Urkunden
Ritter Heinrich von Praßberg verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 24 Mark Silber Ravensburger Gewichts sein Gut in Karsee mit dem Kirchsatz, den Hof unter Egge (=Unteregg) und den Schweinberg ("Swinberc").
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1097
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1097
Karseer Amt fasc. 007 n. 05
- Maße
-
18,6 x 23,3 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Ritter Heinrich von Praßberg
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Zeugen: Leutpriester von Leupolz, H[einrich] der Konstanzer von Weingarten u.a.
Siegler: Heinrich von Nidegg, Ludwig von Affenstein, Friedrich (Holbain?) der Ammann von Ravensburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 Siegelschnüre
Druck: WUB 10, S. 204 f.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Affenstein, Ludwig von
Holbain, Friedrich; Stadtammann
Konstanzer, Heinrich
Nidegg, Heinrich von
Praßberg, Hartmann von; Ritter, ca. 13. Jh.
Holbain, Friedrich; Stadtammann
Konstanzer, Heinrich
Nidegg, Heinrich von
Praßberg, Hartmann von; Ritter, ca. 13. Jh.
Indexbegriff Ort
Egge, unter = Unteregg : Karsee, Wangen im Allgäu RV
Karsee : Wangen im Allgäu RV
Karsee : Wangen im Allgäu RV; Kirchsatz
Leupolz : Wangen im Allgäu RV; Leutpriester
Ravensburg RV; Gewicht
Ravensburg RV; Stadtammann
Schweinberg : Karsee, Wangen im Allgäu RV
Unteregg : Karsee, Wangen im Allgäu RV
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Mönch
Karsee : Wangen im Allgäu RV
Karsee : Wangen im Allgäu RV; Kirchsatz
Leupolz : Wangen im Allgäu RV; Leutpriester
Ravensburg RV; Gewicht
Ravensburg RV; Stadtammann
Schweinberg : Karsee, Wangen im Allgäu RV
Unteregg : Karsee, Wangen im Allgäu RV
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Mönch
Laufzeit
Zwischen 1294 Januar 1 und 1294 Dezember 31
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- Zwischen 1294 Januar 1 und 1294 Dezember 31
Ähnliche Objekte (12)
![Friedrich [Heller], Abt von Weingarten, bekundet, daß mit seiner Erlaubnis der Mönch Ulrich Bruno dem Konvent für sein Seelenheil bzw. einen Jahrtag Einkünfte vermacht hat, namentlich in Karsee vom Gut, das [Heinrich] Sanner bewirtschaftet, 9 Scheffel Hafer Wangener Maßes und 17 ß Konstanzer Pfennige, ferner zu "under Egge" (=Unteregg) 4 Scheffel Hafer desselben Maßes sowie 8 ß weniger 4 d.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Friedrich [Heller], Abt von Weingarten, bekundet, daß mit seiner Erlaubnis der Mönch Ulrich Bruno dem Konvent für sein Seelenheil bzw. einen Jahrtag Einkünfte vermacht hat, namentlich in Karsee vom Gut, das [Heinrich] Sanner bewirtschaftet, 9 Scheffel Hafer Wangener Maßes und 17 ß Konstanzer Pfennige, ferner zu "under Egge" (=Unteregg) 4 Scheffel Hafer desselben Maßes sowie 8 ß weniger 4 d.
Hans Spiess zum Berg (=Karsee-Berg) gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, die Güter Hohenburg (=Hochberg) und Berg, die er vom Kloster zu Lehen hatte, auf.
Friedrich Holbain, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet, daß Hans der Butel und Ehefrau Anna vor dem Rat gegenüber Heinrich [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, und Heinrich von Butzenweiler ("Butzenwiller") auf das Gut genannt des Spiegelers Gut und das Gut "im Mosse", gelegen bei Hartmannsberg, Verzicht geleistet haben.
Heinrich Erbtruchseß Freiherr von Waldburg verleiht als Ältester des Hauses Waldburg Hans Tannenmayer von der Hofstatt (Rückvermerke: Auf Egg oder Hofstätt, Hofstett oder Underegg) das halbe Lehengut, das zuvor Georg Tannenmayer innehatte, zu Lehen. Der Beliehene leistet den Leheneid.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Ulrich Stadler von der Hub für 250 lb h Landswährung seine zwei Güter "jendert" dem Lüpoltz (=Leupolz) mit zugehörigen Zinsen und Diensten, eines genannt die Ober Hub, das früher Lerch bewirtschaftet hat, das andere genannt Lindenmoos, das der Aussteller von den Heiligenpflegern von Karsee gekauft hat. Die Besitzer der Güter dürfen in den Wäldern um Praßberg Bauholz fällen.
