Urkunde
Ritter Volpert von Borken [Schwalm-Eder-Kreis.] beurkundet, daß er, sein Neffe Bertold, seine Schwester Antonia und deren Sohn Volpert zu Gunsten des Klosters Hardehausen auf zwei Hufen in Haddamar [Stadt Fritzlar.] verzichten und damit für Volperts Vater, einst Kanoniker in Fritzlar, und für sich eine Memorie errichten. Sie leisten Gewähr. Der Aussteller und sein Verwandter, Heinrich von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).], kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen. Fritzlar
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604u, 105
- Formalbeschreibung
-
Vermerke: Ausfertigung, Pergament, die beiden an Pergamentpresseln anhängenden Siegel verloren. Rückseitig: Hademar (14. Jh.). Hademar ad capsam W. (18. Jh.). Regest: StadtA Warburg, Coll. Rosenmeyer I Sign. S, Druck: WUB 4 Nr. 691
- Bestand
-
B 604u Kloster Hardehausen - Urkunden
- Kontext
-
Kloster Hardehausen - Urkunden >> 1. Urkunden
Laufzeit
1257 März 30
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
16.02.2024, 15:29 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1257 März 30
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![Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar
Dietmar von Gleimenhagen [Wüst bei Borken] und sein Sohn Ludwig verzichten auf zwei in der Feldmark von Wehren [Nö Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegene Hufen, die Dietmars Schwiegervater Volpert von Alnhusen Kloster Hardehausen verkauft hatte. Der Borkener Pfarrer Hermann und Ritter Friedrich von Hertingshausen [Wüst bei Züschen (Stadt Fritzlar)] kündigen ihre Siegel an.
Der Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.), Abt Siegfried?] bezeugt, daß Ritter Ernst gen. von Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).] zwei Hufen in Lohne, die Ritter Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhne inne gehabt und zurückgegeben haben, dem Kloster zurückgegeben habe, und überläßt diese Kloster Hardehausen. Er kündigt sein Siegel und das des Konvents an.
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Otto von Falkenberg beurkundet, daß er und sein Bruder Johannes mit Abt und Konvent in Hardehausen über Güter in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.)] in Streit gelegen haben und dieser unter Vermittlung der Ritter Heinrich von Bischhausen, Sygebodo von Itter und Dietrich von Eiben und den Fritzlarer Bürgern Konrad von Hohenberg, Hartmut Schultheiß und Volkmar Graf beigelegt worden sei, sie auf alle Ansprüche auf diese Güter verzichtet haben und dafür Gewähr bieten. Ritter Heinrich von Bischhausen, die Stadt Fritzlar und Johannes von Falkenberg kündigen ihre Siegel an, Zeugen werden benannt.
Die Schöffen der Stadt Fritzlar beurkunden, daß der Abt von Hardehausen zwei vor dem Schildertor gelegene, dem Kloster durch Heinrich und seine Frau Adelheid überlassene Äcker mit Gunter und seiner Frau Merswind gegen zwei am Weg nach Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegende Äcker getauscht habe. Zeugen werden benannt, das Stadtsiegel wird angekündigt.
Isfried und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Kloster Hardehausen drei im Tal von Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegene Äcker zu Eigentumsrecht. Zeugen werden benannt, das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt.
Ritter Werner von Schweinsberg bezeugt, daß Bruder Albert, Hofmeister des Klosters Hardehausen in Fritzlar, namens des Klosters und Konvents Äcker und Güter in Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gekauft habe, die Konrad gen. Guyfthere und seine beiden Schwestern Goda und Elisabeth von ihm zu Lehen gehabt haben. Er überträgt mit Einverständnis seiner Mutter Gisela und dem seines Bruders Heinrich das Eigentumsrecht dieser Güter und Äcker dem Kloster, kündigt sein und seiner Mutter Siegel an und benennt Zeugen.
Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
Die Bürgermeister Johannes Knurre und Johannes Moyscheit sowie die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Fritzlar bezeugen, daß auf dem Friedhof von St. Peter der Knappe Volpert von Allenhusen, Pfarrer Hermannn in Borken, Volpert, Konrad und Hadewig, ihre Kinder, für 92 Mark Fritzlarer Währung Kloster Hardehausen zwei Hufen mit Zubehör innerhalb und außerhalb des Dorfs Wehren [Nö Fritzlar (Stadt Fritzlar)], die von allen Lasten und Abgaben mit Ausnahme des Zehnten frei sind, verkauft haben. Die Verkäufer verzichten für sich und ihren Bruder, den Priester Werner, der den Vertrag noch bis Himmelfahrt ratifizieren wird, und bieten Gewähr dafür. Zeugen werden benannt. Die Stadt kündigt ihr Siegel an.
Eckehard von Besse und seine Frau Jutta verkaufen Abt und Konvent der Kirche in Hardehausen für 35 Mark ihre in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gelegenen Güter und bieten Gewähr dafür. Bürgen sind Ritter Hermann gen. Meisenbuch und dessen Bruder Hermann sowie Eckehard von Schlierbach [Wüst bei Oberdünzebach (Stadt Eschwege).]. Eh. Konrad von Hevelde und Adelheid von Treffurt, Mutter des Ausstellers, kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Rumerode [Wohl Romrode, wüst bei Erkshausen nö Rotenburg/Fulda (Lkr. Hersfeld-Rotenburg)], in der Kemenate der Adelheid von Treffurt
Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich, Hermann und der Kleriker Bruno bezeugen, daß sie mit Einverständnis ihrer Frauen und Erben zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die ihnen der Ritter Ernst zugewiesen hatte, diesem für 26 Mark schwerer Pfennige zurückgegeben haben. Sie haben von diesem sechs Mark erhalten, weil sie zwei weitere Hufen in Lohne, die er von ihnen zu Lehen gehabt und ihnen zurückgegeben hatte, nun dem Abt des Klosters Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).] zurückgegeben haben und dadurch, daß sie diesem als Ersatz zwei Hufen in Zwesten [Sö Bad Wildungen (Schwalm-Eder-Kr.).] überlassen haben, erreicht, daß der Abt mit seinem Konvent das Eigentumsrecht an den beiden Hufen in Lohne Kloster Hardehausen übertragen hat. Die Aussteller kündigen ihre Siegel an.
Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar
Dietmar von Gleimenhagen [Wüst bei Borken] und sein Sohn Ludwig verzichten auf zwei in der Feldmark von Wehren [Nö Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegene Hufen, die Dietmars Schwiegervater Volpert von Alnhusen Kloster Hardehausen verkauft hatte. Der Borkener Pfarrer Hermann und Ritter Friedrich von Hertingshausen [Wüst bei Züschen (Stadt Fritzlar)] kündigen ihre Siegel an.
Der Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.), Abt Siegfried?] bezeugt, daß Ritter Ernst gen. von Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).] zwei Hufen in Lohne, die Ritter Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhne inne gehabt und zurückgegeben haben, dem Kloster zurückgegeben habe, und überläßt diese Kloster Hardehausen. Er kündigt sein Siegel und das des Konvents an.
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Otto von Falkenberg beurkundet, daß er und sein Bruder Johannes mit Abt und Konvent in Hardehausen über Güter in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.)] in Streit gelegen haben und dieser unter Vermittlung der Ritter Heinrich von Bischhausen, Sygebodo von Itter und Dietrich von Eiben und den Fritzlarer Bürgern Konrad von Hohenberg, Hartmut Schultheiß und Volkmar Graf beigelegt worden sei, sie auf alle Ansprüche auf diese Güter verzichtet haben und dafür Gewähr bieten. Ritter Heinrich von Bischhausen, die Stadt Fritzlar und Johannes von Falkenberg kündigen ihre Siegel an, Zeugen werden benannt.
