Urkunden
Schloss Rust Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Reichsfreiherr, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier und anderen Orten, belehnt den Adlerwirt Ludwig Gerber zu Obenheim auf sechs Jahre mit dem dortigen Umgeld, wofür dieser jährlich 65 fl. an den Aussteller bzw. 130 fl. an die gesamte Obrigkeit zu Obenheim entrichten soll. U.: der Aussteller der Beständer Or. Pap.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Nr. 813
- Alt-/Vorsignatur
-
Reg.: Schwarz Nr. 941
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Rust
Aussteller: Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, U 101/2 Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden
- Kontext
-
Archiv der Freiherren Boecklin von Boecklinsau: Urkunden >> Urkunden
Laufzeit
1771 Januar 6
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
25.04.2024, 09:49 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1771 Januar 6
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Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, übergibt lehensweise an Lorenz Stahl, Bürger und Rösselwirt zu Bischheim am Saum, auf sechs Jahre, beginnend mit dem Tag der Ausstellung der Urkunde und endend 1777, den herrschaftlichen Fleischaccis zu Bischheim in Bestand, wofür dieser jährlich 60 fl. in quartalsweise in groben Silber- oder Goldsorten an den Böcklin'schen Schaffner entrichten soll. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S.
Franz Friedrich Sigmund August, Freiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt seinen Untertanen zu Rust, Carl Weitzenecker, auf fünf Jahre, beginnend 1771, endend 1776, mit dem Entenvogel- oder Antvogelfang auf dem Rhein, Ruster Banns, gegen einen jährlichen Zins von 4 neuen Louis d'or. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S. (Ausstellerzeile gedruckt)
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt Joseph Wild, Michael Koch, Jakob Gutman und Joseph Wiest, Bürger und Ackerleute zu Rust, auf neun Jahre, beginnend mit dem Ende des laufenden Jahres, mit den dortigen Bannherrengütern, die sie derzeit bebauen, gegen den selben jährlichen Zins, den sie bisher in groben französischen Geldsorten auf Martini entrichten. U.: die Vertragspartner (Wild mit Handzeichen) Or. Pap.
Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt Carl Nodler, Bürger zu Rust, auf sechs Jahre, beginnend mit kommenden Michaelis und endend 1776, mit dem herrschaftlichen Ohmgeld zu Rust, nämlich 6 fl. rh. von jedem Ohm, und dem Becken Avis von den dortigen Bäckern, gegen einen jährlichen, auf Michaelis und erstmals 1771 zu entrichtenden Zins von 230 fl. Reichswährung, die dem Schaffner zu Rust zu übergeben sind. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S.
Rust, ResidenzSchloss Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, versichert dem Carl Nadler, Bürger und Ackersmann, auch Sechser zu Rust, in Anbetracht seiner treuen Dienste, ihm, nachdem demnächst die Schultheißenstelle in Rust frei werden wird, diese zu verleihen, zumal er auch die Fähigkeiten dafür besitzt, allerdings mit der Auflage, dass er so fortfahren möge, wie bisher (Nominationsdekret). U.: der Aussteller Kop. Pap. Koll. durch Amtsschreiber F. A. Simonnaire
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmsnnweier und Wittenweier, übergibt in Admodiationsweise dem Jakob Kusterer, Kaminfeger zu Ettenheim, der diesen Dienst auch in Rust entrichtet, die Kaminfegerei in Bischheim am Saum gegen einen jährlichen Admodiationszins von 7 fl. Straßburger Währung auf neun Jahre, beginnend mit Weihnachten des laufenden Jahres. Er soll das Schultheißenhaus zweimal jährlich gratis, die restlichen Häuser nach Gewohnheit um den bisher üblichen Lohn versehen.
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmsnnweier und Wittenweier, übergibt in Admodiationsweise dem Jakob Kusterer, Kaminfeger zu Ettenheim, der diesen Dienst auch in Rust entrichtet, die Kaminfegerei in Bischheim am Saum gegen einen jährlichen Admodiationszins von 7 fl. Straßburger Währung auf neun Jahre, beginnend mit Weihnachten des laufenden Jahres. Er soll das Schultheißenhaus zweimal jährlich gratis, die restlichen Häuser nach Gewohnheit um den bisher üblichen Lohn versehen.
