Fotografie
Flüchtlingsfamilie auf dem Ernst-August-Platz
Heimatlos
Nach Kriegsende war Hannover als Verkehrsknotenpunkt ein zentraler Anlaufort für Flüchtlinge und Vertriebene. Die von den Siegermächten beschlossene Verschiebung der Grenzen führte dazu, dass mehr als 12 Millionen Menschen ihre Heimat in den ehemals deutschen Ostgebieten verloren. Zur Versorgung der mit der Bahn ankommenden
Menschen wurde auf dem Ernst-August-Platz ein Notlager aus Baracken und langen Reihen von Sitzbänken aufgebaut. Es ist auf dem Foto hinter der Flüchtlingsfamilie erkennbar.
Nur ein Teil der Vertriebenen blieb hier, dennoch machten sie 1950 mehr als 20% der hannoverschen Bevölkerung aus.
[AF]
- Standort
-
Historisches Museum Hannover
- Sammlung
-
Fotografie
- Inventarnummer
-
BD 081373
- Material/Technik
-
S/W-Negativ / fotografiert
- Bezug (was)
-
Fotografie (Methode)
Flüchtling
Grenze
Flucht
Vertreibung
Versorgung
Baracke
- Bezug (wo)
-
Hannover
- Ereignis
-
Herstellung
- (wo)
-
Ernst-August-Platz (Hannover)
- (wann)
-
Juli 1946
- Rechteinformation
-
Historisches Museum Hannover
- Letzte Aktualisierung
-
22.02.2023, 11:34 MEZ
Datenpartner
Historisches Museum Hannover. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fotografie
Beteiligte
Entstanden
- Juli 1946