Die Schöffen der Stadt Fritzlar beurkunden, daß der Abt von Hardehausen zwei vor dem Schildertor gelegene, dem Kloster durch Heinrich und seine Frau Adelheid überlassene Äcker mit Gunter und seiner Frau Merswind gegen zwei am Weg nach Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegende Äcker getauscht habe. Zeugen werden benannt, das Stadtsiegel wird angekündigt.
Isfried und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Kloster Hardehausen drei im Tal von Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegene Äcker zu Eigentumsrecht. Zeugen werden benannt, das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt.
Ritter Werner von Schweinsberg bezeugt, daß Bruder Albert, Hofmeister des Klosters Hardehausen in Fritzlar, namens des Klosters und Konvents Äcker und Güter in Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gekauft habe, die Konrad gen. Guyfthere und seine beiden Schwestern Goda und Elisabeth von ihm zu Lehen gehabt haben. Er überträgt mit Einverständnis seiner Mutter Gisela und dem seines Bruders Heinrich das Eigentumsrecht dieser Güter und Äcker dem Kloster, kündigt sein und seiner Mutter Siegel an und benennt Zeugen.
Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
Die Bürgermeister Johannes Knurre und Johannes Moyscheit sowie die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Fritzlar bezeugen, daß auf dem Friedhof von St. Peter der Knappe Volpert von Allenhusen, Pfarrer Hermannn in Borken, Volpert, Konrad und Hadewig, ihre Kinder, für 92 Mark Fritzlarer Währung Kloster Hardehausen zwei Hufen mit Zubehör innerhalb und außerhalb des Dorfs Wehren [Nö Fritzlar (Stadt Fritzlar)], die von allen Lasten und Abgaben mit Ausnahme des Zehnten frei sind, verkauft haben. Die Verkäufer verzichten für sich und ihren Bruder, den Priester Werner, der den Vertrag noch bis Himmelfahrt ratifizieren wird, und bieten Gewähr dafür. Zeugen werden benannt. Die Stadt kündigt ihr Siegel an.
Eckehard von Besse und seine Frau Jutta verkaufen Abt und Konvent der Kirche in Hardehausen für 35 Mark ihre in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gelegenen Güter und bieten Gewähr dafür. Bürgen sind Ritter Hermann gen. Meisenbuch und dessen Bruder Hermann sowie Eckehard von Schlierbach [Wüst bei Oberdünzebach (Stadt Eschwege).]. Eh. Konrad von Hevelde und Adelheid von Treffurt, Mutter des Ausstellers, kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Rumerode [Wohl Romrode, wüst bei Erkshausen nö Rotenburg/Fulda (Lkr. Hersfeld-Rotenburg)], in der Kemenate der Adelheid von Treffurt
Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich, Hermann und der Kleriker Bruno bezeugen, daß sie mit Einverständnis ihrer Frauen und Erben zwei Hufen in Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).], die ihnen der Ritter Ernst zugewiesen hatte, diesem für 26 Mark schwerer Pfennige zurückgegeben haben. Sie haben von diesem sechs Mark erhalten, weil sie zwei weitere Hufen in Lohne, die er von ihnen zu Lehen gehabt und ihnen zurückgegeben hatte, nun dem Abt des Klosters Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.).] zurückgegeben haben und dadurch, daß sie diesem als Ersatz zwei Hufen in Zwesten [Sö Bad Wildungen (Schwalm-Eder-Kr.).] überlassen haben, erreicht, daß der Abt mit seinem Konvent das Eigentumsrecht an den beiden Hufen in Lohne Kloster Hardehausen übertragen hat. Die Aussteller kündigen ihre Siegel an.
Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar
Dietmar von Gleimenhagen [Wüst bei Borken] und sein Sohn Ludwig verzichten auf zwei in der Feldmark von Wehren [Nö Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegene Hufen, die Dietmars Schwiegervater Volpert von Alnhusen Kloster Hardehausen verkauft hatte. Der Borkener Pfarrer Hermann und Ritter Friedrich von Hertingshausen [Wüst bei Züschen (Stadt Fritzlar)] kündigen ihre Siegel an.
