Fibel <Gewandnadel>

Phrygische Fibel vom Typ A III Variante 1 (nach E. Caner)

Die Fibel kennzeichnet ein schmaler, glatter, kräftiger Bügel, den an beiden Enden zwei rechteckige, kantige Querstege säumen. An der einen Seite des gegossenen Bügels ist die Nadel - bei der eine zweifache Spirale für Spannung sorgt - eingesetzt, am gegenüberliegenden Ende der mit Kanneluren verzierte Nadelhalter.

Der Vorbesitzer will das Stück in den 1950er Jahren in Izmir erworben haben. Fibeln dieses Typs (Variante A III,1 nach Caner) sind außerhalb Anatoliens nur noch aus Rhodos und Lindos bekannt, in erster Linie aber aus den zentralanatolischen Fundorten Gordion und Bogazköy und zwar aus Fundkontexten des späten 8. Jahrhunderts überliefert.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Alter Orient
Inventarnummer
84/148
Maße
Höhe: 6.5 cm, Länge: 7.7 cm
Material/Technik
Bronze; gegossen; geschmiedet

Ereignis
Herstellung
(wo)
Phrygien
(wann)
Ende 8. Jh. v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Anatolien
Phrygien

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
2024-07-12T10:56:36+0200

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Objekttyp

  • Fibel <Gewandnadel>

Entstanden

  • Ende 8. Jh. v. Chr.

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