Jakob Mähofer von Stoffenried [Gde. Ellzee/Lkr. Günzburg] verkauft den Ratsherren Ulrich Schermar, Paul Rot und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser Zins gefällt von seinen 4,5 Jauchert Äckern in Stoffenried, die er den Käufern auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Von den Äckern gibt man dem Benediktinerkloster Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] von jedem Jauchert jährlich 1 Imi des Getreides, das gerade darauf angebaut wird. Außerdem stehen dem Kloster die festgelegten Besitzwechselabgaben zu. Ansonsten sind die Äcker unbelastet. Für den Zins hat er von den Käufern 100 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten. Bei Säumigkeiten in der Bezahlung des Zinses können sich die Baupfleger an dem Pfand schadlos halten. Die Baupfleger können eine Rückzahlung des Kapitals verlangen, und der Verkäufer und seine Erben können den Zins wieder ablösen, wobei jeweils eine Kündigungsfrist von einem Vierteljahr einzuhalten ist.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4119
Alt-/Vorsignatur
2247
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Jakob Mähofer von Stoffenriedt

Siegler: Abt Gallus [Keppler] des Klosters Elchingen mit seinem Sekretsiegel auf Bitte des Verkäufers

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend; verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Datum: Der geben ist den andern apprill, 1590.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1590 April 2.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1590 April 2.

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Leonhard ("Lienhardt") Bettenkoffer von Stoffenried [Gde. Ellzee/Lkr. Günzburg] verkauft den Ratsherren Ulrich Schermar, Paul Rot und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt von 4 Jauchert Äckern in Hausen [Gde. Ellzee/Lkr. Günzburg] und Stoffenried, die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Ein Teil der Äcker ist dem Benediktinerkloster Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] zins- und zehntpflichtig. Für den Zins haben ihm die Käufer 100 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Bei Säumnissen in der Entrichtung des Zinses können sich die Käufer an dem Pfand schadlos halten. Diesen steht auch das Recht zu, eine Rückzahlung des Kapitals von ihm und seinen Erben zu verlangen. Außerdem können auch er und seine Erben den Zins wieder ablösen. In beiden Fällen ist eine Kündigungsfrist von einem Vierteljahr einzuhalten. Amtmann und Gericht zu Stoffenried bekennen, dass sie auf Ansuchen des Verkäufers den Wert der Äcker auf mindestens 300 Gulden geschätzt haben. Diese sind daher als Pfand für den Zins ausreichend.

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Der Amtmann [des Klosters Elchingen] zu Balmertshofen ("Balbertshouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] Christian Schatz verkauft dem Ulmer Ratsherren und Bürger Johann Heinrich Gienger als Verwalter der 1467 von Johann Gienger gestifteten Pfründe einen jährlichen Zins von 10 rheinischen Gulden, den Gulden zu 60 Kreuzern gerechnet. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung des Abtes des Benediktinerklosters Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] Thomas [Holl]. Der Zins gefällt von seinen 6 Jauchert Äckern in Balmertshofen, die dem Kloster Elchingen zinspflichtig sind und die er dem Käufer als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Er hat dafür von diesem 200 Gulden erhalten. Ihm und allen nachfolgenden Inhabern der Äcker steht das Recht zu, den Zins unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Vierteljahr wieder abzulösen.

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Der Riedmüller zu Stoffenried [Gde. Ellzee/Lkr. Günzburg] Leonhard Bettighofer verkauft den Ratsherren Johann Schermar, Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, einen jährlichen Zins von 5 rheinischen Gulden, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet. Der Zins gefällt von 3 Jauchert Äckern in Stoffenried, deren Obereigentümer das Benediktinerkloster Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] ist. Diesem sind sie auch zinspflichtig. Diese Äcker hat er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt. Für den Zins hat er von ihnen 100 Gulden erhalten. Er verpflichtet sich zu fristgerechter Entrichtung des Zinses. Bei Säumnissen können sich die Käufer an den Äckern schadlos halten. Er behält sich für sich, seine Erben und alle nachfolgenden Besitzer der Äcker das Recht zur Ablösung des Zinses unter Wahrung einer Kündigungsfrist von einem Vierteljahr vor.

