Urkunden
Die gesamte Obrigkeit zu Obenheim, Wolfgang Friedrich und Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau, Franz Carl Bock von Bläsheim und Gerstheim, Johann Friedrich, Wolfgang Sigmund und W(ilhelm) R(einhard) C(hristian) Böcklin von Böcklinsau sowie Notar Johann Breu im Namen des Freiherrn von Sickingen belehnt Franz Joseph de Venez, Major im Schweizer Regiment Courton, auf neun Jahre mit ihrer Hälfte des großen und kleinen Fruchtzehnten zu Obenheim, wovon die andere Hälfte dem dortigen evangelischen Pfarrer gehört. Dafür soll er jährlich auf Martini 116 V Frucht, nämlich 29 V Weizen, 29 V Roggen, 29 V Gerste und 29 V Haber anteilig an die jeweiligen Herrschaften liefern, ausgenommen "Heer und Hagel". S.: die Aussteller (m. U.) U.: Franz Joseph de Venez Or. Pap. 6 S. Nachtrag: am 3. Februar 1740 verlängerte in Straßburg die gesamte Obrigkeit, nämlich Johann Friedrich Böcklin von Böcklinsau, Franz Carl Bock von Bläsheim, W. S., Jakob Christoph, Franz Jakob Christian und Franz Wolfgang Böcklin von Böcklinsau, Friedrich Heinrich von Bock zu Gerstheim und Johann Brew namens des Freiherrn und Statthalters von Sickingen, dem Major de Venez das Lehen auf weitere neun Jahre. M. U. der Beteiligten
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Nr. 690
- Alt-/Vorsignatur
-
Reg.: Schwarz Nr. 828
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Straßburg
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden
- Kontext
-
Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden >> Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
25.04.2024, 09:49 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1730 Dezember 22
Ähnliche Objekte (12)
![Die gesamte Obrigkeit des Dorfes Obenheim, nämlich Franz Carl von Bock, Johann Friedrich und Wolfgang Sigmund Böcklin von Böcklinsau, Franz Jakob Christian von Böckel, Franz Wolfgang Böckel von Böcklinsau und Friedrich Heinrich Bock, belehnen ihren Untertan, den Bürger zu Obenheim, Heinrich Stärck auf sechs Jahre, beginnend mit Weihnachten und auslaufend 1746, mit ihrem jährlich anfallenden Wein- und Bierumgeld nicht nur von seinem, sondern auch von den anderen dortigen Gast- und Wirtshäusern, wie alles zuvor Hans Adam Gerber, der Adlerwirt innegehabt hatte, wofür er jährlich 312 fl., zu 60 xern gerechnet, quartalsweise ihrem Schaffner übergeben soll, ausgenommen den Fall höherer Gewalt. S.: Franz Carl von Bock Johann Friedrich Böcklin für sich und Wolfgang Sigmund Böcklin Franz Jakob Christian von Böckel Franz Wolfgang Böcklin von Böcklinsau Friedrich Heinrich Bock (alle m. U.) U.: Heinrich Stärck Johann Jakob Weber, als Beistand Or. Pap. Lib. 4 Bll. 5 Petsch.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die gesamte Obrigkeit des Dorfes Obenheim, nämlich Franz Carl von Bock, Johann Friedrich und Wolfgang Sigmund Böcklin von Böcklinsau, Franz Jakob Christian von Böckel, Franz Wolfgang Böckel von Böcklinsau und Friedrich Heinrich Bock, belehnen ihren Untertan, den Bürger zu Obenheim, Heinrich Stärck auf sechs Jahre, beginnend mit Weihnachten und auslaufend 1746, mit ihrem jährlich anfallenden Wein- und Bierumgeld nicht nur von seinem, sondern auch von den anderen dortigen Gast- und Wirtshäusern, wie alles zuvor Hans Adam Gerber, der Adlerwirt innegehabt hatte, wofür er jährlich 312 fl., zu 60 xern gerechnet, quartalsweise ihrem Schaffner übergeben soll, ausgenommen den Fall höherer Gewalt. S.: Franz Carl von Bock Johann Friedrich Böcklin für sich und Wolfgang Sigmund Böcklin Franz Jakob Christian von Böckel Franz Wolfgang Böcklin von Böcklinsau Friedrich Heinrich Bock (alle m. U.) U.: Heinrich Stärck Johann Jakob Weber, als Beistand Or. Pap. Lib. 4 Bll. 5 Petsch.