Konrad Schenk von Biegenburg ("Bienburc"), Ritter, verkauft dem Kustor oder Sakristan von Weingarten für 2 lb seinen Knecht Alwig von Cholenhusern (=Kohlhaus) bei "Guglunberc" (=Felbers).
Heinrich, Ritter, und Ortolf von Hasenweiler, Gebrüder, verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige die Vogtei über das Siegelshus (=Siggenhaus) oberhalb Sommers.
Luftbild: Film 74 Bildnr. 154
Luftbild: Film 74 Bildnr. 155
Der Konvent von Weingarten verleiht den Heiligenpflegern und gemeinen Untertanen der Kirche in Karsee das dortige Gütlein genannt des Thüringers Gut zu ewigem Lehen. Der Siechmeister im Kloster bekommt davon jährlich 7 Viertel Hafer, 10 ß d, 2 Hühner und 30 Eier.
Burkart von Praßberg wurde verglichen mit Heinrich [II. von Ibach], Abt, und dem Konvent von Weingarten im Streit wegen der beiden Güter auf dem Sumer (=Sommers) zu Gugenlenberge (=Felbers), die der Aussteller von Vater Hartmann von Praßberg erbte und von denen eines dem Rutenberger, das andere dem Zinsmeister gehörte. Er verzichtet gegen eine Abfindung von 30 fl eidlich auf seine Ansprüche.
"Urbar oder Zinß-Rodel S(anctoru)m Kiliani und Ursulae Pfarrkirchen zu Carrsee, renovirt Anno 1668."
Friedrich [Heller], Abt von Weingarten, bekundet, daß mit seiner Erlaubnis der Mönch Ulrich Bruno dem Konvent für sein Seelenheil bzw. einen Jahrtag Einkünfte vermacht hat, namentlich in Karsee vom Gut, das [Heinrich] Sanner bewirtschaftet, 9 Scheffel Hafer Wangener Maßes und 17 ß Konstanzer Pfennige, ferner zu "under Egge" (=Unteregg) 4 Scheffel Hafer desselben Maßes sowie 8 ß weniger 4 d.
Hans Spiess zum Berg (=Karsee-Berg) gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, die Güter Hohenburg (=Hochberg) und Berg, die er vom Kloster zu Lehen hatte, auf.
Friedrich Holbain, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet, daß Hans der Butel und Ehefrau Anna vor dem Rat gegenüber Heinrich [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, und Heinrich von Butzenweiler ("Butzenwiller") auf das Gut genannt des Spiegelers Gut und das Gut "im Mosse", gelegen bei Hartmannsberg, Verzicht geleistet haben.
Heinrich Erbtruchseß Freiherr von Waldburg verleiht als Ältester des Hauses Waldburg Hans Tannenmayer von der Hofstatt (Rückvermerke: Auf Egg oder Hofstätt, Hofstett oder Underegg) das halbe Lehengut, das zuvor Georg Tannenmayer innehatte, zu Lehen. Der Beliehene leistet den Leheneid.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Ulrich Stadler von der Hub für 250 lb h Landswährung seine zwei Güter "jendert" dem Lüpoltz (=Leupolz) mit zugehörigen Zinsen und Diensten, eines genannt die Ober Hub, das früher Lerch bewirtschaftet hat, das andere genannt Lindenmoos, das der Aussteller von den Heiligenpflegern von Karsee gekauft hat. Die Besitzer der Güter dürfen in den Wäldern um Praßberg Bauholz fällen.
Konrad Schenk von Biegenburg ("Bienburc"), Ritter, verkauft dem Kustor oder Sakristan von Weingarten für 2 lb seinen Knecht Alwig von Cholenhusern (=Kohlhaus) bei "Guglunberc" (=Felbers).
Heinrich, Ritter, und Ortolf von Hasenweiler, Gebrüder, verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige die Vogtei über das Siegelshus (=Siggenhaus) oberhalb Sommers.
