Urkunde
Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).] überträgt Kloster Hardehausen drei Morgen und zwei Hufen in Kleinenglis [Stadt Borken], die Konrad, Sohn des Fritzlarer Bürgers Tammo und dessen Frau Gertrud, von ihm zu Lehen gehabt hat, unter Zustimmung seines Neffen Heinrich zu eigen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Burg Jesberg [Sw Borken (Schwalm-Eder-Kr.).]
- Reference number
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604u, 109
- Formal description
-
Vermerke: Ausfertigung, Pergament, leicht schimmelig, das abhängende Siegel verloren. Rückseitig: Engelgus (14. Jh.). Engilgis ad cistam H. (18. Jh.). Druck: WUB 4 Nr. 770
- Holding
-
B 604u Kloster Hardehausen - Urkunden
- Context
-
Kloster Hardehausen - Urkunden >> 1. Urkunden
Date of creation
1258
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
17.05.2024, 5:48 PM CEST
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1258
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![Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Die Schöffen der Stadt Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] bezeugen, daß Herr Eberhard von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich und Meinrich, Heinrichs Frau Sophia und beider Söhne Heinrich und Meinrich für 30 Schillinge schwerer Münze, die ihnen Ernst von Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.).] gegeben hat, Kloster Hardehausen zwei Hufen, die Ernst von Lohne als Lehen inne gehabt hatte, zu eigen überlassen haben. Die Stadt kündigt ihr Siegel an. Zeugen werden benannt.
Ludwig Vogt von Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Konvent von Hardehausen all ihre Häuser und Hausstätten, die sie in Kleinenglis [Stadt Borken.] besitzen, für sechs Mark und stimmen dem zu, daß Konrad, Sohn des Tammo und dessen Frau Gertrud, ebenfalls Kloster Hardehausen all ihre Güter in demselben Dorf überlassen haben. Sie bieten Gewähr dafür und bezeugen, daß die Brüder Gerlach, Volkmar und Ludwig und Johannes und deren Schwestern Rilind und Hadwig erklärt haben, kein Recht an diesen Gütern zu haben. Ludwig kündigt sein Siegel an. Zeugen werden benannt.
Propst Eckehard von Fritzlar beurkundet, daß Pfarrer Hermann in Borken [Schwalm-Eder-Kr.] mit Einverständnis seiner Brüder Albert, Friedrich, Rentwich und Volbert Äcker, die sie erbrechtlich besessen haben, den Mönchen von Hardehausen unter der Bedingung geschenkt haben, daß die Mönche dafür der Kirche in Borken jährlich zwei Schillinge leichter Pfennige zahlen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
Ritter Gerlach von Griffe [Gem. Edermünde (Schwalm-Eder-Kr.)] schenkt mit Einverständnis seiner Frau Kunigunde der Kirche in Hardehausen zum Seelenheil des Heinrich Übelwurm und für 12 Mark, die er Hardehausen anstelle Heinrichs schuldete, 26 Morgen Ackerland auf Fritzlarer Gebiet und verspricht Gewähr dafür zu leisten. Der Fritzlarer Vizepropst Hildeger und Giso von Gudensberg kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Fritzlar
Die Bürgermeister Heinrich gen. Papa und Konrad Volburg sowie die namentlich genannten Fritzlarer Ratsherren bezeugen, daß Werner gen. Loygelin für sich und seine Erben auf alle Ansprüche auf die von seinem verstorbenen Verwandten Hermann Loygelin dem Kloster Hardehausen vermachten Güter verzichtet und dafür Gewähr geleistet habe. Die Stadt kündigt ihr Siegel an und benennt Zeugen.
Abt Werner, Prior und ganzer Konvent des Klosters in Hasungen [Nö Wolfhagen] verkaufen Abt und Konvent in Hardehausen, Zisterzienserordens, einige Äcker in der Fritzlarer Feldmark, die zwischen ihren anderen Äckern liegen, für 17 Schillinge leichter Pfennige zu Eigentumsrecht auf ewige Zeiten. Zeugen werden benannt, Abt und Konvent kündigen ihre Siegel an.