Franz Friedrich Sigmund August, Baron von Böcklin zu Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmanns- und Wittenweier, befreit den Juden und Petschaftstecher zu Bischheim am Saum, Salomon Sax, der um die Freiheit nachgesucht und versprochen hat, dafür der Herrschaft für die Zeit der Schirmgeldfreiheit alle benötigten Siegel und Petschafte gratis stechen zu wollen, von dieser Auflage, jedoch ohne Präjudiz dessen, was sein Tochtermann Benjamin Wolf zu zahlen hat. U.: der Aussteller Or. Pap. (Titelzeile gedruckt)
Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Reichsfreiherr, Herrschaft zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim und anderen Orten, belehnt Carl Nodler, Bürger und Ackersmann zu Rust, auf neun Jahre, von 1770 bis 1779, mit dem vierten Teil des Zehnten zu Obenheim, wofür der Belehnte jährlich und erstmals auf Martini 1771 12 V Weizen, 12 V Korn, 16 V Gerste und 18 V Haber dem jeweiligen Böcklin'schen Schaffner in Straßburg zu entrichten verspricht, wobei für die Frucht auch der Gegenwert in Geld gegeben werden kann, dazu 36 fl. französischer Währung. Der Beständer trägt alle Unkosten und Steuern, Ausnahmen sind nur im Falle höherer Gewalt (Heer oder Hagel) möglich.
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr von Böcklin zu Böcklinsau, Herr zu Rust und Bischheim am Saum, Mitherr des Amtes Kehl, der Dörfer Obenheim, Allmannsweier und Wittenweier und anderer Orte, Wirklicher Kammerer des Herzogs zu Württemberg etc. belehnt die hochedlen Herren Johannes Schwartz und Johann Georg Schweighauser, Bürger und Handelsleute allhier, auf sechs Jahre mit dem Jagdrecht zu Bischheim am Saum, wie sie es bisher innegehabt hatten, gegen 6 Louis d'or, die er erhalten hat. Er behält sich lediglich vor, gelegentlich mit einem einzigen Bediensteten das Jagdrecht selbst auszuüben, gleiches gilt für den Geheimrat Schoell und dessen Sohn sowie den bisherigen Untereinnehmer zu Bischheim. Der Jäger zu Bischheim erhält von den Beständern keine Besoldung sondern Schussgeld nach der Schussgeldordnung. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: die Beständer Or. Pap. S.
Franz Friedrich Sigmund August Baron von Böcklin von Böcklinau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl und Wittenweier, befiehlt, nachdem sich in seinem Dorf Bischheim verschiedene arme Juden befinden, die außerstande sind, ihr jährliches Schirmgeld zu zahlen, dass der dortige Einnehmer jährlich beim Einzug des Schirmgeldes drei der ärmsten Juden ausnehmen soll und zwar diejenigen, welche ihm der dortige Vorsteher, Cerf Berr, genannt und als die würdigsten angegeben hat. (S.: der Aussteller m. Unterschrift) Kop. Pap. koll......
Die Herrschaft zu Obenheim im Unterelsass, Heinrich Freiherr von Bock, Friedrich Freiherr Böcklin von Böcklinsau und N. Silberrad namens der freiherrlichen Familie von Sickingen, beurkunden, dass sie den bisherigen Schultheißen und Bürger zu Obenheim, Franz Donner, in Gnaden aus diesem Amt entlassen und zu seinem Nachfolger den dortigen Bürger Sebastian Jung bestimmt haben. S.: die Aussteller (Herrschaft m.3 Unterschriften) Or. Pap. l. besch. S.