![Schloss Rust Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Reichsfreiherr, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier und anderen Orten, belehnt den Adlerwirt Ludwig Gerber zu Obenheim auf sechs Jahre mit dem dortigen Umgeld, wofür dieser jährlich 65 fl. an den Aussteller bzw. 130 fl. an die gesamte Obrigkeit zu Obenheim entrichten soll. U.: der Aussteller der Beständer Or. Pap.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Schloss Rust Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Reichsfreiherr, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier und anderen Orten, belehnt den Adlerwirt Ludwig Gerber zu Obenheim auf sechs Jahre mit dem dortigen Umgeld, wofür dieser jährlich 65 fl. an den Aussteller bzw. 130 fl. an die gesamte Obrigkeit zu Obenheim entrichten soll. U.: der Aussteller der Beständer Or. Pap.
![Philipp Christian, Wolf Friedrich, Jakob Christoph und Wolf Sigmund Böcklin von Böcklinsau und in deren Namen Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau, Stettmeister und Fünfzehner der Stadt Straßburg, als Mitobrigkeit zu Obenheim überlassen der dortigen Bürgerschaft die im Bann des Dorfes gelegene sogenannte Hanselmatt, die unter die dortigen Bürger und Untertanen aufgeteilt ist und die diese bereits um jährlich 24 fl. Zins, wovon 12 fl. an Philipp Christian Böcklin, den Senior der Familie, und 12 fl. an die restlichen Familienmitglieder zu bezahlen sind, innehaben, weiterhin auf neun Jahre, nachdem Schultheiß und Gericht, nämlich Jakob Gyselbrecht, Hans Bähr, Heimburger, Hans Breysacher, Hans Wallter, Andreas Hannsler und Hans Georg Kaderer, Gerichtspersonen, sich vor Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau, als Bevollmächtigtem seiner Verwandten, bereit erklärt haben, die Belehnung um den selben Zins aufrechterhalten zu wollen und diesen Zins auf Martini, erstmals 1727, zu entrichten. S.: Philipp Christian Böcklin von Böcklinsau Wolfgang Friedrich Böcklin von Böcklinsau Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau (alle m. U.) U.: Wolf Sigmund Böcklin von Böcklinsau Jakob Giselbrecht, Schultheiß Andreas Hansler Hans Bähr (Handzeichen) Hans Wallter (Handzeichen) Georg Kaderer (Handzeichen) Or. Pap. Lib. 3 S.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Philipp Christian, Wolf Friedrich, Jakob Christoph und Wolf Sigmund Böcklin von Böcklinsau und in deren Namen Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau, Stettmeister und Fünfzehner der Stadt Straßburg, als Mitobrigkeit zu Obenheim überlassen der dortigen Bürgerschaft die im Bann des Dorfes gelegene sogenannte Hanselmatt, die unter die dortigen Bürger und Untertanen aufgeteilt ist und die diese bereits um jährlich 24 fl. Zins, wovon 12 fl. an Philipp Christian Böcklin, den Senior der Familie, und 12 fl. an die restlichen Familienmitglieder zu bezahlen sind, innehaben, weiterhin auf neun Jahre, nachdem Schultheiß und Gericht, nämlich Jakob Gyselbrecht, Hans Bähr, Heimburger, Hans Breysacher, Hans Wallter, Andreas Hannsler und Hans Georg Kaderer, Gerichtspersonen, sich vor Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau, als Bevollmächtigtem seiner Verwandten, bereit erklärt haben, die Belehnung um den selben Zins aufrechterhalten zu wollen und diesen Zins auf Martini, erstmals 1727, zu entrichten. S.: Philipp Christian Böcklin von Böcklinsau Wolfgang Friedrich Böcklin von Böcklinsau Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau (alle m. U.) U.: Wolf Sigmund Böcklin von Böcklinsau Jakob Giselbrecht, Schultheiß Andreas Hansler Hans Bähr (Handzeichen) Hans Wallter (Handzeichen) Georg Kaderer (Handzeichen) Or. Pap. Lib. 3 S.
