Gemme

Kameo mit Mänade oder Bacchantin, 19. Jh.

Der hochovale Ringstein aus einem Onyx ist in einem Ring gefasst und zeigt ein weibliches Porträt im Profil. Der Hals ist recht lang, das Gesicht ist rund. Die Nase ist gerade, Auge ist groß. Die langen Haare sind lockig und im Nacken zusammen genommen. Einige Strähnen fallen lang in den Nacken herab. Die Dargestellte trägt eine Weinrebe und einige Weinblätter im Haar, was sie als Angehörige des dionysischen Kreises oder als eine seiner Verehrerinnen ausweist. Das vorliegende Objekt wurde „den 5. Nov. 1830. an d. Kunstkab. übergeben“. Es gehört einer Sammlung von 40 Gemmenringen an, die Königin Charlotte Mathilde (1766-1828) testamentarisch der Kunstkammer vermacht hatte. Dort ist es denn auch als „brustbild einer bachantin“ beschrieben. [Marc Kähler]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK grün 307
Maße
(mit Fassung): H. 2,58 cm, B. 1,93 cm, T. 0,68 cm
Material/Technik
Onyx, Gold

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Porträt
Ring (Schmuck)
Schmuck
Gemme
Frauenkopf
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Italien
(wann)
19. Jahrhundert

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemme

Entstanden

  • 19. Jahrhundert

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