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Jakob Schuler von Unterelchingen [Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] verkauft Walpurga Beck, der Witwe des Ludwig Schlecht von Weißingen ("Weisingen") [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg], und ihren Pflegern Abraham Schneider von Oberelchingen [Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] und Johann Biterolf von Leipheim [Lkr. Günzburg] 1 Jauchert Acker auf dem Hagen zwischen einem Acker des Johann Biterolf und dem Weg. Dafür hat er von den Käufern 140 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

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Der Ulmer Bürger Georg Dup verkauft dem Ulmer Bürger Sebolt Ehinger einen jährlichen Zins von 12,5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser Zins gefällt von seinem Haus und der zugehörigen Hofstatt in Ulm am Markt zwischen den Häusern des Johann Fingerlin und des Anton Hegelin, die er dem Käufer auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt hat. Davon gefallen außerdem dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] jährlich 1 Pfund Heller und dem Benediktinerkloster Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] jährlich 14 Kreuzplappert. Für diesen Zins hat er von dem Käufer 250 Gulden erhalten. Gegen Rückzahlung dieser Summe kann er ihn auch jederzeit wieder ablösen.

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Johann Schwarz von Tomerdingen [Gde. Dornstadt/Alb-Donau-Kreis] verkauft dem Ratsherren Konrad Neubronner und Sebastian Teufel, beide Bürger zu Ulm, als verordneten Pflegern der Kinder des Peter Neubronner aus erster Ehe David, Matthäus, Johann und Anna Regina einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Der Zins gefällt von 2 Jauchert Äckern in Tomerdingen, die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Diese haben ihm für den Zins 100 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Bei Säumnissen in der Entrichtung des Zinses können sich die Käufer an den Äckern schadlos halten. Der Verkäufer behält sich für sich und alle nachfolgenden Inhaber der Äcker das Recht vor, den Zins unter Wahrung einer Kündigungsfrist von einem Vierteljahr wieder abzulösen.

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Der Abt Johann [Spägele], der Prior Matthias und der Konvent des Benediktinerklosters Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] verkaufen mit Zustimmung des Augsburger Bischofs Heinrich [von Knöringen] dem Kaufmann und Ulmer Bürger Augustin Merz die dem Kloster zustehenden Abgaben von Gütern in Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg], an denen er das Erbrecht schon zuvor von Matthias Seyfrid erworben hatte. Diese Güter waren laut Klostersalbuch am 9. Mai 1547 in Erbgüter umgewandelt worden. Die Hochgerichtsbarkeit auf diesen Gütern steht der Reichsstadt Ulm zu. Dafür haben sie von dem Käufer 1200 Gulden Ulmer Stadtwährung, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gerechnet, erhalten. Die Verkäufer verpflichten sich, dem Käufer alle in ihrem Besitz befindlichen Urk. lfd. Nr., Akten und Verzeichnisse über die verkauften Abgaben zu übergeben.

Der Abt Johann [Spägele], der Prior Matthias und der Konvent des Benediktinerklosters Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] verkaufen mit Zustimmung des Augsburger Bischofs Heinrich [von Knöringen] dem Kaufmann und Ulmer Bürger Augustin Merz die dem Kloster zustehenden Abgaben von Gütern in Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg], an denen er das Erbrecht schon zuvor von Matthias Seyfrid erworben hatte. Diese Güter waren laut Klostersalbuch am 9. Mai 1547 in Erbgüter umgewandelt worden. Die Hochgerichtsbarkeit auf diesen Gütern steht der Reichsstadt Ulm zu. Dafür haben sie von dem Käufer 1200 Gulden Ulmer Stadtwährung, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gerechnet, erhalten. Die Verkäufer verpflichten sich, dem Käufer alle in ihrem Besitz befindlichen Urk. lfd. Nr., Akten und Verzeichnisse über die verkauften Abgaben zu übergeben.

Georg Schlamp von Dornstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Ratsherren Johann Christoph Vöhlin, Leo Rot von Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] und Albrecht Schleicher, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, 200 Gulden Ulmer Stadtwährung geliehen haben. Er verpflichtet sich, bis der Rückzahlung des Darlehens der Pfarrkirchenbaupflege jährlich 10 Gulden Zins zu bezahlen. Für die fristgerechte Entrichtung des Zinses setzt er ihnen Wiesen und Äcker in Dornstadt als Pfand ein. Bei Säumnissen können sich die Baupfleger daran schadlos halten.

Georg Schlamp von Dornstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Ratsherren Johann Christoph Vöhlin, Leo Rot von Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] und Albrecht Schleicher, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, 200 Gulden Ulmer Stadtwährung geliehen haben. Er verpflichtet sich, bis der Rückzahlung des Darlehens der Pfarrkirchenbaupflege jährlich 10 Gulden Zins zu bezahlen. Für die fristgerechte Entrichtung des Zinses setzt er ihnen Wiesen und Äcker in Dornstadt als Pfand ein. Bei Säumnissen können sich die Baupfleger daran schadlos halten.