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, übergibt lehensweise an Lorenz Stahl, Bürger und Rösselwirt zu Bischheim am Saum, auf sechs Jahre, beginnend mit dem Tag der Ausstellung der Urkunde und endend 1777, den herrschaftlichen Fleischaccis zu Bischheim in Bestand, wofür dieser jährlich 60 fl. in quartalsweise in groben Silber- oder Goldsorten an den Böcklin'schen Schaffner entrichten soll. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S.
Franz Friedrich Sigmund August, Freiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt seinen Untertanen zu Rust, Carl Weitzenecker, auf fünf Jahre, beginnend 1771, endend 1776, mit dem Entenvogel- oder Antvogelfang auf dem Rhein, Ruster Banns, gegen einen jährlichen Zins von 4 neuen Louis d'or. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S. (Ausstellerzeile gedruckt)
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt Joseph Wild, Michael Koch, Jakob Gutman und Joseph Wiest, Bürger und Ackerleute zu Rust, auf neun Jahre, beginnend mit dem Ende des laufenden Jahres, mit den dortigen Bannherrengütern, die sie derzeit bebauen, gegen den selben jährlichen Zins, den sie bisher in groben französischen Geldsorten auf Martini entrichten. U.: die Vertragspartner (Wild mit Handzeichen) Or. Pap.
Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt Carl Nodler, Bürger zu Rust, auf sechs Jahre, beginnend mit kommenden Michaelis und endend 1776, mit dem herrschaftlichen Ohmgeld zu Rust, nämlich 6 fl. rh. von jedem Ohm, und dem Becken Avis von den dortigen Bäckern, gegen einen jährlichen, auf Michaelis und erstmals 1771 zu entrichtenden Zins von 230 fl. Reichswährung, die dem Schaffner zu Rust zu übergeben sind. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S.
Rust, ResidenzSchloss Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, versichert dem Carl Nadler, Bürger und Ackersmann, auch Sechser zu Rust, in Anbetracht seiner treuen Dienste, ihm, nachdem demnächst die Schultheißenstelle in Rust frei werden wird, diese zu verleihen, zumal er auch die Fähigkeiten dafür besitzt, allerdings mit der Auflage, dass er so fortfahren möge, wie bisher (Nominationsdekret). U.: der Aussteller Kop. Pap. Koll. durch Amtsschreiber F. A. Simonnaire
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmsnnweier und Wittenweier, übergibt in Admodiationsweise dem Jakob Kusterer, Kaminfeger zu Ettenheim, der diesen Dienst auch in Rust entrichtet, die Kaminfegerei in Bischheim am Saum gegen einen jährlichen Admodiationszins von 7 fl. Straßburger Währung auf neun Jahre, beginnend mit Weihnachten des laufenden Jahres. Er soll das Schultheißenhaus zweimal jährlich gratis, die restlichen Häuser nach Gewohnheit um den bisher üblichen Lohn versehen.
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmsnnweier und Wittenweier, übergibt in Admodiationsweise dem Jakob Kusterer, Kaminfeger zu Ettenheim, der diesen Dienst auch in Rust entrichtet, die Kaminfegerei in Bischheim am Saum gegen einen jährlichen Admodiationszins von 7 fl. Straßburger Währung auf neun Jahre, beginnend mit Weihnachten des laufenden Jahres. Er soll das Schultheißenhaus zweimal jährlich gratis, die restlichen Häuser nach Gewohnheit um den bisher üblichen Lohn versehen.
Franz Friedrich Sigmund August, Baron von Böcklin zu Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmanns- und Wittenweier, befreit den Juden und Petschaftstecher zu Bischheim am Saum, Salomon Sax, der um die Freiheit nachgesucht und versprochen hat, dafür der Herrschaft für die Zeit der Schirmgeldfreiheit alle benötigten Siegel und Petschafte gratis stechen zu wollen, von dieser Auflage, jedoch ohne Präjudiz dessen, was sein Tochtermann Benjamin Wolf zu zahlen hat. U.: der Aussteller Or. Pap. (Titelzeile gedruckt)
Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Reichsfreiherr, Herrschaft zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim und anderen Orten, belehnt Carl Nodler, Bürger und Ackersmann zu Rust, auf neun Jahre, von 1770 bis 1779, mit dem vierten Teil des Zehnten zu Obenheim, wofür der Belehnte jährlich und erstmals auf Martini 1771 12 V Weizen, 12 V Korn, 16 V Gerste und 18 V Haber dem jeweiligen Böcklin'schen Schaffner in Straßburg zu entrichten verspricht, wobei für die Frucht auch der Gegenwert in Geld gegeben werden kann, dazu 36 fl. französischer Währung. Der Beständer trägt alle Unkosten und Steuern, Ausnahmen sind nur im Falle höherer Gewalt (Heer oder Hagel) möglich.
