Urkunden
Markgraf Ludwig von Mantua beauftragt seinen Sohn Rudolf und seinen Rat Dr. Raimund de Lupis, seine Tochter Barbara samt einer Ausstattung im Wert von 9000 fl. u. dem Rechte der Mitgift von 5000 fl. bis 28. Juni dem Grafen Eberhard nach Kempten zuzuführen.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 28 Bü 1 = A 602 Nr 370}
- Further information
-
Ausstellungsort: Mantua
Überlieferungsart: Abschrift
Vermerke: Kopie in Heft von Abschriften aus dem Archivio storico Gonzaga Nro. 4
- title of record
-
Unterlagen über Barbara Gonzaga
- Context
-
Herzogin Barbara (1455-1503) >> Unterlagen >> Unterlagen über Barbara Gonzaga
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 28} Herzogin Barbara (1455-1503)
Indexentry person
Lupis, Raimund de
Mantua, Ludwig III. Gonzaga; Markgraf, 1414-1478
Mantua, Rudolf Gonzaga; Markgraf, -1495
Württemberg, Eberhard V.; Graf, 1445-1496
Mantua, Ludwig III. Gonzaga; Markgraf, 1414-1478
Mantua, Rudolf Gonzaga; Markgraf, -1495
Württemberg, Eberhard V.; Graf, 1445-1496
Indexentry place
Mantua, Reg. Lombardei [I]
Date of creation
1474 Juni 4
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:53 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1474 Juni 4
Other Objects (12)
Markgraf Ludwig von Mantua und Graf Eberhard schließen den Ehevertrag zwischen diesem und Barbara ab mit der Bestimmung, dass deren Heimsteuer von 20 000 fl. nebst der Wiederlage, zusammen also 40 000 fl. durch Herrenberg und Zugehör sichergestellt werden solle.
Markgraf Franz Gonzaga von Mantua bevollmächtigt den Dr. Johann Franz de Pescheria zur Vertretung in allen Streitigkeiten, besonders gegen die Erben des Herzogs Eberhard I. und seiner Gemahlin Barbara.
Verzeichnis der Begleiter der am 10. Juni 1474 von Mantua aufgebrochenen Markgräfin Barbara und Briefe der Reisenden nach Mantua: 1) der Barbara vom 13., 14., 17., 23. und 28. Juni, dabei spätere [Briefe] vom 30. November und 19. Dezember 2) ihres Bruders Rudolf vom 11., 12. und 17. Juni und vom 7. Juli 3) des Stephanio Guidotto vom 15. Juni.
Graf Eberhard bescheinigt den Empfang von 15 000 fl. an der Mitgift der Barbara (auf dessen Befehl Dr. Bernhard Schöferlin).
Markgraf Rudolf von Mantua nimmt im Namen seiner Schwester Barbara zu Herrenberg von den Vertretern der ihr zugewiesenen Städte und Orte die Huldigung ein.
Gräfin Barbara beauftragt ihren Bruder Rudolf, in den ihr zugewiesenen Städten und Dörfern für sie die Huldigung einzunehmen.
Franz Gonzaga bescheinigt den Empfang des 1. Zieles von der ihn treffenenden Erbschaft der Herzogin Barbara, im Betrag von 4333 1/3 fl.
Markgraf Ludwig von Mantua bevollmächtigt den Dr. Raimund de Lupis, den am 6. Mai von Heinrich Müller, Kaufmann aus Augsburg, zu Venedig auf Ulm gezogenen, am 25. Juni fälligen Wechsel über 5000 fl. einzulösen
Schreiben des Bischofs Ludwig von Mantua, Bruder der Barbara, an seine Schwester und seinen Schwager Eberhard im Barte, betreffend namentlich Fürbitte um Erlangung des Kardinalats, sowie Gonzaga'sche Familienangelegenheiten.
Franz von Gonzaga erkennt die Entscheidung des Herzogs Abrecht von Bayern an.
Vorläufige Eheberedung zwischen Eberhard i. B. und Barbara mit Festzetzung einer Strafe von 10 000 fl. für den zurücktretenden Teil.
Ludwig Gonzaga, Bischof von Mantua, bescheinigt den Empfang des 1. Zieles von der ihn treffenenden Erbschaft der Herzogin Barbara, den Betrag von 2166 1/2 fl. 4 Schilling 8 Heller.
Markgraf Ludwig von Mantua und Graf Eberhard schließen den Ehevertrag zwischen diesem und Barbara ab mit der Bestimmung, dass deren Heimsteuer von 20 000 fl. nebst der Wiederlage, zusammen also 40 000 fl. durch Herrenberg und Zugehör sichergestellt werden solle.
Markgraf Franz Gonzaga von Mantua bevollmächtigt den Dr. Johann Franz de Pescheria zur Vertretung in allen Streitigkeiten, besonders gegen die Erben des Herzogs Eberhard I. und seiner Gemahlin Barbara.