Gf Otto von Waldeck bezeugt die Streitschlichtung zwischen Abt und Konvent von Hardehausen und den Brüdern Wigand und Heinrich von Metze und deren Schwager Basilius über Güter im Dorf Metze [Nw Gudensberg (Stadt Niedenstein, Schwalm-Eder-Kr.)], die ihr Bruder, der Priester Johannes gen. von Metze, Kloster Hardehausen zu seinem Seelenheil geschenkt hatte. Der Aussteller benennt Zeugen und kündigt sein Siegel an.
Ebf Siegfried von Mainz bestätigt, daß die Mönche in Hardehausen ein Gut in Ropoldshausen [Wüst im Amt Borken bei Marienrode (Schwalm-Eder-Kr.)], von dem die Kanoniker der Kirche St. Stephan in Mainz acht Schillinge leichter Münze an jährlicher Pacht erzielen, von diesen für 16 Mark gewichtigen Silbers unter Vermittlung Ludwigs, des Vogts von Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.)], und Alberts, der unter jenem Ludwig die Villikation Dillich [Stadt Borken (Schwalm-Eder-Kr.)] inne gehabt hat, gekauft haben. Als Ersatz für dieses Gut haben die Kanoniker Güter in Hettensheim [Unbekannt] mit diesem Geld erworben. Siegel des Ebfs und der Kirche St. Stephan werden angekündigt und Zeugen benannt.
G(ottfried) [Propststellvertreter, genannt 1231-1235 (Demandt, St. Peter S. 406-407)] von Naumburg und der Fritzlarer Kämmerer H(einrich) [Heinrich Decani (um 1226-1259) (Demandt, St. Peter S. 10)] entscheiden als Richter des Fritzlarer Propstes in einem Streit zwischen Abt und Konvent zu Hardehausen einerseits und Thegenhard, Ludwig und deren Schwester andererseits über sechs Morgen und zwei Hausstätten in Oberurff [Gem. Zwesten (Schwalm-Eder-Kr.)] zu Gunsten des Klosters. Da die Aussteller kein Siegel führen, bitten sie den Fritzlarer Dekan [Heinrich von Züschen (1226-1251) (Demandt, St. Peter S. 5)] um Besiegelung.
Bf Eberhard von Münster gewährt, da Abt und Konvent des Klosters Hardehausen ihr Kloster und die Kapellen wiederherzustellen begonnen haben, ihnen jedoch ausreichende Mittel dazu fehlen, allen Gläubigen, die am Weihetag des Klosters und seiner Kapellen und in der Oktav das Kloster besuchen und zu seinem Aufbau beitragen, einen vierzigtägigen Ablaß.
Gf Ludwig von Ziegenhain bestätigt, daß sein Ministeriale Wigand von Schrecksbach [S Schwalmstadt (Schwalm-Eder-Kr.)] mit Zustimmung seiner Erben Kloster Hardehausen seine im Dorf Herradeshusen [Wüst bei Treysa (Stadt Schwalmstadt)] gelegenen Güter für 22 Mark verkauft habe. Wigand hatte die Güter zuvor zusammen mit seinen Kindern Wigand, Ludwig, Helewig, Ulrich, Bruno und Jutta in die Hände des Grafen resigniert. Der Aussteller kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen.
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Die Schöffen der Stadt Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] bezeugen, daß Herr Eberhard von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich und Meinrich, Heinrichs Frau Sophia und beider Söhne Heinrich und Meinrich für 30 Schillinge schwerer Münze, die ihnen Ernst von Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.).] gegeben hat, Kloster Hardehausen zwei Hufen, die Ernst von Lohne als Lehen inne gehabt hatte, zu eigen überlassen haben. Die Stadt kündigt ihr Siegel an. Zeugen werden benannt.
Ludwig Vogt von Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Konvent von Hardehausen all ihre Häuser und Hausstätten, die sie in Kleinenglis [Stadt Borken.] besitzen, für sechs Mark und stimmen dem zu, daß Konrad, Sohn des Tammo und dessen Frau Gertrud, ebenfalls Kloster Hardehausen all ihre Güter in demselben Dorf überlassen haben. Sie bieten Gewähr dafür und bezeugen, daß die Brüder Gerlach, Volkmar und Ludwig und Johannes und deren Schwestern Rilind und Hadwig erklärt haben, kein Recht an diesen Gütern zu haben. Ludwig kündigt sein Siegel an. Zeugen werden benannt.