Der Abt von Breitenau [Benediktinerkloster (Gem. Guxhagen, Schwalm-Eder-Kr.), Abt Siegfried?] bezeugt, daß Ritter Ernst gen. von Lohne [N Fritzlar (Stadt Fritzlar).] zwei Hufen in Lohne, die Ritter Werner von Bischhausen [Gem. Neuental (Schwalm-Eder-Kr.).] und dessen Söhne inne gehabt und zurückgegeben haben, dem Kloster zurückgegeben habe, und überläßt diese Kloster Hardehausen. Er kündigt sein Siegel und das des Konvents an.
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Otto von Falkenberg beurkundet, daß er und sein Bruder Johannes mit Abt und Konvent in Hardehausen über Güter in Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.)] in Streit gelegen haben und dieser unter Vermittlung der Ritter Heinrich von Bischhausen, Sygebodo von Itter und Dietrich von Eiben und den Fritzlarer Bürgern Konrad von Hohenberg, Hartmut Schultheiß und Volkmar Graf beigelegt worden sei, sie auf alle Ansprüche auf diese Güter verzichtet haben und dafür Gewähr bieten. Ritter Heinrich von Bischhausen, die Stadt Fritzlar und Johannes von Falkenberg kündigen ihre Siegel an, Zeugen werden benannt.
Die Schöffen der Stadt Fritzlar beurkunden, daß der Abt von Hardehausen zwei vor dem Schildertor gelegene, dem Kloster durch Heinrich und seine Frau Adelheid überlassene Äcker mit Gunter und seiner Frau Merswind gegen zwei am Weg nach Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegende Äcker getauscht habe. Zeugen werden benannt, das Stadtsiegel wird angekündigt.
Isfried und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Kloster Hardehausen drei im Tal von Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegene Äcker zu Eigentumsrecht. Zeugen werden benannt, das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt.
Ritter Werner von Schweinsberg bezeugt, daß Bruder Albert, Hofmeister des Klosters Hardehausen in Fritzlar, namens des Klosters und Konvents Äcker und Güter in Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gekauft habe, die Konrad gen. Guyfthere und seine beiden Schwestern Goda und Elisabeth von ihm zu Lehen gehabt haben. Er überträgt mit Einverständnis seiner Mutter Gisela und dem seines Bruders Heinrich das Eigentumsrecht dieser Güter und Äcker dem Kloster, kündigt sein und seiner Mutter Siegel an und benennt Zeugen.
Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
Die Bürgermeister Johannes Knurre und Johannes Moyscheit sowie die namentlich genannten Ratsherren der Stadt Fritzlar bezeugen, daß auf dem Friedhof von St. Peter der Knappe Volpert von Allenhusen, Pfarrer Hermannn in Borken, Volpert, Konrad und Hadewig, ihre Kinder, für 92 Mark Fritzlarer Währung Kloster Hardehausen zwei Hufen mit Zubehör innerhalb und außerhalb des Dorfs Wehren [Nö Fritzlar (Stadt Fritzlar)], die von allen Lasten und Abgaben mit Ausnahme des Zehnten frei sind, verkauft haben. Die Verkäufer verzichten für sich und ihren Bruder, den Priester Werner, der den Vertrag noch bis Himmelfahrt ratifizieren wird, und bieten Gewähr dafür. Zeugen werden benannt. Die Stadt kündigt ihr Siegel an.
Eckehard von Besse und seine Frau Jutta verkaufen Abt und Konvent der Kirche in Hardehausen für 35 Mark ihre in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gelegenen Güter und bieten Gewähr dafür. Bürgen sind Ritter Hermann gen. Meisenbuch und dessen Bruder Hermann sowie Eckehard von Schlierbach [Wüst bei Oberdünzebach (Stadt Eschwege).]. Eh. Konrad von Hevelde und Adelheid von Treffurt, Mutter des Ausstellers, kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Rumerode [Wohl Romrode, wüst bei Erkshausen nö Rotenburg/Fulda (Lkr. Hersfeld-Rotenburg)], in der Kemenate der Adelheid von Treffurt