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr von Böcklin zu Böcklinsau, Herr zu Rust und Bischheim am Saum, Mitherr des Amtes Kehl, der Dörfer Obenheim, Allmannsweier und Wittenweier und anderer Orte, Wirklicher Kammerer des Herzogs zu Württemberg etc. belehnt die hochedlen Herren Johannes Schwartz und Johann Georg Schweighauser, Bürger und Handelsleute allhier, auf sechs Jahre mit dem Jagdrecht zu Bischheim am Saum, wie sie es bisher innegehabt hatten, gegen 6 Louis d'or, die er erhalten hat. Er behält sich lediglich vor, gelegentlich mit einem einzigen Bediensteten das Jagdrecht selbst auszuüben, gleiches gilt für den Geheimrat Schoell und dessen Sohn sowie den bisherigen Untereinnehmer zu Bischheim. Der Jäger zu Bischheim erhält von den Beständern keine Besoldung sondern Schussgeld nach der Schussgeldordnung. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: die Beständer Or. Pap. S.
Franz Friedrich Sigmund August Baron von Böcklin von Böcklinau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl und Wittenweier, befiehlt, nachdem sich in seinem Dorf Bischheim verschiedene arme Juden befinden, die außerstande sind, ihr jährliches Schirmgeld zu zahlen, dass der dortige Einnehmer jährlich beim Einzug des Schirmgeldes drei der ärmsten Juden ausnehmen soll und zwar diejenigen, welche ihm der dortige Vorsteher, Cerf Berr, genannt und als die würdigsten angegeben hat. (S.: der Aussteller m. Unterschrift) Kop. Pap. koll......
Die Herrschaft zu Obenheim im Unterelsass, Heinrich Freiherr von Bock, Friedrich Freiherr Böcklin von Böcklinsau und N. Silberrad namens der freiherrlichen Familie von Sickingen, beurkunden, dass sie den bisherigen Schultheißen und Bürger zu Obenheim, Franz Donner, in Gnaden aus diesem Amt entlassen und zu seinem Nachfolger den dortigen Bürger Sebastian Jung bestimmt haben. S.: die Aussteller (Herrschaft m.3 Unterschriften) Or. Pap. l. besch. S.
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Franz Friedrich Sigmund August, Freiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt seinen Untertanen zu Rust, Carl Weitzenecker, auf fünf Jahre, beginnend 1771, endend 1776, mit dem Entenvogel- oder Antvogelfang auf dem Rhein, Ruster Banns, gegen einen jährlichen Zins von 4 neuen Louis d'or. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S. (Ausstellerzeile gedruckt)
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt Joseph Wild, Michael Koch, Jakob Gutman und Joseph Wiest, Bürger und Ackerleute zu Rust, auf neun Jahre, beginnend mit dem Ende des laufenden Jahres, mit den dortigen Bannherrengütern, die sie derzeit bebauen, gegen den selben jährlichen Zins, den sie bisher in groben französischen Geldsorten auf Martini entrichten. U.: die Vertragspartner (Wild mit Handzeichen) Or. Pap.
Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, belehnt Carl Nodler, Bürger zu Rust, auf sechs Jahre, beginnend mit kommenden Michaelis und endend 1776, mit dem herrschaftlichen Ohmgeld zu Rust, nämlich 6 fl. rh. von jedem Ohm, und dem Becken Avis von den dortigen Bäckern, gegen einen jährlichen, auf Michaelis und erstmals 1771 zu entrichtenden Zins von 230 fl. Reichswährung, die dem Schaffner zu Rust zu übergeben sind. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: der Beständer Or. Pap. S.