Verzeichnis der Begleiter der am 10. Juni 1474 von Mantua aufgebrochenen Markgräfin Barbara und Briefe der Reisenden nach Mantua: 1) der Barbara vom 13., 14., 17., 23. und 28. Juni, dabei spätere [Briefe] vom 30. November und 19. Dezember 2) ihres Bruders Rudolf vom 11., 12. und 17. Juni und vom 7. Juli 3) des Stephanio Guidotto vom 15. Juni.
Graf Eberhard bescheinigt den Empfang von 15 000 fl. an der Mitgift der Barbara (auf dessen Befehl Dr. Bernhard Schöferlin).
Markgraf Rudolf von Mantua nimmt im Namen seiner Schwester Barbara zu Herrenberg von den Vertretern der ihr zugewiesenen Städte und Orte die Huldigung ein.
Gräfin Barbara beauftragt ihren Bruder Rudolf, in den ihr zugewiesenen Städten und Dörfern für sie die Huldigung einzunehmen.
Franz Gonzaga bescheinigt den Empfang des 1. Zieles von der ihn treffenenden Erbschaft der Herzogin Barbara, im Betrag von 4333 1/3 fl.
Markgraf Ludwig von Mantua bevollmächtigt den Dr. Raimund de Lupis, den am 6. Mai von Heinrich Müller, Kaufmann aus Augsburg, zu Venedig auf Ulm gezogenen, am 25. Juni fälligen Wechsel über 5000 fl. einzulösen
Schreiben des Bischofs Ludwig von Mantua, Bruder der Barbara, an seine Schwester und seinen Schwager Eberhard im Barte, betreffend namentlich Fürbitte um Erlangung des Kardinalats, sowie Gonzaga'sche Familienangelegenheiten.
Franz von Gonzaga erkennt die Entscheidung des Herzogs Abrecht von Bayern an.
Vorläufige Eheberedung zwischen Eberhard i. B. und Barbara mit Festzetzung einer Strafe von 10 000 fl. für den zurücktretenden Teil.
Ludwig Gonzaga, Bischof von Mantua, bescheinigt den Empfang des 1. Zieles von der ihn treffenenden Erbschaft der Herzogin Barbara, den Betrag von 2166 1/2 fl. 4 Schilling 8 Heller.
Markgraf Ludwig von Mantua und Graf Eberhard schließen den Ehevertrag zwischen diesem und Barbara ab mit der Bestimmung, dass deren Heimsteuer von 20 000 fl. nebst der Wiederlage, zusammen also 40 000 fl. durch Herrenberg und Zugehör sichergestellt werden solle.
Markgraf Franz Gonzaga von Mantua bevollmächtigt den Dr. Johann Franz de Pescheria zur Vertretung in allen Streitigkeiten, besonders gegen die Erben des Herzogs Eberhard I. und seiner Gemahlin Barbara.
Verzeichnis der Begleiter der am 10. Juni 1474 von Mantua aufgebrochenen Markgräfin Barbara und Briefe der Reisenden nach Mantua: 1) der Barbara vom 13., 14., 17., 23. und 28. Juni, dabei spätere [Briefe] vom 30. November und 19. Dezember 2) ihres Bruders Rudolf vom 11., 12. und 17. Juni und vom 7. Juli 3) des Stephanio Guidotto vom 15. Juni.
Graf Eberhard bescheinigt den Empfang von 15 000 fl. an der Mitgift der Barbara (auf dessen Befehl Dr. Bernhard Schöferlin).
Markgraf Rudolf von Mantua nimmt im Namen seiner Schwester Barbara zu Herrenberg von den Vertretern der ihr zugewiesenen Städte und Orte die Huldigung ein.
Gräfin Barbara beauftragt ihren Bruder Rudolf, in den ihr zugewiesenen Städten und Dörfern für sie die Huldigung einzunehmen.
Franz Gonzaga bescheinigt den Empfang des 1. Zieles von der ihn treffenenden Erbschaft der Herzogin Barbara, im Betrag von 4333 1/3 fl.
Markgraf Ludwig von Mantua bevollmächtigt den Dr. Raimund de Lupis, den am 6. Mai von Heinrich Müller, Kaufmann aus Augsburg, zu Venedig auf Ulm gezogenen, am 25. Juni fälligen Wechsel über 5000 fl. einzulösen
Schreiben des Bischofs Ludwig von Mantua, Bruder der Barbara, an seine Schwester und seinen Schwager Eberhard im Barte, betreffend namentlich Fürbitte um Erlangung des Kardinalats, sowie Gonzaga'sche Familienangelegenheiten.
Franz von Gonzaga erkennt die Entscheidung des Herzogs Abrecht von Bayern an.
Vorläufige Eheberedung zwischen Eberhard i. B. und Barbara mit Festzetzung einer Strafe von 10 000 fl. für den zurücktretenden Teil.