Urkunden
Mathis Bössing von Untertürkheim ("Undertürncken"), gefangengesetzt wegen wohlverschuldeter Sachen und ungehöriger Reden zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, bezahlt seine Atzung und Gefängniskosten und schwört Urfehde
Ausfertigung, Papier; 1 Siegel mit Papierdecke
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 1012
- Further information
-
Siegler: Die Stadt Cannstatt auf Weisung der ehrsamen und weisen Hans Eschenbach ("Euschenbach") und E(u)berhart Mayer, beide Bürgermeister ebenda
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Context
-
Urfehden >> 1. Band 1: Asperg bis Cannstatt >> 1.12 Cannstatt, Oberamt >> 1.12.14 Untertürkheim
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexentry person
Bössing, Mathis, Untertürkheim
Eschenbach, Hans, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Mayer, Eberhard, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Eschenbach, Hans, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Mayer, Eberhard, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Indexentry place
Bad Cannstatt : Stuttgart S
Untertürkheim : Stuttgart S
Untertürkheim : Stuttgart S
Date of creation
1533 Oktober 9 (Dionysius)
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:51 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1533 Oktober 9 (Dionysius)
Other Objects (12)
Conrat Kam zu Untertürkheim ("Undertürnckhain"), gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, weil er in frevlerischer Weise ungehorsam gegen die Obrigkeit gewesen war, verpflichtet sich, zwei große Frevel, Atzung und die Gefängniskosten zu bezahlen und schwört Urfehde
![Mathis Weber von Untertürkheim ("Undertürncken"), gefangengesetzt [zu Cannstatt], weil er unschickliche Drohreden gegen sein Weib und seine Kinder gebraucht hatte, schwört Urfehde](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5a34952f-6b7b-4a4e-b665-d228b9b40244/full/!306,450/0/default.jpg)
Mathis Weber von Untertürkheim ("Undertürncken"), gefangengesetzt [zu Cannstatt], weil er unschickliche Drohreden gegen sein Weib und seine Kinder gebraucht hatte, schwört Urfehde
Hans Runckaler, zu Untertürkheim ("Underdürcken"), gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstatt"), weil er gegen herzogliches Mandat nach Frankreich gezogen war, verpflichtet sich, keinem anderen Herrn mehr zuzuziehen und keine Wehr mehr zu tragen und schwört Urfehde
Jerg Prele zu Untertürkheim ("Unnderdürcken"), gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat"), weil er im vergangenen Jahr gegen das Verbot des Herzogs Christoph mit dem Markgrafen Albrecht in den Krieg gezogen war, verpflichtet sich, keinem fremden Herrn mehr zuzuziehen und schwört Urfehde
Oswalt Sparn von Untertürkheim ("Undertürncken"), gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, weil er jemanden verwundet und somit den gebotenen Frieden gebrochen hatte, wofür ihm nach gerichtlichem Urteil vom Nachrichter die rechte Hand abgehauen werden wollte, wird vom König - auf Fürbitte des Schultheißen, Gerichts und der Gemeinde von Untertürkheim - begnadigt, für immer mit seiner Familie aus Württemberg (und drei Meilen darüber hinaus) verwiesen und schwört Urfehde
Thoma Binder, Bürger zu Stuttgart, wegen Friedensbruchs gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstatt"), verpflichtet sich, sein Leben lang keine Zechen oder Gesellschaften (weder geheime noch öffentliche) mehr zu besuchen, nur noch ein kurzes abgebrochenes Brotmesser als Wehr zu tragen und schwört Urfehde
![Erhart Schön, der Karcher zu "Unnderntürnckhein" [Untertürkheim, Kr. Stuttgart], gefangengesetzt wegen Diebstahls zu Cannstatt ("Cantstatt") im Turm, verpflichtet sich, Württemberg für immer zu verlassen, beim Fortgang nirgendwo länger als eine Nacht zu bleiben und schwört Urfehde](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0f22da35-6238-4702-9dd0-e51abdbe7de0/full/!306,450/0/default.jpg)
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Jänufe, weiland Jaus Schanbers Hausfrau von Untertürkheim ("Undertürncken") gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat"), weil sie sich (gegen die christliche Kirchenordnung) hatte wiedertaufen lassen und nichts vom Sakrament des Altars gehalten hatte, verpflichtet sich, von solcher Ketzerei abzustehen (nachdem sie nach Unterweisung durch gelehrte Leute ihren Irrtum eingesehen hatte), sich nach der christlichen Kirchenordnung zu verhalten und schwört Urfehde
Jacob Graw, Tucher von Esslingen, gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm wegen wohlverschuldeter Sachen, soll entweder vor Gericht gestellt werden oder das Land für immer verlassen, verpflichtet sich zu Letzterem, dabei seine Kinder mitzunehmen, sich beim Fortgang nirgendwo länger als eine Nacht aufzuhalten und schwört Urfehde
Sebastian Mötzer von Tübingen ("Tuwingen"), gefangengesetzt zu Cannstatt im Turm wegen wohlverschuldeter Sachen, schwört Urfehde
Hans Wörn, Bürger zu Cannstatt, gefangengesetzt wegen ungebührlichen Verhaltens, schwört Urfehde
Gall Schmalzried ("Schmaltzrid") von Untertürkheim ("Undertürncken"), gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, weil er seinem Weib und Kindern "das ir by tag und nach in den Wertzhusern verzert, darzu mit bössen frowen verthan" (insbesondere mit Katharina von Esslingen), auch Treue und Eid gebrochen hatte, verpflichtet sich, zu seiner Familie zurückzukehren und schwört Urfehde
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