Skulptur/Plastik

Landschildkröte

Tierfiguren waren im 5. Jahrhundert v. Chr. sehr häufig. Sie stellen Weihgeschenke an die Götter oder Grabbeigaben dar.
Die Landschildkröte wird häufig mit Hermes in seiner Funktion als Hirtengott in Verbindung gebracht, da er die Leier aus dem Schildkrötenpanzer erfunden haben soll. Aber auch Apollon wird dieses Reptil zur Seite gestellt, ist er doch als begnadeter Leierspieler bekannt. Unter anderem wird Aphrodite durch die Schildkröte symbolisiert. Sie war aber auch laut Pausanias dem Pan heilig (Paus. 8,54,7).
Vorbilder für diese kleine Schildkröte sind in rhodischen Vorlagen zu finden.

Ehem. Sammlung Erhart Kästner, Wolfenbüttel

Standort
Museum August Kestner, Hannover
Sammlung
Antike Kulturen; Die Sammlung Erhart Kästner
Inventarnummer
1966.59
Maße
Länge: 6,6 cm, Höhe: 3,1 cm
Material/Technik
Ton / aus der Form (Panzer), Beine handgeformt

Verwandtes Objekt und Literatur
Liepmann, Ursula, 1975: Griechische Terrakotten, Bronzen, Skulpturen, Hannover, 71 Nr. T 58
Schepers, Wolfgang (Hrsg.), 2013: Bürgerschätze. Sammeln für Hannover - 125 Jahre Museum August Kestner, Hannover, 146 Nr. XI.8

Bezug (was)
Grabbeigabe
Tierfigur
Landschildkröte

Ereignis
Herstellung
(wo)
Attika (Landschaft)
(wann)
500-450 v. Chr.
Ereignis
Sammeltätigkeit
(wer)

Rechteinformation
Museum August Kestner
Letzte Aktualisierung
27.03.2023, 15:22 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Skulptur/Plastik

Beteiligte

Entstanden

  • 500-450 v. Chr.

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