lehen gehabt hat, unter Zustimmung seines Neffen Heinrich zu eigen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Burg Jesberg [Sw Borken (Schwalm-Eder-Kr.).]
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Ludwig Vogt von Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Konvent von Hardehausen all ihre Häuser und Hausstätten, die sie in Kleinenglis [Stadt Borken.] besitzen, für sechs Mark und stimmen dem zu, daß Konrad, Sohn des Tammo und dessen Frau Gertrud, ebenfalls Kloster Hardehausen all ihre Güter in demselben Dorf überlassen haben. Sie bieten Gewähr dafür und bezeugen, daß die Brüder Gerlach, Volkmar und Ludwig und Johannes und deren Schwestern Rilind und Hadwig erklärt haben, kein Recht an diesen Gütern zu haben. Ludwig kündigt sein Siegel an. Zeugen werden benannt.
Die Brüder Tamo und Dietmar gen. Holtsadil, Knappen, pachten von Kloster Hardehausen Besitzungen des Klosters in Wickersdorf [Wohl Wickershöfe (Gem. Jesberg, Schwalm-Eder-Kr.).] auf Lebenszeit mit der Verpflichtung zu einer jährlichen Lieferung von acht Maltern Getreide Fritzlarer Maßes, und zwar eines Malters Wintergerste und je dreieinhalb Maltern Roggens und Hafers zwischen Mariä Geburt und Michaelis nach Fritzlar oder Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]. Nach ihrem Ableben sollen die Güter an das Kloster zurückfallen. Die Brüder verpflichten sich ferner, ohne Wissen des Klosters nichts an den Besitzungen zu verändern, kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen.
Ritter Volpert von Borken [Schwalm-Eder-Kreis.] beurkundet, daß er, sein Neffe Bertold, seine Schwester Antonia und deren Sohn Volpert zu Gunsten des Klosters Hardehausen auf zwei Hufen in Haddamar [Stadt Fritzlar.] verzichten und damit für Volperts Vater, einst Kanoniker in Fritzlar, und für sich eine Memorie errichten. Sie leisten Gewähr. Der Aussteller und sein Verwandter, Heinrich von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).], kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen. Fritzlar
Dekan H(einrich) von Fritzlar [Heinrich von Züschen, s. Demandt, St. Peter S. 74 und 396-401.] beurkundet, daß Ritter Konrad von Hebelde auf das Vogteirecht an der Kloster Hardehausen zustehenden Hufe in Merxhausen [Gem. Emstal (Lkr. Kassel).] unter Zustimmung seiner Frau Lutgard und der seines Sohns Konrad verzichtet habe. Zeugen werden benannt. Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]
Otto von Falkenberg beurkundet, daß er und sein Bruder Johannes mit Abt und Konvent in Hardehausen über Güter in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.)] in Streit gelegen haben und dieser unter Vermittlung der Ritter Heinrich von Bischhausen, Sygebodo von Itter und Dietrich von Eiben und den Fritzlarer Bürgern Konrad von Hohenberg, Hartmut Schultheiß und Volkmar Graf beigelegt worden sei, sie auf alle Ansprüche auf diese Güter verzichtet haben und dafür Gewähr bieten. Ritter Heinrich von Bischhausen, die Stadt Fritzlar und Johannes von Falkenberg kündigen ihre Siegel an, Zeugen werden benannt.