Kunigunde Bacher, Witwe des Ulmer Einwohners Johann Vogt, verkauft mit Zustimmung ihrer Pfleger Johann Pfersichstein und Johann Krautheim den Pflegern Jodok ("Jos") Besserer und Johann Kramer sowie dem Hofmeister Georg Segenschmied des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser Zins gefällt von ihren beiden benachbarten Häusern und Hofstätten in Ulm in der Kargengasse [heute Bockgasse] zwischen dem Haus des Georg Hefelin und dem Stadel des Benediktinerklosters Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm], die sie den Käufern als Pfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Von dem einen Haus, das ihr erster Ehemann Martin Hoflich von Johann Schön gekauft hat, stehen der Witwe des Ulrich Löw jährlich 26 Schilling Heller und 1 Huhn, der Witwe des Weiprecht Ehinger 1 Gulden und Sebastian Mathiss 1,5 Gulden zu. Für den Zins haben ihr die Käufer 100 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Sie behält sich das Recht vor, den Zins um diese Summe wieder abzulösen.

Kunigunde Bacher, Witwe des Ulmer Einwohners Johann Vogt, verkauft mit Zustimmung ihrer Pfleger Johann Pfersichstein und Johann Krautheim den Pflegern Jodok ("Jos") Besserer und Johann Kramer sowie dem Hofmeister Georg Segenschmied des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser Zins gefällt von ihren beiden benachbarten Häusern und Hofstätten in Ulm in der Kargengasse [heute Bockgasse] zwischen dem Haus des Georg Hefelin und dem Stadel des Benediktinerklosters Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm], die sie den Käufern als Pfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Von dem einen Haus, das ihr erster Ehemann Martin Hoflich von Johann Schön gekauft hat, stehen der Witwe des Ulrich Löw jährlich 26 Schilling Heller und 1 Huhn, der Witwe des Weiprecht Ehinger 1 Gulden und Sebastian Mathiss 1,5 Gulden zu. Für den Zins haben ihr die Käufer 100 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Sie behält sich das Recht vor, den Zins um diese Summe wieder abzulösen.

Johann Sontheim von Untergriesingen [Gde. Griesingen/Alb-Donau-Kreis] verkauft den Ratsherren Leo Krafft, Johann Baldinger und Ludwig Scheller, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, für die Pfarrkirchenbaupflege einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt von seinem Erbrecht an einem Hof in Untergriesingen. Dazu gehören Haus, Hofstatt, 2 Städel, ein Garten, 31,5 Jauchert und 5 Schuh Äcker, 16 Tagwerk Wiesen und ungefähr 5 Jauchert Wald, die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Von dem Hof stehen der Pfarrkirchenbaupflege außerdem jährlich 30 Imi Fesen und 20 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund Heller Heugeld, 2 Muth Öl, 3 Schilling Heller für eine Weisung, 4 Gänse, 8 Hühner, 2 Fastnachtshühner, 8 Käse und 120 Eier sowie bei Besitzerwechseln 2 rheinische Gulden als Weglöse und 3 rheinische Gulden als Handlohn zu. Zudem sind der Baupflege darauf noch jährliche Zinsen in Höhe von 5 Pfund Heller und 3 Pfund Heller verschrieben. Für den Zins haben ihm die Käufer jetzt 100 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Gegen Rückzahlung dieser Summe können er oder seine Erben diesen Zins auch wieder ablösen.

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Der Abt des Benediktinerklosters Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] Thomas [Holl] bekennt: Der Amtmann des Klosters in Balmertshofen ("Balberzhofen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] hat ihm zu erkennen gegeben, dass er für die Begleichung von Schulden 200 Gulden benötigt. Diese möchte er gegen Entrichtung eines gebührenden Zinses aufnehmen und dafür seine 6 Jauchert Äcker, die dem Kloster Elchingen zinspflichtig sind, als Pfand einsetzen. Auf seine Bitte hin hat er ihm die Verschreibung des Zinses auf den Äckern, die über 600 Gulden wert sind, erlaubt.

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Matthias Seyfrid von Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] verkauft dem Kaufmann und Bürger zu Ulm Augustin Merz sein Erbrecht an zwei Gütern in Weißingen. Zu den beiden Gütern gehören zwei Häuser, zwei Hofstätten, zwei Städel und zwei Gärten im Dorf, wobei die Häuser und Städel derzeit aber abgebrannt sind, 35,75 Jauchert Äcker, 27 Tagwerk und 227 Ruten Mähder sowie 33,5 Jauchert und 40 Ruten Wald. Obereigentümer der Güter ist das Benediktinerkloster Elchingen [Oberelchingen Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm], dem davon jährliche Zinsen, Besitzwechselabgaben, Steuer und Zehnt zustehen. Dafür hat ihm der Käufer 2.000 Gulden bezahlt. Außerdem hat er seiner Tochter Anna Seyfrid bei Abschluss des Vertrages noch 50 Gulden gegeben.

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