![Die Familie Böcklin von Böcklinsau, Bischheimer Linie, als Obrigkeit des Fleckens Rust beurkundet, dass sie ihrem Bürger und Jäger daselbst, Michael Geyder, auf 10 Jahre den Antvogelfang im Bann von Rust und dessen Wörthen verliehen hat, wofür er jährlich auf Martini und erstmals 1742 12 der besten Antvögel in Straßburg abliefern soll.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die Familie Böcklin von Böcklinsau, Bischheimer Linie, als Obrigkeit des Fleckens Rust beurkundet, dass sie ihrem Bürger und Jäger daselbst, Michael Geyder, auf 10 Jahre den Antvogelfang im Bann von Rust und dessen Wörthen verliehen hat, wofür er jährlich auf Martini und erstmals 1742 12 der besten Antvögel in Straßburg abliefern soll.
![Die Familie Böcklin von Böcklinsau, Bischheimer Linie, als Obrigkeit des Fleckens Rust beurkundet, dass sie ihrem Bürger und Jäger daselbst, Michael Geyder, auf 10 Jahre den Antvogelfang im Bann von Rust und dessen Wörthen verliehen hat, wofür er jährlich auf Martini und erstmals 1742 12 der besten Antvögel in Straßburg abliefern soll.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die Familie Böcklin von Böcklinsau, Bischheimer Linie, als Obrigkeit des Fleckens Rust beurkundet, dass sie ihrem Bürger und Jäger daselbst, Michael Geyder, auf 10 Jahre den Antvogelfang im Bann von Rust und dessen Wörthen verliehen hat, wofür er jährlich auf Martini und erstmals 1742 12 der besten Antvögel in Straßburg abliefern soll.
![Franz Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau belehnt Hans Michel Philipp, Bürger und Fischer zu Straßburg, auf die folgenden sechs Jahre mit dem Recht, in der Herrschaft Obenheim Stare fangen zu dürfen, wofür er der Herrschaft für jeden Fang 4 fl., vor dem Fang zu entrichten, und, falls 1500 Stare gefangen werden, 50 davon in natura abzuliefern verspricht. U.: die Vertragspartner Or. Pap.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Franz Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau belehnt Hans Michel Philipp, Bürger und Fischer zu Straßburg, auf die folgenden sechs Jahre mit dem Recht, in der Herrschaft Obenheim Stare fangen zu dürfen, wofür er der Herrschaft für jeden Fang 4 fl., vor dem Fang zu entrichten, und, falls 1500 Stare gefangen werden, 50 davon in natura abzuliefern verspricht. U.: die Vertragspartner Or. Pap.
![Franz Jakob Christian und Johann Friedrich, capitain, Böcklin von Böcklinsau, als Obrigkeit zu Bischeim am Saum belehnen Johann Konrad Heintz und Lorenz Stahl, Untertanen, Bürger und Wirte daselbst, auf neun Jahre, beginnend mit Ostern 1752, mit dem Weinumgeld zu Bischeim, wogegen diese jährlich 480 fl., quartalsweise zu entrichten versprechen. U.: Aussteller und Belehnte Or. Pap. 4 U](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Franz Jakob Christian und Johann Friedrich, capitain, Böcklin von Böcklinsau, als Obrigkeit zu Bischeim am Saum belehnen Johann Konrad Heintz und Lorenz Stahl, Untertanen, Bürger und Wirte daselbst, auf neun Jahre, beginnend mit Ostern 1752, mit dem Weinumgeld zu Bischeim, wogegen diese jährlich 480 fl., quartalsweise zu entrichten versprechen. U.: Aussteller und Belehnte Or. Pap. 4 U
