Urkunden
Hans Wörn, Bürger zu Cannstatt, gefangengesetzt wegen ungebührlichen Verhaltens, schwört Urfehde
Ausfertigung, Papier; 1 Siegel mit Papierdecke
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 936
- Further information
-
Siegler: Die Stadt Cannstatt mit dem Siegel der Stadt, mit Bewilligung des Hans Eschenbach und des Eberhart Mayer, beide Bürgermeister
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Context
-
Urfehden >> 1. Band 1: Asperg bis Cannstatt >> 1.12 Cannstatt, Oberamt >> 1.12.1 Cannstatt
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexentry person
Eschenbach, Hans, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Mayer, Eberhard, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Wörn, Hans, Bürger, Bad Cannstatt
Mayer, Eberhard, Bürgermeister, Bad Cannstatt
Wörn, Hans, Bürger, Bad Cannstatt
Indexentry place
Bad Cannstatt : Stuttgart S
Date of creation
1553 März 7 (Freitag nach Invocavit)
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:49 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1553 März 7 (Freitag nach Invocavit)
Other Objects (12)
Mathis Bössing von Untertürkheim ("Undertürncken"), gefangengesetzt wegen wohlverschuldeter Sachen und ungehöriger Reden zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, bezahlt seine Atzung und Gefängniskosten und schwört Urfehde
Thoma Binder, Bürger zu Stuttgart, wegen Friedensbruchs gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstatt"), verpflichtet sich, sein Leben lang keine Zechen oder Gesellschaften (weder geheime noch öffentliche) mehr zu besuchen, nur noch ein kurzes abgebrochenes Brotmesser als Wehr zu tragen und schwört Urfehde
![Blasius Hulprandt von "Meinster" [= Münster], gefangengesetzt, da er sich für den Cannstätter Feldschützen ausgegeben, von den Fuhrleuten Geld genommen und sie durch die Felder fahren ließ, gelobt, seine Atzung und sonstige Haftkosten selbst zu bezahlen und schwört Urfehde](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7558eae2-43eb-420c-9967-eb8aba8a2d4c/full/!306,450/0/default.jpg)
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Caspar Stumm ("Stum") von Cannstatt, gefangengesetzt, da er dem Urteil, das Land zu verlassen, nicht nachgekommen ist, gelobt, unverzüglich außer Landes zu gehen, jenseits des Rheins zu bleiben und schwört Urfehde
Bastian Vautt, Bürger von Cannstatt, gefangengesetzt wegen ungebührlichen Verhaltens gegen seine Frau, zahlt die Haftkosten, 100 Gulden und schwört Urfehde. - Bürgen: Ulrich Klingler, sein Schwager, mit seinem Haus und Hofplatz, gelegen am Markt zwischen Michel Wern und dem Gässlein, gegen Peter Mayer zu, stößt hinten an den Besitz von Boll Dirtz
Jörg Schinbain von Cannstatt gelobt nach der Entlassung aus dem Gefängnis, das Land zu verlassen und schwört Urfehde
Jacob Graw, Tucher von Esslingen, gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm wegen wohlverschuldeter Sachen, soll entweder vor Gericht gestellt werden oder das Land für immer verlassen, verpflichtet sich zu Letzterem, dabei seine Kinder mitzunehmen, sich beim Fortgang nirgendwo länger als eine Nacht aufzuhalten und schwört Urfehde
Hans Landeus von Obertürkheim, gefangengesetzt, da er eine arme Frau um 4 Gulden geschädigt, gelobt, seine Haftkosten selbst zu bezahlen, in Obertürkheim zu bleiben, keine Waffe und keinen Harnisch zu tragen, keine Zecherei zu besuchen und schwört Urfehde
Hans Lettstlin, Bürger zu Cannstatt, gefangengesetzt, da er gegen fürstlichen Befehl bei fremden Herren Kriegsdienste genommen, gelobt, nie mehr Kriegsdienste bei fremden Herrschern anzunehmen, zahlt die Haftkosten und schwört Urfehde
Blesin Feinaug, Bürger von Cannstatt, gefangengesetzt, da er gegen fürstliches Gebot Kriegsdienste bei anderen Potentaten genommen hat, gelobt, nie wieder bei fremden Fürsten Kriegsdienst zu nehmen, die Atzung selbst zu bezahlen und schwört Urfehde
Martin Leinss von Fellbach, gefangengesetzt wegen Lutherischer Handlungen und da er das Sakrament des Altars, die Fürbitte Marias und der anderen Heiligen für unwirksam hielt, gelobt, sich jeder Lutherischen Betätigung zu enthalten, die Haftkosten selbst zu bezahlen und schwört Urfehde
![Claß Hänlin von Hedelfingen, der durch fürstliches Mandat des Landes verwiesen worden war, da er von dem Juden Salman Geld geborgt und mit ihm Umgang hatte, nun wieder zurückkehren durfte, gelobt, bis Martini [= Nov. 11] die Schulden zurückzuzahlen, sich mit dem Juden zu vertragen und mit keinem Juden mehr Umgang zu haben und schwört Urfehde](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4016037f-cd49-406c-a7e5-850d91bca9f5/full/!306,450/0/default.jpg)
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