Rust, ResidenzSchloss Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmannsweier und Wittenweier, versichert dem Carl Nadler, Bürger und Ackersmann, auch Sechser zu Rust, in Anbetracht seiner treuen Dienste, ihm, nachdem demnächst die Schultheißenstelle in Rust frei werden wird, diese zu verleihen, zumal er auch die Fähigkeiten dafür besitzt, allerdings mit der Auflage, dass er so fortfahren möge, wie bisher (Nominationsdekret). U.: der Aussteller Kop. Pap. Koll. durch Amtsschreiber F. A. Simonnaire
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr Böcklin von Böcklinsau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl, Irckheim, Suntheim, Allmsnnweier und Wittenweier, übergibt in Admodiationsweise dem Jakob Kusterer, Kaminfeger zu Ettenheim, der diesen Dienst auch in Rust entrichtet, die Kaminfegerei in Bischheim am Saum gegen einen jährlichen Admodiationszins von 7 fl. Straßburger Währung auf neun Jahre, beginnend mit Weihnachten des laufenden Jahres. Er soll das Schultheißenhaus zweimal jährlich gratis, die restlichen Häuser nach Gewohnheit um den bisher üblichen Lohn versehen.
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Franz Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, Reichsfreiherr, Herrschaft zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim und anderen Orten, belehnt Carl Nodler, Bürger und Ackersmann zu Rust, auf neun Jahre, von 1770 bis 1779, mit dem vierten Teil des Zehnten zu Obenheim, wofür der Belehnte jährlich und erstmals auf Martini 1771 12 V Weizen, 12 V Korn, 16 V Gerste und 18 V Haber dem jeweiligen Böcklin'schen Schaffner in Straßburg zu entrichten verspricht, wobei für die Frucht auch der Gegenwert in Geld gegeben werden kann, dazu 36 fl. französischer Währung. Der Beständer trägt alle Unkosten und Steuern, Ausnahmen sind nur im Falle höherer Gewalt (Heer oder Hagel) möglich.
Franz Friedrich Sigmund August, Reichsfreiherr von Böcklin zu Böcklinsau, Herr zu Rust und Bischheim am Saum, Mitherr des Amtes Kehl, der Dörfer Obenheim, Allmannsweier und Wittenweier und anderer Orte, Wirklicher Kammerer des Herzogs zu Württemberg etc. belehnt die hochedlen Herren Johannes Schwartz und Johann Georg Schweighauser, Bürger und Handelsleute allhier, auf sechs Jahre mit dem Jagdrecht zu Bischheim am Saum, wie sie es bisher innegehabt hatten, gegen 6 Louis d'or, die er erhalten hat. Er behält sich lediglich vor, gelegentlich mit einem einzigen Bediensteten das Jagdrecht selbst auszuüben, gleiches gilt für den Geheimrat Schoell und dessen Sohn sowie den bisherigen Untereinnehmer zu Bischheim. Der Jäger zu Bischheim erhält von den Beständern keine Besoldung sondern Schussgeld nach der Schussgeldordnung. S.: der Aussteller (m. Unterschrift) U.: die Beständer Or. Pap. S.
Franz Friedrich Sigmund August Baron von Böcklin von Böcklinau, Herr zu Rust, Bischheim am Saum, Obenheim, Kehl und Wittenweier, befiehlt, nachdem sich in seinem Dorf Bischheim verschiedene arme Juden befinden, die außerstande sind, ihr jährliches Schirmgeld zu zahlen, dass der dortige Einnehmer jährlich beim Einzug des Schirmgeldes drei der ärmsten Juden ausnehmen soll und zwar diejenigen, welche ihm der dortige Vorsteher, Cerf Berr, genannt und als die würdigsten angegeben hat. (S.: der Aussteller m. Unterschrift) Kop. Pap. koll......