Luftbild: Film 74 Bildnr. 154
Luftbild: Film 74 Bildnr. 155
Der Konvent von Weingarten verleiht den Heiligenpflegern und gemeinen Untertanen der Kirche in Karsee das dortige Gütlein genannt des Thüringers Gut zu ewigem Lehen. Der Siechmeister im Kloster bekommt davon jährlich 7 Viertel Hafer, 10 ß d, 2 Hühner und 30 Eier.
Burkart von Praßberg wurde verglichen mit Heinrich [II. von Ibach], Abt, und dem Konvent von Weingarten im Streit wegen der beiden Güter auf dem Sumer (=Sommers) zu Gugenlenberge (=Felbers), die der Aussteller von Vater Hartmann von Praßberg erbte und von denen eines dem Rutenberger, das andere dem Zinsmeister gehörte. Er verzichtet gegen eine Abfindung von 30 fl eidlich auf seine Ansprüche.
"Urbar oder Zinß-Rodel S(anctoru)m Kiliani und Ursulae Pfarrkirchen zu Carrsee, renovirt Anno 1668."
Friedrich [Heller], Abt von Weingarten, bekundet, daß mit seiner Erlaubnis der Mönch Ulrich Bruno dem Konvent für sein Seelenheil bzw. einen Jahrtag Einkünfte vermacht hat, namentlich in Karsee vom Gut, das [Heinrich] Sanner bewirtschaftet, 9 Scheffel Hafer Wangener Maßes und 17 ß Konstanzer Pfennige, ferner zu "under Egge" (=Unteregg) 4 Scheffel Hafer desselben Maßes sowie 8 ß weniger 4 d.
Hans Spiess zum Berg (=Karsee-Berg) gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, die Güter Hohenburg (=Hochberg) und Berg, die er vom Kloster zu Lehen hatte, auf.
Friedrich Holbain, Stadtammann in Ravensburg, beurkundet, daß Hans der Butel und Ehefrau Anna vor dem Rat gegenüber Heinrich [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, und Heinrich von Butzenweiler ("Butzenwiller") auf das Gut genannt des Spiegelers Gut und das Gut "im Mosse", gelegen bei Hartmannsberg, Verzicht geleistet haben.
Heinrich Erbtruchseß Freiherr von Waldburg verleiht als Ältester des Hauses Waldburg Hans Tannenmayer von der Hofstatt (Rückvermerke: Auf Egg oder Hofstätt, Hofstett oder Underegg) das halbe Lehengut, das zuvor Georg Tannenmayer innehatte, zu Lehen. Der Beliehene leistet den Leheneid.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Ulrich Stadler von der Hub für 250 lb h Landswährung seine zwei Güter "jendert" dem Lüpoltz (=Leupolz) mit zugehörigen Zinsen und Diensten, eines genannt die Ober Hub, das früher Lerch bewirtschaftet hat, das andere genannt Lindenmoos, das der Aussteller von den Heiligenpflegern von Karsee gekauft hat. Die Besitzer der Güter dürfen in den Wäldern um Praßberg Bauholz fällen.
Konrad Schenk von Biegenburg ("Bienburc"), Ritter, verkauft dem Kustor oder Sakristan von Weingarten für 2 lb seinen Knecht Alwig von Cholenhusern (=Kohlhaus) bei "Guglunberc" (=Felbers).
Heinrich, Ritter, und Ortolf von Hasenweiler, Gebrüder, verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige die Vogtei über das Siegelshus (=Siggenhaus) oberhalb Sommers.
Luftbild: Film 74 Bildnr. 154
Luftbild: Film 74 Bildnr. 155
Der Konvent von Weingarten verleiht den Heiligenpflegern und gemeinen Untertanen der Kirche in Karsee das dortige Gütlein genannt des Thüringers Gut zu ewigem Lehen. Der Siechmeister im Kloster bekommt davon jährlich 7 Viertel Hafer, 10 ß d, 2 Hühner und 30 Eier.
Burkart von Praßberg wurde verglichen mit Heinrich [II. von Ibach], Abt, und dem Konvent von Weingarten im Streit wegen der beiden Güter auf dem Sumer (=Sommers) zu Gugenlenberge (=Felbers), die der Aussteller von Vater Hartmann von Praßberg erbte und von denen eines dem Rutenberger, das andere dem Zinsmeister gehörte. Er verzichtet gegen eine Abfindung von 30 fl eidlich auf seine Ansprüche.