Urkunden
Petrus de Lapide, Generalvikar des Bischofs Matthias von Speyer, genehmigt, auf den Wunsch des Markgrafen Karl I. von Baden, die Verwendung der bisher lebenslänglichen Kaplaneipfründe am Altar des heil. Jacob, Jodocus und Eucharius in der Schloßkapelle zu Baden in eine entziehbare und anderweit mit bischöflicher Zustimmung zu vergebende
- Reference number
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Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 37 Nr. 301
- Former reference number
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Conv. 017
- Further information
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Ausstellungsort: Speyer
Siegelbeschreibung: Mit Siegel
- Context
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Baden-Baden >> Baden-Baden, Stadtkreis Baden-Baden
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 37 Baden-Baden
- Indexentry person
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Baden, Karl I. von; Markgraf, 1425-1475
Lapide, Petrus de; Propst, St. German und Mauritius, Generalvikar, Speyer, ca. 1390-1480
Speyer, Matthias; Bischof, 1417-1478
- Indexentry place
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Baden-Baden BAD; Schlosskapelle
- Date of creation
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1473 Januar 21 (Dat. Spire, feria 5, octava S. Agnetis virg. 1473)
- Other object pages
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- Rights
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
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04.04.2025, 8:17 AM CEST
Data provider
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1473 Januar 21 (Dat. Spire, feria 5, octava S. Agnetis virg. 1473)
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Vergleich zwischen Markgraf Karl I. von Baden und Bischof Matthias von Speyer wegen des Wildbanns im Hohenberg, den Löchern und anderen daran stoßenden Wäldern und der Öffnung im Kirchhofe zu Jöhlingen, des Geleits von Obergrombach bis an die Riegeln zu Singen, von Bruchsal bis Wössingen an die Bach und von Singen bis Obergrombach, von Wössingen bis Sinsheim und von da bis Obergrombach

Vergleich zwischen Markgraf Karl I. von Baden und Bischof Matthias von Speyer wegen des Wildbanns im Hohenberg, den Löchern und anderen daran stoßenden Wäldern und der Öffnung im Kirchhofe zu Jöhlingen, des Geleits von Obergrombach bis an die Riegeln zu Singen, von Bruchsal bis Wössingen an die Bach und von Singen bis Obergrombach, von Wössingen bis Sinsheim und von da bis Obergrombach

Bischof Matthias von Speyer errichtet mit Bewilligung Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz eine Predigerstelle im Liebfrauen-Kollegiatstift zu Neustadt an der Weinstraße. Bestimmungen betreffen u. a. die akademische Befähigung und Eignung des Predigers, die geistlichen Pflichten des Predigeramts und die Befreiung von Offizien an genannten Tagen, das Verhältnis zum Stiftskapitel, die Besoldung mit 40 Gulden sowie die Befreiung von der Exspektanz von 80 Gulden.

Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz unterrichtet den Keller und die Knechte des Schlosses und Amts zu Rotenberg, die Stadt Rotenberg und die Einwohner und Untertanen der zugehörigen Dörfer und Weiler, dass er die Hälfte von Schloss und Stadt mit allen Zugehörungen an Bischof Matthias von Speyer zum Nießbrauch auf Lebtag - und nicht länger - überantwortet hat. Dem Pfalzgrafen und Bischof sollen alle Rechte und Gefälle gemeinschaftlich zustehen. Kurfürst Friedrich weist die Amtleute und Untertanen um Huldigung und Gehorsam gegenüber dem Bischof als ihrem rechtmäßigen Herrn für die verschriebene Hälfte an.
