Artikel
Erholung verliert an Fahrt - Wirtschaft und Politik weiter im Zeichen der Pandemie
Infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte drastisch gesunken, vor allem in den Monaten März und April. Schon im Mai setzte eine kräftige Gegenbewegung ein, die sich in nahezu allen Branchen bis zum aktuellen Rand fortsetzte. Dieser Erholungsprozess dürfte an Fahrt verlieren. Die Institute erwarten daher nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 5,4 % (2020) einen Zuwachs um 4,7 % (2021) und um 2,7 % im Jahr 2022. Sie revidieren damit ihre Prognose aufgrund des nunmehr etwas schwächeren Erholungsprozesses gegenüber dem Frühjahr nach unten. Die Wirtschaftspolitik hat frühzeitig mit massiven finanzpolitischen Maßnahmen auf die Corona-Krise reagiert. Die Konjunkturprogramme haben im Zusammenspiel mit den automatischen Stabilisatoren dazu beigetragen, dass die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte selbst in der akuten Krisenphase insgesamt stabil blieben.
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 100 ; Year: 2020 ; Issue: 11 ; Pages: 885-889 ; Heidelberg: Springer
- Klassifikation
-
Wirtschaft
Business Fluctuations; Cycles
General Outlook and Conditions
- Ereignis
-
Geistige Schöpfung
- (wer)
-
Holtemöller, Oliver
Kooths, Stefan
Michelsen, Claus
Schmidt, Torsten
Wollmershäuser, Timo
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wer)
-
Springer
- (wo)
-
Heidelberg
- (wann)
-
2020
- DOI
-
doi:10.1007/s10273-020-2782-4
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
10.03.2025, 11:41 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Holtemöller, Oliver
- Kooths, Stefan
- Michelsen, Claus
- Schmidt, Torsten
- Wollmershäuser, Timo
- Springer
Entstanden
- 2020