Fibel <Gewandnadel>
Emailscheibenfibel
Bei dieser gleichseitigen Scheibenfibel weist das sechseckige, stufenförmig aufgebaute Mittelstück schwarze, in weißem Email intarsierte Punktmotive auf. Die rahmenden peltaförmigen Fortsätze der Dekorscheibe sind blau emailliert. Im Gegensatz zu den paarweise getragenen Bügelfibeln wird die Scheibenfibel einzeln und vermutlich besonders von Frauen in der Mitte des Dekolletés angebracht, um das Obergewand mit dem Untergewand zusammenzuheften. Diese These wird allerdings auch in Zweifel gezogen. Scheibenfibeln mit Emaildekor gehören zu den beliebtesten Schmuckfibeln der römischen Nordwestprovinzen.
- Standort
-
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
-
Provinzialrömische Archäologie
- Inventarnummer
-
Hüf 4
- Maße
-
Höhe: 2.7 cm, Breite: 5.2 cm, Tiefe: 1.8 cm
- Material/Technik
-
Bronze; gegossen; geschmiedet; ziseliert; emailliert
- Ereignis
-
Herstellung
- (wo)
-
Römisches Reich / Provinzen
- (wann)
-
1. Drittel 2. Jh.
- Ereignis
-
Fund
- (wo)
-
Brigobannis
Hüfingen, "Mühlöschle", römische Siedlung
- Rechteinformation
-
Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
-
12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fibel <Gewandnadel>
Entstanden
- 1. Drittel 2. Jh.