Propst Eckehard von Fritzlar beurkundet, daß Pfarrer Hermann in Borken [Schwalm-Eder-Kr.] mit Einverständnis seiner Brüder Albert, Friedrich, Rentwich und Volbert Äcker, die sie erbrechtlich besessen haben, den Mönchen von Hardehausen unter der Bedingung geschenkt haben, daß die Mönche dafür der Kirche in Borken jährlich zwei Schillinge leichter Pfennige zahlen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
Ritter Gerlach von Griffe [Gem. Edermünde (Schwalm-Eder-Kr.)] schenkt mit Einverständnis seiner Frau Kunigunde der Kirche in Hardehausen zum Seelenheil des Heinrich Übelwurm und für 12 Mark, die er Hardehausen anstelle Heinrichs schuldete, 26 Morgen Ackerland auf Fritzlarer Gebiet und verspricht Gewähr dafür zu leisten. Der Fritzlarer Vizepropst Hildeger und Giso von Gudensberg kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Fritzlar
Die Bürgermeister Heinrich gen. Papa und Konrad Volburg sowie die namentlich genannten Fritzlarer Ratsherren bezeugen, daß Werner gen. Loygelin für sich und seine Erben auf alle Ansprüche auf die von seinem verstorbenen Verwandten Hermann Loygelin dem Kloster Hardehausen vermachten Güter verzichtet und dafür Gewähr geleistet habe. Die Stadt kündigt ihr Siegel an und benennt Zeugen.
Abt Werner, Prior und ganzer Konvent des Klosters in Hasungen [Nö Wolfhagen] verkaufen Abt und Konvent in Hardehausen, Zisterzienserordens, einige Äcker in der Fritzlarer Feldmark, die zwischen ihren anderen Äckern liegen, für 17 Schillinge leichter Pfennige zu Eigentumsrecht auf ewige Zeiten. Zeugen werden benannt, Abt und Konvent kündigen ihre Siegel an.
Gf Otto von Waldeck bezeugt die Streitschlichtung zwischen Abt und Konvent von Hardehausen und den Brüdern Wigand und Heinrich von Metze und deren Schwager Basilius über Güter im Dorf Metze [Nw Gudensberg (Stadt Niedenstein, Schwalm-Eder-Kr.)], die ihr Bruder, der Priester Johannes gen. von Metze, Kloster Hardehausen zu seinem Seelenheil geschenkt hatte. Der Aussteller benennt Zeugen und kündigt sein Siegel an.
Ebf Siegfried von Mainz bestätigt, daß die Mönche in Hardehausen ein Gut in Ropoldshausen [Wüst im Amt Borken bei Marienrode (Schwalm-Eder-Kr.)], von dem die Kanoniker der Kirche St. Stephan in Mainz acht Schillinge leichter Münze an jährlicher Pacht erzielen, von diesen für 16 Mark gewichtigen Silbers unter Vermittlung Ludwigs, des Vogts von Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.)], und Alberts, der unter jenem Ludwig die Villikation Dillich [Stadt Borken (Schwalm-Eder-Kr.)] inne gehabt hat, gekauft haben. Als Ersatz für dieses Gut haben die Kanoniker Güter in Hettensheim [Unbekannt] mit diesem Geld erworben. Siegel des Ebfs und der Kirche St. Stephan werden angekündigt und Zeugen benannt.
G(ottfried) [Propststellvertreter, genannt 1231-1235 (Demandt, St. Peter S. 406-407)] von Naumburg und der Fritzlarer Kämmerer H(einrich) [Heinrich Decani (um 1226-1259) (Demandt, St. Peter S. 10)] entscheiden als Richter des Fritzlarer Propstes in einem Streit zwischen Abt und Konvent zu Hardehausen einerseits und Thegenhard, Ludwig und deren Schwester andererseits über sechs Morgen und zwei Hausstätten in Oberurff [Gem. Zwesten (Schwalm-Eder-Kr.)] zu Gunsten des Klosters. Da die Aussteller kein Siegel führen, bitten sie den Fritzlarer Dekan [Heinrich von Züschen (1226-1251) (Demandt, St. Peter S. 5)] um Besiegelung.