![Franz Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau, Mitobrigkeit des Dorfes Obenheim, leiht von dem dortigen Pfarrer, Mag. theol. Johann Michael Zentgraff, auf drei Jahre, von 1754 bis 1756, dessen dortigen halben großen und kleinen Fruchtzehnten, dazu diejenigen Widumäcker und -matten, die der bisherige Pfarrer Mag. Johann Breu selbst gebaut hatte, wofür er jährlich 80 V Getreide, nämlich 20 V Weizen, 20 V Korn, 20 V Gerste und 20 V Haber, den letzteren zu 7 Sestern gerechnet, und von den Widumgütern 24 V Frucht, nämlich je 8 V Weizen, Korn und Gerste, zwischen Martini und Weihnachten zu liefern verspricht. U.: die Vertragspartner Or. Pap. Lib. 4 Bll.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Franz Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau, Mitobrigkeit des Dorfes Obenheim, leiht von dem dortigen Pfarrer, Mag. theol. Johann Michael Zentgraff, auf drei Jahre, von 1754 bis 1756, dessen dortigen halben großen und kleinen Fruchtzehnten, dazu diejenigen Widumäcker und -matten, die der bisherige Pfarrer Mag. Johann Breu selbst gebaut hatte, wofür er jährlich 80 V Getreide, nämlich 20 V Weizen, 20 V Korn, 20 V Gerste und 20 V Haber, den letzteren zu 7 Sestern gerechnet, und von den Widumgütern 24 V Frucht, nämlich je 8 V Weizen, Korn und Gerste, zwischen Martini und Weihnachten zu liefern verspricht. U.: die Vertragspartner Or. Pap. Lib. 4 Bll.
![Die Herrschaft zu Obenheim im Unterelsass, Heinrich Freiherr von Bock, Friedrich Freiherr Böcklin von Böcklinsau und N. Silberrad namens der freiherrlichen Familie von Sickingen, beurkunden, dass sie den bisherigen Schultheißen und Bürger zu Obenheim, Franz Donner, in Gnaden aus diesem Amt entlassen und zu seinem Nachfolger den dortigen Bürger Sebastian Jung bestimmt haben. S.: die Aussteller (Herrschaft m.3 Unterschriften) Or. Pap. l. besch. S.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die Herrschaft zu Obenheim im Unterelsass, Heinrich Freiherr von Bock, Friedrich Freiherr Böcklin von Böcklinsau und N. Silberrad namens der freiherrlichen Familie von Sickingen, beurkunden, dass sie den bisherigen Schultheißen und Bürger zu Obenheim, Franz Donner, in Gnaden aus diesem Amt entlassen und zu seinem Nachfolger den dortigen Bürger Sebastian Jung bestimmt haben. S.: die Aussteller (Herrschaft m.3 Unterschriften) Or. Pap. l. besch. S.
![Wolf Jakob Böcklin von Böcklinsau, Jakob Christoph Böcklin für sich und seinen Schwager Claus Jakob Böcklin, Hans Reinhart Volz von Altenau als Vogt, Hieronimus Christoph Bapst von Bolsenheim als Vormund, Konrad Ulman Böcklin und Hans Christoph Böcklin für sich und im Namen seiner Brüder Wilhelm Ignatius und Franz Ernst, alle Böcklin von Böcklinsau, bevollmächtigen, nach Ableben des Kaisers Ferdinand III. und des bisherigen Lehenträgers, ihres Vetters und Vaters Claus Friedrich Böckle von Böcklinsau den Philipp Ulman Böckle von Böcklinsau, als dermaligen Senior, die 60 V Korngeldes in Dorf und Bann Ebersheim bei Kaiser Leopold I. zu requirieren und diese von demselben zu empfangen. S.: die Aussteller (m. U.) Or. Pap. Lib. besch. 6 S.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Wolf Jakob Böcklin von Böcklinsau, Jakob Christoph Böcklin für sich und seinen Schwager Claus Jakob Böcklin, Hans Reinhart Volz von Altenau als Vogt, Hieronimus Christoph Bapst von Bolsenheim als Vormund, Konrad Ulman Böcklin und Hans Christoph Böcklin für sich und im Namen seiner Brüder Wilhelm Ignatius und Franz Ernst, alle Böcklin von Böcklinsau, bevollmächtigen, nach Ableben des Kaisers Ferdinand III. und des bisherigen Lehenträgers, ihres Vetters und Vaters Claus Friedrich Böckle von Böcklinsau den Philipp Ulman Böckle von Böcklinsau, als dermaligen Senior, die 60 V Korngeldes in Dorf und Bann Ebersheim bei Kaiser Leopold I. zu requirieren und diese von demselben zu empfangen. S.: die Aussteller (m. U.) Or. Pap. Lib. besch. 6 S.
