Georg Aschmann von Altheim ("Althain") [ob Weihung Gde. Staig/Alb-Donau-Kreis] verkauft den Ratsherren und Ulmer Bürgern Ulrich Schermar, Paul Rot und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, für die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm einen jährlichen Zins in Höhe von 5 Gulden. Der Zins gefällt von seinen 4 Jauchert Äckern in Altheim, die er den Käufern auch als Unterpfand für dessen fristgerechte Entrichtung einsetzt. Der Wert dieser Äcker wurde vom Gericht zu Altheim auf mindestens 250 Gulden geschätzt [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4084 von 1586 September 10]. Für den Zins haben ihm die Käufer 100 Gulden bezahlt. Es wurde vereinbart, dass sowohl die Baupfleger eine Rückzahlung des Kapitals als auch der Verkäufer oder seine Erben eine Ablösung des Zinses verlangen können, wobei jeweils eine Frist von einem halben Jahr einzuhalten ist.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4086
- Alt-/Vorsignatur
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2242 a
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Georg Aschmann von Altheim
Siegler: Sebastian Schenck von Stauffenberg [abgegangene Burg bei Stein Stadt Hechingen/Zollernalbkreis], Rat des Erzherzogs Ferdinand von Österreich, Landvogt der Markgrafschaft Burgau [Lkr. Günzburg] und komissarischer Verwalter der Grafschaft Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis], auf Bitte des Verkäufers
Bürgen/Zeugen: Siegelbittzeugen: Georg Pfister, Gerichtsschreiber, und Ulrich Widenmann, Schreiber zu Kirchberg
Kanzleivermerke: Lad No. 26 (17. Jh.)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend; verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)
Datum: Der geben ist vf freytag nechst nach Michaeli, 1586.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1586 September 30.