Bf Eberhard von Münster gewährt, da Abt und Konvent des Klosters Hardehausen ihr Kloster und die Kapellen wiederherzustellen begonnen haben, ihnen jedoch ausreichende Mittel dazu fehlen, allen Gläubigen, die am Weihetag des Klosters und seiner Kapellen und in der Oktav das Kloster besuchen und zu seinem Aufbau beitragen, einen vierzigtägigen Ablaß.
Gf Ludwig von Ziegenhain bestätigt, daß sein Ministeriale Wigand von Schrecksbach [S Schwalmstadt (Schwalm-Eder-Kr.)] mit Zustimmung seiner Erben Kloster Hardehausen seine im Dorf Herradeshusen [Wüst bei Treysa (Stadt Schwalmstadt)] gelegenen Güter für 22 Mark verkauft habe. Wigand hatte die Güter zuvor zusammen mit seinen Kindern Wigand, Ludwig, Helewig, Ulrich, Bruno und Jutta in die Hände des Grafen resigniert. Der Aussteller kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen.
Heinrich und seine Frau Christine sowie ihre Kinder Hermann, Berta und Agnes tauschen mit Abt und Konvent in Hardehausen ihre Güter in Haddamar [Stadt Fritzlar.] gegen Güter in Kleinenglis [Stadt Borken.] mit Ausnahme eines kleinen Waldstücks namens Wolfhelmeskere, das sie von Ludwig Vogt von Homberg gekauft haben. Die Hälfte des Zehnten daselbst, die verpfändet war, hat das Kloster zurückgekauft. Ritter Heinrich von Urff [Ober- und Niederurff (Gem. Zwesten, Schwalm-Eder-Kr.).], Schultheiß von Jesberg, kündigt sein Siegel an und benennt Zeugen. Jesberg [Schwalm-Eder-Kr.]
Die Schöffen der Stadt Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] bezeugen, daß Herr Eberhard von Uttershausen [Gem. Wabern (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Söhne Heinrich und Meinrich, Heinrichs Frau Sophia und beider Söhne Heinrich und Meinrich für 30 Schillinge schwerer Münze, die ihnen Ernst von Lohne [N Fritzlar (Schwalm-Eder-Kr.).] gegeben hat, Kloster Hardehausen zwei Hufen, die Ernst von Lohne als Lehen inne gehabt hatte, zu eigen überlassen haben. Die Stadt kündigt ihr Siegel an. Zeugen werden benannt.
Ludwig Vogt von Homberg [Homberg an der Efze (Schwalm-Eder-Kr.).] und seine Frau Kunigunde verkaufen Abt und Konvent von Hardehausen all ihre Häuser und Hausstätten, die sie in Kleinenglis [Stadt Borken.] besitzen, für sechs Mark und stimmen dem zu, daß Konrad, Sohn des Tammo und dessen Frau Gertrud, ebenfalls Kloster Hardehausen all ihre Güter in demselben Dorf überlassen haben. Sie bieten Gewähr dafür und bezeugen, daß die Brüder Gerlach, Volkmar und Ludwig und Johannes und deren Schwestern Rilind und Hadwig erklärt haben, kein Recht an diesen Gütern zu haben. Ludwig kündigt sein Siegel an. Zeugen werden benannt.