![Die gesamte Obrigkeit zu Obenheim, vertreten durch (Franz Friedrich Sigmund August) Baron von Böcklin, und Hans Jakob Sigwald, Bürger und Ackersmann zu Bofzheim, schließen einen Zehntvertrag, demzufolge die gesamte Herrschaft Sigwald ihren Zehntanteil im Bezirk des Bannes von Bofzheim und die Hälfte, welche zur Kompetenz des Pfarrers von Obenheim gehört, auf neun Jahre überlässt, wofür dieser jährlich auf Martini und erstmals 1772 48 V Getreide, Weizen oder Korn, Gerste und Haber, den Haber zu 7 Sester, auf eigene Kosten an die Herrschaft oder deren Schaffner liefern soll, ausgenommen höhere Gewalt (Heer oder Hagel), was wie in den übrigen Herrschaften üblich reguliert werden soll. Der Beständer haftet mit seinem gesamten Vermögen und setzt seinen Bruder Johannes Sigwald, Bürger und Hufschmied zu Gerstheim, als Bürgen. Pfarrer G(eorg) H(einrich) Walther zu Obenheim hat unter dem 8. November seine Zustimmung gegeben. U.: Pfarrer Walther Franz Friedrich Böcklin Hans Jakob und Johannes Sigwald Or. Pap.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die gesamte Obrigkeit zu Obenheim, vertreten durch (Franz Friedrich Sigmund August) Baron von Böcklin, und Hans Jakob Sigwald, Bürger und Ackersmann zu Bofzheim, schließen einen Zehntvertrag, demzufolge die gesamte Herrschaft Sigwald ihren Zehntanteil im Bezirk des Bannes von Bofzheim und die Hälfte, welche zur Kompetenz des Pfarrers von Obenheim gehört, auf neun Jahre überlässt, wofür dieser jährlich auf Martini und erstmals 1772 48 V Getreide, Weizen oder Korn, Gerste und Haber, den Haber zu 7 Sester, auf eigene Kosten an die Herrschaft oder deren Schaffner liefern soll, ausgenommen höhere Gewalt (Heer oder Hagel), was wie in den übrigen Herrschaften üblich reguliert werden soll. Der Beständer haftet mit seinem gesamten Vermögen und setzt seinen Bruder Johannes Sigwald, Bürger und Hufschmied zu Gerstheim, als Bürgen. Pfarrer G(eorg) H(einrich) Walther zu Obenheim hat unter dem 8. November seine Zustimmung gegeben. U.: Pfarrer Walther Franz Friedrich Böcklin Hans Jakob und Johannes Sigwald Or. Pap.
![Philipp Ludwig, Jakob Friedrich, Wolf Jakob, Jakob Christoph Böckle von Böcklinsau, Vettern und Brüder, sowie Nikolaus Eberhard Bock von Gerstheim und Bläsheim, als gesamte Mitobrigkeit des Dorfes Obenheim, beurkunden, dass vor ihnen Hans Clauß, gewesener Bürger zu Bofftzenheim, jetzt Bürger und Untertan zu Obenheim, und seine Ehefrau Barbara das Testament, welches sie während der Krankheit des Ehemannes abgefasst hatten, zur Beurkundung vorgelegt haben. Da sie keine Nachkommen hinterlassen, bestimmen sie, dass der überlebende Teil Universalerbe sein soll, dafür aber den Erben des Verstorbenen 6 fl. auszahlen muß. Wird das Testament von einem Teil angefochten, so verliert es seine Gültigkeit. Zeugen: Michel Glaser der Schultheiß, Diebold Walther, der Heimbürger, Palamedes Theophilus der Pfarrer, Christmann Walther, Georg Pfister und Jakob Schmid, Bürger zu Obenheim.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)