Propst Eckehard von Fritzlar beurkundet, daß Pfarrer Hermann in Borken [Schwalm-Eder-Kr.] mit Einverständnis seiner Brüder Albert, Friedrich, Rentwich und Volbert Äcker, die sie erbrechtlich besessen haben, den Mönchen von Hardehausen unter der Bedingung geschenkt haben, daß die Mönche dafür der Kirche in Borken jährlich zwei Schillinge leichter Pfennige zahlen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
Ritter Gerlach von Griffe [Gem. Edermünde (Schwalm-Eder-Kr.)] schenkt mit Einverständnis seiner Frau Kunigunde der Kirche in Hardehausen zum Seelenheil des Heinrich Übelwurm und für 12 Mark, die er Hardehausen anstelle Heinrichs schuldete, 26 Morgen Ackerland auf Fritzlarer Gebiet und verspricht Gewähr dafür zu leisten. Der Fritzlarer Vizepropst Hildeger und Giso von Gudensberg kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Fritzlar
Die Bürgermeister Heinrich gen. Papa und Konrad Volburg sowie die namentlich genannten Fritzlarer Ratsherren bezeugen, daß Werner gen. Loygelin für sich und seine Erben auf alle Ansprüche auf die von seinem verstorbenen Verwandten Hermann Loygelin dem Kloster Hardehausen vermachten Güter verzichtet und dafür Gewähr geleistet habe. Die Stadt kündigt ihr Siegel an und benennt Zeugen.
Abt Werner, Prior und ganzer Konvent des Klosters in Hasungen [Nö Wolfhagen] verkaufen Abt und Konvent in Hardehausen, Zisterzienserordens, einige Äcker in der Fritzlarer Feldmark, die zwischen ihren anderen Äckern liegen, für 17 Schillinge leichter Pfennige zu Eigentumsrecht auf ewige Zeiten. Zeugen werden benannt, Abt und Konvent kündigen ihre Siegel an.
Gf Otto von Waldeck bezeugt die Streitschlichtung zwischen Abt und Konvent von Hardehausen und den Brüdern Wigand und Heinrich von Metze und deren Schwager Basilius über Güter im Dorf Metze [Nw Gudensberg (Stadt Niedenstein, Schwalm-Eder-Kr.)], die ihr Bruder, der Priester Johannes gen. von Metze, Kloster Hardehausen zu seinem Seelenheil geschenkt hatte. Der Aussteller benennt Zeugen und kündigt sein Siegel an.
Ebf Siegfried von Mainz bestätigt, daß die Mönche in Hardehausen ein Gut in Ropoldshausen [Wüst im Amt Borken bei Marienrode (Schwalm-Eder-Kr.)], von dem die Kanoniker der Kirche St. Stephan in Mainz acht Schillinge leichter Münze an jährlicher Pacht erzielen, von diesen für 16 Mark gewichtigen Silbers unter Vermittlung Ludwigs, des Vogts von Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.)], und Alberts, der unter jenem Ludwig die Villikation Dillich [Stadt Borken (Schwalm-Eder-Kr.)] inne gehabt hat, gekauft haben. Als Ersatz für dieses Gut haben die Kanoniker Güter in Hettensheim [Unbekannt] mit diesem Geld erworben. Siegel des Ebfs und der Kirche St. Stephan werden angekündigt und Zeugen benannt.
G(ottfried) [Propststellvertreter, genannt 1231-1235 (Demandt, St. Peter S. 406-407)] von Naumburg und der Fritzlarer Kämmerer H(einrich) [Heinrich Decani (um 1226-1259) (Demandt, St. Peter S. 10)] entscheiden als Richter des Fritzlarer Propstes in einem Streit zwischen Abt und Konvent zu Hardehausen einerseits und Thegenhard, Ludwig und deren Schwester andererseits über sechs Morgen und zwei Hausstätten in Oberurff [Gem. Zwesten (Schwalm-Eder-Kr.)] zu Gunsten des Klosters. Da die Aussteller kein Siegel führen, bitten sie den Fritzlarer Dekan [Heinrich von Züschen (1226-1251) (Demandt, St. Peter S. 5)] um Besiegelung.
Bf Eberhard von Münster gewährt, da Abt und Konvent des Klosters Hardehausen ihr Kloster und die Kapellen wiederherzustellen begonnen haben, ihnen jedoch ausreichende Mittel dazu fehlen, allen Gläubigen, die am Weihetag des Klosters und seiner Kapellen und in der Oktav das Kloster besuchen und zu seinem Aufbau beitragen, einen vierzigtägigen Ablaß.